2.4 Die Grammatikdarstellung Sehen wir uns ein Beispiel aus Abschnitt I an: Die Präposition Hilfsübersetzung: 82. Präpositionen mit Akkusativ oder Dativ a) Nach folgenden neun Präpositionen wird der Akkusativ verwendet, um die Bewegung zu einem Ort anzuzeigen, der Dativ, um Ruhelage oder Bewegung an einem Ort anzuzeigen. 82. Prepositions governing the Accusative or Dative (aj After the following nine prepositions the accusative is used to show movement to a place, the dative to show rest or movement at a place. an, on, at, to, by auf, on (horizontal surface only) hinter, behind in, in, into neben, near, next to, beside Mote. Ans = an das; am = an dem; aufs = auf das; ins = in das; im = in dem; übers = über das; überm = über dem; vors = vor das; vorm = vor dem. über, over, across unter, under, among vor, in front of, before zwischen, between Er setzte sich an den Tisch. Er saß an dem Tisch. Er setzt sich auf den Stuhl. Er saß auf dem Stuhl. Er stellte sich hinter mich. Er stand hinter mir. He sat down at the table. He was sitting at the table. He sits down on the chair. He was sitting on the chair. He came and stood behind me. He was standing behind me. Russon (1955), 53 Das vollständige Kapitel „Präpositionen" hat folgenden Aufbau: > Präpositionen mit Akkusativ (79) > Präpositionen mit Genitiv (80) > Präpositionen mit Dativ (81) > Präpositionen mit Akkusativ und Dativ (82) Versuchen wir, die Grammatikdarstellung zu beschreiben: 1. In jedem Abschnitt wird zunächst das Grammatikpensum benannt und i muttersprachlich formulierten - Regeln angegeben. Ausnahmen von der R werden im Anschluß an die Regeln (Kleindruck) benannt. 2. Zu jeder Grammatikregel werden deutsche Beispielsätze zu ihrer „Illustrien gegeben. Jeder Beispielsatz hat eine muttersprachliche Übersetzung. 2.5 Die Übungen 2.5.1 Die Übungen zur Grammatik Zu jedem Grammatikkapitel des I. Abschnitts gibt es im II. Abschnitt spez Übungen. Sie sind alle nach dem folgenden Muster aufgebaut: 22 Hilfsübersetzung: 20. Prepositions (§§ 79-8") i. He came home about seven o'clock after he had gone right round the town. 2. They all sat round the long table till nine o'clock. 3. In spite of the great difficulties since the last war the Germans haven't lost (the) courage. 4. He lives at his uncle's opposite the white house. 5. On our arrival we went immediately to bed. 6. In my opinion he did it against his will. 7. We have lunch every day at home. 8. They were walking in the direction of London. 9. In this weather it is quite impossible to work in the garden. 10. He is not entirely without means, for he has been working now (already) for two years. 11. For what reason did you come along this street? 12. He went to school at the age of six. 13. Because of the cold weather they stayed at home. 14. They came by boat towards the end of the month. 15. During the last war many people lived outside the bigger towns. 16. As he hadn't any money on him he couldn't go by train. 17. He said in a quiet voice: " Yes, it is a picture by Dürer." 18. Although I live in the midst of all these people, except for you I hardly see anybody (I see almost nobody). 19. The judge was a man of sixty. 20. What are you doing at Christmas ? We are going to Paris. 20. Präpositionen ( §§ 79-81) 1. Er kam etwa um sieben Uhr heim, nachdem er durch die ganze Stadt gegangen war. 2. Sie saßen alle um den langen Tisch bis neun Uhr. 3. Trotz der großen Schwierigkeiten seit dem letzten Krieg haben die Deutschen den Mut nicht verloren. 4. Er wohnt bei seinem Onkel gegenüber dem weißen Haus. 6. Meiner Meinung nach tat er es gegen seine Überzeugung. 7. Wir essen jeden Mittag zu Hause. 8. Sie gingen Richtung London. 9. Bei diesem Wetter ist es ganz unmöglich im Garten zu arbeiten. 10. Er ist nicht ganz mittellos, weil er jetzt schon zwei Jahre arbeitet. 11. Aus welchem Grund kamst du diese Straße entlang ? 12. Mit sechs ging er zur Schule. 13. Wegen des kalten Wetters blieben sie zu Hause. 14. Gegen Ende des Monats kamen sie mit dem Schiff. 15. Während des letzten Krieges lebten viele Leute außerhalb der Großstädte. 16. Da er kein Geld bei sich hatte, konnte er nicht mit dem Zug fahren. 17. Er sagte mit ruhiger Stimme: „Ja, es ist ein Bild von Dürer". 18. Obwohl ich mitten unter all diesen Leuten lebe, treffe ich außer dir kaum jemanden (fast niemanden). 19. Der Richter war ein Mann von 60 Jahren. 20. Was machst du an Weihnachten ? Wir fahren nach Paris. Russon (1955), 110 Zwei Aspekte sind an diesen Übungen auffällig: 1. Der Grammatikstoff wird in der Form der Übersetzung (in die Fremdsprache) geübt. 2. Die Übungen bestehen aus unverbundenen Einzelsätzen, die zu den Teil-aspekten des jeweiligen Grammatikphänomens „konstruiert" wurden. 25.2 Längere Übersetzungstexte in der Muttersprache für die Übersetzung ins Deutsche („Hinübersetzung") 10. At the seaside We sometimes spend1 our holidays in2 the country, but I prefer spending1 them by the sea. This year the weather was magnificent. We had sunshine every day except on the first Sunday morning3; but it didn't matter4, for we went to church5. The sea was very warm and we often bathed three times a" day; and I learnt at last to swim. Father taught7 me. I was very proud of8 it. After bathing* we usually played all sorts of10 games on the sand or we simply layu in the sun. We all12 got" very brown except mother who is afraid of13 the sun. Sometimes we made excursions along14 the sea-shore and found strange fishes and plants everywhere. Once we were16 cut off by18 the sea and had to climb up17 on to the rocks and wait at least18 two or three hours. Fortunately19 mother was not with us and knew nothing of20 the danger till we were back. It could21 easily have been very dangerous if we had lost our heads22. Russon (1955), 129 Hilfsübersetzung: 10. An der Küste Wir verbringen unsere Ferien manchmal auf dem Land, aber ich verbringe sie lieber an der See. Dieses Jahr war das Wetter großartig. Wir hatten jeden Tag Sonne, außer am ersten Sonntagmorgen; aber das machte nichts, da wir zur Kirche gingen. Die See war sehr warm, und wir badeten oft dreimal am Tag; und ich lernte endlich schwimmen. Vater brachte es mir bei. Darauf war ich sehr stolz. Nach dem Baden spielten wir normalerweise alle möglichen Arten von Spielen auf dem Sand oder lagen einfach in der Sonne. Wir wurden alle sehr braun, außer Mutter, die die Sonne nicht mag. Manchmal machten wir Ausflüge am Strand entlang und fanden überall seltsame Fische und Pflanzen. Einmal wurden wir von der See abgeschnitten und mußten zu den Felsen hinaufklettern und mindestens zwei oder drei Stunden warten. Glücklicherweise war Mutter nicht mit uns und wußte nichts über die Gefahr, bis wir zurück waren. Es hätte für uns leicht sehr gefährlich sein können, wenn wir den Kopf verloren hätten. 23 Merkmale der Ubersetzungstexte: 1. Es werden fortlaufende Geschichten mit einfachem Inhalt (oft Anekdoten) erzählt - in der Muttersprache. 2. Die Fußnoten geben dem Schüler Hinweise, welches Grammatikphänomen er bei der Übersetzung beachten - und ggf. noch einmal nachschlagen - soll. 3. Man kann diese Übersetzungen erst machen, wenn der gesamte Grammatiklehrstoff behandelt ist. 2.5.3 Freier Aufsatz Ein Beispiel: 10 Sie haben von Ihrem Onkel einen Zwanzigmarkschein zum Geburtstag bekommen. Bedanken Sie sich in einem Brief dafür. Brief mit Zwanzigmarkschein auf Geburtstagstisch— was damit getan werden soll-—möchte Flöte spielen—will Geld sparen—zwanzig Mark haben -noch gefehlt—Summe ist jetzt vollzählig—gehe morgen Flöte kaufen, das Geburtstagsgeschenk, birthday die Sparbüchse, money-box. present. sich schrecklich freuen, be terribly pleased. wissen wollen, want to know. erzählen, tell. seit langer Zeit, for a long time. in Erfüllung *gehen, be fulfilled. es ist mir ernst damit, / really mean it. das Sparkassenbuch, savings-book. das Taschengeld, pocket-money. nichts aus-geben, spend nothing. sparen, save. die Belohnung, reward. es möglich machen, make {it) possible. das Schaufenster, shop-window. Russon(1955), 163 Zu dem „Thema" des Aufsatzes werden zwei Hilfen gegeben: 1. Stichwörter, die den Ablauf strukturieren helfen, 2. wichtige Wörter (in zweisprachigen Wortgleichungen). In der Einführungspassage zu diesem Teil des Lehrbuchs bekommen die Schüler Hinweise, wie sie einen Aufsatz richtig schreiben sollen und was dabei wichtig ist: „Sie sollten Einfachheit und Korrektheit anstreben ... Für den freien Aufsatz auf deutsch muß man dieselben gründlichen Kenntnisse des Deutschen haben, wie man sie auch für die Übersetzung ins Deutsche braucht..." (Unsere Übersetzung). 2.5.4 Auszüge aus deutscher Prosa für Übersetzungsübungen („Rückübersetzung") und Leseverständnisübungen Während sich die Textpassagen zur Übersetzung in die Fremdsprache und die Themen zum freien Aufsatz mit „Alltagsdingen" beschäftigen, soll der Schüler bei den Übungen zum Leseverständnis und zur Übersetzung von der Fremdsprache in die Muttersprache von Anfang an mit „guten" fremdsprachlichen Texten - das sind nach der Auffassung der GÜM literarische Texte ausgewiesener Autoren - umgehen lernen. Das schult nicht nur das Sprachbewußtsein in der Fremdsprache (und das Ausdrucksvermögen in der Muttersprache!), es ist zugleich auch ein Stück „literarischer Bildung" der fremden Kultur. Ein Beispiel: 27. A deal Er steckte die Hand in die Tasche und zog einen ziemlich großen Beutel, aus starkem Leder, an zwei kräftigen ledernen Schnüren heraus und händigte ihn mir ein. Ich griff hinein und zog zehn Goldstücke heraus und wieder zehn und wieder zehn und wieder zehn; ich hielt ihm schnell die Hand hin: „ Abgemacht! Für den Beutel haben Sie meinen Schatten." Er nahm meine Hand, kniete dann sogleich vor mir nieder, und mit einer bewundernswürdigen Geschicklichkeit sah ich ihn meinen Schatten, vom Kopf bis zu meinen Füßen, leise von dem Grase lösen, aufheben, zusammenrollen und falten und zuletzt in die Tasche stecken. Er stand auf, verbeugte sich vor mir und zog sich nach dem Rosengebüsche zurück. Mir war, als hörte ich ihn da leise für sich lachen. Ich aber hielt den Beutel bei den Schnüren fest, rund um mich her war die Erde sonnenhell, und ich wußte noch nicht, was ich getan hatte. Nach Adalbert von Chamisso (1781-1838): Peter Schlemihl 1. Warum hatte der Beutel Schnüre? 2. Was befand sich in dem Beutel? 3. Was wollte der Mann mit dem Beutel kaufen? 4. Woher wissen Sie, daß der Erzähler zu verkaufen bereit war? 5. Warum kniete der Mann vor ihm nieder? 6. Was machte der Mann mit dem Schatten, nachdem er ihn vom Gras gelöst hatte ? 7. Wo verschwand der Schatten? 8. Woraus schließen Sie, daß der Mann höflich war? 9. War der Mann mit seinem Einkauf zufrieden ? 10. Wann kann man seinen Schatten sehen? Zum Nacherzählen (Umriß, S. 234) Russon(1955), 204 Zu den Fragen zum Textverständnis merken die Autoren im Vorwort an, daß sie so formuliert wurden, daß man bei der Antwort nicht einfach von der Vorlage abschreiben kann - also „anspruchsvoll" sind. Einfache Fragen könne der Lehrer selbst formulieren. Eine Steigerung im sprachlichen Schwierigkeitsgrad - und eine „Abrundung" der literarischen Bildung - stellt die Gedichtauswahl am Ende des Buches dar. Auch diese Texte dienen der Übersetzung bzw. der Schulung des Lese Verständnisses: 2.5.6 Übungen zum „Weiterschreiben" Auch diese Übungen werden durch die Vorgabe von Stichwörtern vorstrukturiert: 24 Setzen Sie " A deal " fort (Nr. 27, S. 204). Schlemihl kommt wieder zu Sinnen—füllt Taschen mit Gold—verbirgt Beutel—eilt nach der Stadt fort—alte Frau ruft: „ Sie haben Ihren Schatten verloren "—andere Leute bemerken es auch—vermeidet es, in die Sonne zu treten— muß über die Straße gehen—Jungen lachen über ihn— springt in eine Droschke—fahrt zum Hotel—läßt Sachen holen—fährt zum besten Hotel—wirft einige Goldstücke hin—bekommt bestes Zimmer—verschließt sich darin— weint—so viel Geld aber keinen Schatten—was wird aus ihm werden? Russon (1955), 169 2.5.7 Das Diktat Im Vorwort zum Lehrbuch wird darauf hingewiesen, daß man die literarischen Lesetexte auch zum Diktieren verwenden könne. Das zweisprachige Vokabelverzeichnis im Anhang (deutschenglische Wortgleichungen) ist alphabetisch angeordnet und hilft - ähnlich wie der Grammatikindex - beim Lesen, Schreiben und Übersetzen. Typische Übungsformen der GÜM: 1. Die Übersetzung von Einzelsätzen von der Muttersprache in die Fremdsprache, bezogen auf den jeweiligen Grammatiklehrstoff 2. Die Übersetzung längerer, inhaltlich zusammenhängender Textpassagen (Muttersprache - Fremdsprache), die bestimmte Grammatikphänomene „gebündelt" enthalten 3. Die Übersetzung deutscher literarischer Texte in die Muttersprache 4. Das Lesen deutscher literarischer Texte 5. Die schriftliche Zusammenfassung bzw. Nacherzählung von Textvorlagen 6. Der Aufsatz (mit Hilfe von Stichwörtern) bzw. das Weiterschreiben von Textvorlagen 7. Das Diktat. Die Arbeitshilfen zu den einzelnen Übungen (Verweisungen auf Grammatik; Wortgleichungen; Fragen; Stichwörter usw.) sind so strukturiert, daß das übergreifende Ziel - die „Korrektheit" des sprachlichen Ausdrucks bzw. des Textverständnisses - möglichst sicher erreicht werden soll. Wenn der Übungsapparat eines Lehrbuchs vorwiegend aus Grammatikübungen/ Übersetzungen/Lesestücken/schriftlichen Aufgaben (wie Nacherzählung/Diktat/ gelenkter und freier Aufsatz) besteht, können Sie sicher sein, daß es sich um ein Lehrbuch nach der GÜM handelt. Vergleichen Sie diese Art der Grammatikdarstellung mit der Grammatikdarstellung in dem Lehrbuch zur GÜM (s. S. 22f.). Was ist typisch für die GÜM, was für die ALM? Kreuzen Sie an: GÜM ALM In der Überschrift wird das Grammatikpensum beschrieben. In der Uberschrift wird das Grammatikpensum selbst als Beispiel gegeben. Zunächst wird eine Regel formuliert (in Worten). X Es werden grundsätzlich keine Regeln in Sprache formuliert, sondern optische „Signale" gegeben (z. B. durch Fettdruck). Es werden zunächst Beispielsätze gegeben, die dann ausgewertet werden (in Tabellenform). Die Muttersprache dient als Erklär-Sprache (zweisprachige Darstellung). Die Grammatikdarstellung ist einsprachig in der Zielsprache. Das jeweilige Grammatikphänomen wird für sich erklärt und vorgeführt. Das jeweilige Grammatikphänomen wird in übergreifende Zusammenhänge eingefügt. Ausnahmen von der Regel werden formuliert. Aufgabe 20 Typisch für die Grammatikdarstellung der ALM ist: 1. Beispielsammlung als Ausgangspunkt der Grammatikarbeit 2. Die Entwicklung von optischen Signalen (Hervorhebung; Pfeile usw.), die das jeweilige Grammatikphänomen hervorheben und den Lernenden so führen, daß er die Gesetzmäßigkeiten selbst erkennt (induktives Verfahren) 5. Die Verdeutlichung übergreifender Zusammenhänge in Tabellenform Zusammenfassung 51 Beispiele c) Die Übungen Im Lehrbuch gibt es insgesamt drei Seiteri mit Übungen. Sie sehen so aus: Bitte ergänzen Sie Er fragt mich. ....... dich. ....... ihn. ....... sie. ....... uns. ....... euch. ....... sie. Er hilft mir. ...... dir. ...... ihm. ...... ihr. ...... uns. ...... euch. ...... ihnen. Das gehört mir. ......... dir. ......... ihm. ......... ihr. ......... uns. ......... euch. ......... ihnen Er gibt es mir. ........ dir. .......j ihm. ........ ihr. ........ uns. ........ euch. ........ ihnen. (Es gibt insgesamt 4 Übungen von diesem Typ.) Bitte antworten Sie mit „nein" Gehört Ihnen das ? Gefällt Ihnen das? Hilft Ihnen das ? Ist Ihnen das gleich ? Dauert Ihnen das zu lange ? Nein, das gehört mir nicht. (Es gibt 2 Übungen von diesem Typ.) Bitte ergänzen Sie: a) mir - dir - ihm - uns 1. Wie gefällt.....die Kamera? 2......? Gut! Wem gehört sie denn? 3. Du weißt doch, Stefan hat heute Geburtstag. Ich will sie.....schenken. 4. Ja, natürlich! Ich vergesse die Geburtstage immer. 5. Gibst du.....die Kamera, wenn du.....gratulierst? 6. Stefan, wie geht es .....? 7...... geht es prima! 8. Mutti und ich gratulieren ..... und schenken..... den Fotoapparat. 9. Vati, erklärst du..... bitte den Apparat? 10. Ja gut, ich zeige es....., und du machst eine Aufnahme von .....allen. (Davon gibt es 3 Übungen.) Dialoge: Herzlichen Glückwunsch! A: Sie haben ja Geburtstag! B: Woher wissen Sie das ? A: Ich weiß es von .................. Herzlichen Glückwunsch! B: Danke! Das ist sehr aufmerksam von Ihnen. Was wünschen Sie? A: Ich möchte einen Fotoapparat. B: In welcher Preislage? A: Wieviel kostet denn eine Kamera? B: Die hier.....DM und die.....DM. A: Ich nehme die da. B: Gut. Hier ist Ihr Kassenzettel. Braun, Nieder, Schmöe (1967), 54ff. 52 Wie könnte man diese Übungen charakterisieren? Kreu zen Sie bitte richtig an: falsch Die Übungen bestehen aus Einzelsätzen, die teilweise durchnumeriert sind. X In jedem Satz wird ein bestimmtes Grammatikphänomen geübt. Manche Übungen bereiten eine Sprechoder Spielsituation vor. Die Lernenden können die Übungen frei ausgestalten. Am Anfang vieler Übungen stehen Beispielsätze, die als Modell dienen. Es sind Übungen zur Entwicklung des Leseverständnisses. Die meisten Übungsanweisungen geben an, was der Lernende im Unterricht tun soll. Typische Übungsformen der ALM sind: 1. Die Ergänzung eines Lückentextes 2. Die Satzbildung nach einem vorgegebenen Muster 3. Die Frage-Antwort-Übung (Umformungsübung) 4. Die Dialogübung (Dialogergänzung/Durchspielen). d) Der Lektionsaufbau Die meisten Kapitel des Lehrbuchs (außer den Wiederholungslektionen) sind nach einem einheitlichen Lektionsschema aufgebaut: Einführungsteil Übungsteil Landeskundeteil Im Anhang Situationsbild mit Dialog, Bilderfolge mit Teilsituationen, dazu: kurze Texte mit Beispielsätzen, die das jeweilige Grammatikpensum enthalten Satzbildungs-, Einsetz- / Lücken-, Umformungsübungen, Dialogübungen Foto mit Informationstext (ohne Übungen und ohne Bezug zum Lektionsthema) Grammatik (nach Lektionen geordnet), Wörterverzeichnis, einsprachig und alphabetisch (mit Hinweis auf Fundstelle in der Lektion)