Lektorská praxe souvislá N2B_PXS Anforderungen: 1. Hospitationen im Deutschunterricht (minim. 5 Stunden für die „Assistenten/-innen“= Zweifachstudium, 8-10 Stunden für die „Lektoren/-innen“ = Einfachstudium) im Zeitraum, den das Harmonogramm für das Schuljahr jeweils bestimmt 2. Beobachtungen zum Thema „Teilkompetenzen“ 3. Beobachtungsbögen ausfüllen (siehe unten) 4. Ausgefüllte Beobachtungsbögen werden bei Praktikumsbetreuerin (Frau Brychová ) nach der gemeinsamen Evaluationsdiskussion Ende Semester abgegeben (der genaue Termin wird während des Semesters bestimmt): der Termin wird mit Studierenden abgestimmt. BEOBACHTUNGEN Ia Liebe Studentinnen und Studenten, Sie werden im nächsten Semester im Deutschunterricht hospitieren. Grundsätzlich können alle für den Unterricht relevanten Ebenen und Dimensionen als Schwerpunkte für die Beobachtungen herangezogen werden. Nicht nur die Inhaltsebene (was wird unterrichtet), sondern auch die Ebene der Lern- und Lehrziele (wozu soll der Unterricht führen, was soll angestrebt und erreicht werden) und die mediale Ebene (welche technische oder lernbehelfsbezogene Gegebenheiten im Unterricht gelten) und personale Ebene (wie werden die Schüler und –innen gruppiert und wie wird die Arbeit differenziert) und endlich auch die Ebene der Qualitätssicherung und Evaluierung (wie wird die Lernleistung festgestellt und bewertet). Beim Beobachten geht es vor allem darum, dass Handlungen, Verhaltungsweisen und alle anderen Bedingungen des DaF- Unterrichts festgestellt werden. Diese Befunde können als das Material für Rückmeldungen, Auswertungen und Nachbesprechungen dienen. Beobachtungen dürfen dennoch nicht mit Bewertungen verwechselt werden. Das Problem beim Beobachten von schulpädagogischen Prozessen besteht somit darin, ein Ereignis aus dem Gesamtzusammenhang festzuhalten, ohne das gleichzeitig zu qualifizieren. Um zu erreichen, dass diese Hospitationen für Sie vom wirklichen Nutzen sein können, erfüllen Sie bitte bei jeder Hospitation folgende Aufgaben: 1. Besprechen Sie bitte vor dem Beginn des Schulpraktikums die organisatorischen Einzelheiten mit Ihrem/ Ihrer Betreuungslehrer / -lehrerin. 2. Fertigen Sie bei jeder Hospitation ein ausführliches, detailliertes Hospitationsprotokoll an. Sie können entweder gleich mit den Formularen / Rastern arbeiten oder eigene Notizen auf ein freies Blatt Papier schreiben und dann in die Formulare eintragen. 3. Am Ende des Semesters sind alle Hospitationsprotokolle und evtl. Ergänzungsmaterialien in einer Mappe vorzulegen. Legen Sie eine Sammelmappe mit gesehenen Ideen und erlebten Unterrichtsaktivitäten zu, damit Sie geeignete Materialien im richtigen Moment zur Hand haben, wenn Sie selber unterrichten. 4. Falls Sie schon in diesem Semester selber Unterrichtsauftritte machen sollen, legen Sie hinsichtlich der Kontrolle zwei Unterrichtsvorbereitungen vor. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und bieten Ihnen für die einzelnen Unterrichtsanalysen folgende Raster und Protokollfragen an. BEOBACHTUNGSBOGEN 1 AUSSPRACHESCHULUNG Beschreibung der Klasse - Behandeltes Thema/ Ziele der Stunde: - Klassenstufe/Alter: - Lernjahr - Anzahl der Schüler: 1. Werden explizit Übungen zur Ausspracheschulung durchgeführt, welche? 2. Wird die Aussprache im Laufe der Unterrichtseinheit korrigiert? § Wie? § Von wem? 3. Mit welchen Unterrichtsmitteln und Lehrmaterialen wird bei der Entwicklung der phonologischen Kompetenz gearbeitet? 4. Wird Aufmerksamkeit auch den suprasegmentalen Elementen: wie Intonation, Rhythmus, Melodienverlauf und Akzentuierung gewidmet? 5. Welche phonetischen Elemente bereiten den Lernenden die größten Probleme? 6. Wie wird die Ausspracheschulung in dem jeweiligen Lehrwerk behandelt? (Tabellen? Übungen? Etc.) Reichen diese Übungen aus oder muss der Lehrer/-in selbst zusätzliche Übungen entwerfen? BEOBACHTUNGSBOGEN 2 WORTSCHATZARBEIT Beschreibung der Klasse - Behandeltes Thema/ Ziele der Stunde: - Klassenstufe/Alter - Lernjahr - Anzahl der Schüler: 1. Wie wird der neue Wortschatz präsentiert? 2. Wie wird der neue Wortschatz geübt? (Übungstypologie) 3. Werden bei der Wortschatzarbeit die Prinzipien des vernetzten, kontextualisierten und mehrkanaligen Lernens umgesetzt? 4. Führen die Schüler ein Vokabelheft? Ist die Art der Führung stark vom / von der Lehrer/-in stark gesteuert und kontrolliert? 5. Wie wird der Wortschatz getestet oder geprüft? 6. Wie wird der Wortschatz in dem jeweiligen Lehrwerk behandelt? (Wortlisten einsprachig, zweisprachig, thematisch oder anders geordnet; Umfang, Auswahl; evtl. Probleme) BEOBACHTUNGSBOGEN 3 GRAMMATIKVERMITTLUNG Beschreibung der Klasse - Behandeltes Thema/ Ziele der Stunde: Modalverben, aktives Benutzen - Klassenstufe/Alter: - Lernjahr - Anzahl der Schüler: 1. Wie Wird der grammatische Stoff vermittelt? (induktiv, deduktiv) 2. Welche Übungen wurden zur Einübung der neuen Grammatik eingesetzt? 3. Was hat den Schülern Probleme gemacht? + Warum? 4. Hat der Lehrer / die Lehrerin die grammatische Theorie deutsch oder tschechisch erklärt? § Was war der Grund? Hat es gut funktioniert? 5. Wird in dem Lehrwerk die Grammatik systematisch genug bearbeitet? § Welche Lernhilfen für Schüler bietet das Lehrwerk? (Tabellen, Übersichten, graphische Darstellung, Veranschaulichung etc.) 6. Gibt es in dem Lehrwerk genügend geeignete Übungen zur Grammatik? Was fehlt evtl.? BEOBACHTUNGSBOGEN 4 UNTERRICHTSANALYSE II Beschreibung der Klasse - Behandeltes Thema/ Ziele der Stunde: - Klassenstufe/Alter - Lernjahr - Anzahl der Schüler: 1. Unterrichtssprache § Wie oft und wann wird Tschechisch gesprochen? Warum? § Ist das Sprechtempo des Lehrers / der Lehrerin normal oder verlangsamt? 2. Medien § Mit welchen Medien /Unterrichtsmitteln wird in der Stunde gearbeitet? 3. Interaktion: Lehrer/-in - Schüler/-in(nen) § Wird in dieser Stunde den Schülern das Erfolgsgefühl bei der Kommunikation vermittelt. Wie? § Welche Möglichkeiten zu selbständiger, produktiver Arbeit sind gegeben? § In welchen Abschnitten der Stunde äußern sich die Schüler relativ häufig? Handelt es sich dabei um eine simulierte oder echte kommunikative Situation? § Erhalten die Schüler Rückmeldungen über ihren Lernfortschritt? In welcher Form? § Haben die Schüler auch das Recht über die Unterrichtsaktivitäten mitzuentscheiden? BEOBACHTUNGSBOGEN 5 REFLEXION 1. Reflexion des eigenen Lern- und Lehrprozesses Inwieweit unterscheidet sich der beobachtete Unterricht von eigenen schulischen Erfahrungen (Lehrwerk, Medien, Unterrichtsstil, Verhaltensweise aller Beteiligten, Methoden, Ziele, Inhalte, Übungen etc.) 2. Welche neuen Erkenntnisse hat das Praktikum gebracht? 3. Persönliche Ideen als Verbesserungsvorschläge für einen guten DaF-Unterricht: