Johann Matthesson, Das neu eröffnette Orchestre Pars III. Caput Secundum. [str. 235] Von der Musicalischen Tohne Eigenschafft und Würckung in Ausdruck der Affecten § I. Es sind im ersten Theile dieses Werckleins die Tohne ihrem eigentlichen Wesen und Proportion nach / im andern aber ihrem Gebrauch nach untersuchet worden ; allhier wird nun die Frage seyn / was denn endlich ihre Wirckung § 6. Gleichwei die Alten etc. ….... Es wird hier aber hauptsächlich auff den Caminer-und nicht Chor-Tohn reflectieret. Tohn/Tónina D moll [1.] Wenn man nun beliebter Ordnung nach / a Tono primo, D moll , (Dorio) den Anfang machet / denselben wol untersuchet / und seine Praxin recht ansiehet / so wird man befinden / daß er etwas devotes, ruhiges dabey auch etwas grosses / angenehmes und zufriedenes enthalte; dannenhero derselbe in KirchenSachen die Andacht / in communi vita aber die GemüthsRuhe zu befördern capable sey; wiewohl solches alles nichts hindert / daß man nicht auch was ergetzliches / doch nicht sonderlich hüpfendes / sondern fließendes/ mit Succes aus diesem Tohne setzen könne. Ad „Heroicum Carmen modulandum est aptissimus. Habet enim miram cum alacritate gravitate & c.“ Corv. das ist: zum heroischen oder Helden-Gedichte ist er am bequemesten. Denn er hat nebst der Hurtigkeit eine wunderbare Gravität &c. „Gravis est constans. Aristoteles. Aristoteles nennet ihn: ernsthafft und beständig. „Harmonia Doria, virilis magnifica et majestosa.“ Athenaeus. Athenaeus spricht: die Dorische Harmonie sey männlich / magnific und Majestätisch. „Habet nescio quid energiae mirabilis.“ Kirch. Sie sey von ich weiß nicht was für sonderbarer Krafft Představuje něco zbožného, klidného, velkého, příjemného, spokojeného. V kostelních věcech modlitba, ve světských spokojený klid. Poskakování a veselost mu nesluší. und Verwunderungs-würdiger " Wirckung. Kirch. G moll. [2.] G moll. (Transposus Dorius) ist fast der allerschöneste Tohn / weil er nicht nur die den vorigen anhängende ziemliche Ernsthafftigkeit mit einer muntern Lieblichkeit vermischet / sondern eine ungemeine Anmuth und Gefälligkeit mit sich führet / dadurch er so wol zu zärtlichen/ als erquickenden /so wol zu sehnenden als vergnügten; mit kurtzen beydes zu mäsigen Klagen und temperirter Frölichkeit bequem und überaus flexible ist. Kircherus urtheilet also davon: Modestam & religiosam laetitiam prae so fert, hilaris & gravi tripudio plenus. i.e. Erführe eine züchtige und andachtige Freudigkeit "bey sich / sey frölich und voller ernsthafften Sprünge. Téměř nejkrásnější tónina, protože spojuje předchozí jistou vážnost s odvážným půvabem. Vyjadřuje přiměřenou radost, veselí A moll [3.] Des in der Reihe folgenden dritten Tohnes A moll (Aeolii) Natur ist etwas klagend / ehrbar und gelassen / it. zum Schlaff einladend; aber gar nicht unangenehm dabey. Sonst zu Clavier und instrumental-Sachen sonderlich geschickt. Ad commiserationem citandam aptus, ita tamen ut ad blanditiem flecti possit; imo natura hujus melodiae temperata est, ut ad omnis ferme generis affectum accomodari possit. Mitis ac miré svavis. i.e. Dieser Tohn hat einen prächtigen und ernsthafften Affect, so daß er doch dabey zur Schmeicheley gelencket werden mag. Ja die Natur dieses Tohnes ist recht mäßig / und kan fast zu aller hand Gemühts-Bewegungen gebraucht werden. Ist dabey gelinde und über die massen süsse. Corv. in Heptach. Dan ( dieser letzte Ausspruch gefallt mir besser als der erste.) Přirozenost tohoto tónu je poněkud plačtivá, vybízející ke spánku, ale nikoli nepříjemná, obzvláště vhodá pro klavírní a instrumentální kusy. Má nádherný a vážný charakter. Může být použita ke všem pohnutím mysli. Při tom je mírná a sladká. (Johan Michael Corvinus Heptachord danicum) E. moll. (Phrygio) [4.] Dem vierten E. moll. (Phrygio) kan wol schwerlich was lustiges beygeleget werden / man mache es auch wie man wolle / weil er sehr pensif, tieffdenckend / betrübt und traurig zu machen pfleget / doch so /daß man sich noch dabey zu trösten hoffet. Etwas hurtiges mag wol daraus gesetzet werden / aber das ist darum nicht gleich lustig. Může být těžko použitelný pro něco veselého, je smutný, bolestný a žalostný, a to tak, že si při něm žádáme útěchy. Něco rychlého (mrštného) v něm lze napsat, ale nebude to veselé. Kirch. sagt : „Amat moestitiam & dolorem. Er liebt die Beerübniß und den Schmertz. " Impetuosus a Luciano, Querlis veniens a Glareano & c. dem Luciano „ scheinet er ungstümer Eigenschafft; dem Gloreano wehklagend. C dur (Jonicus) [5.] C dur der fünfftt Tohn (Jonicus) hat eine ziemliche rude und freche Eigenschafft / wird aber zu Rejouissancen, und wo man sonst der Freude ihren Lauff läst/ nicht ungeschickt seyn; dem ungeachtet kan ihn ein habiler Componist, wenn er insonderheit die accompagnirenden Instrumenta wol choisiret / zu gar auch in tendren Fällen anbringen. Kircherus nennet ihn unter andern schlecht weg: Vagum. das ist umschweiffend. Seth. Calv. Exerc. 3, p. 84 Jonicus olim amatoriis dicatus, & propterea lascivus dicebatur. Hodie bellicis cohortationibus adhibetur. Suspicari possumus, modum, quem Jonicum appelamus, olim Phrygium dictum, & contra. Teutsch. Es war der Modus Jonicus vormahls den Liebes-Händlen gewidmet / und wurde dahero geil oder muthwillig genandt. heutiges Taqes dienet er einer Armee zur Aufmunterung; (nemlich mit Trompeten / Paucken / Hambois &c.) daß man demnach argwohnen möchte / der Modus /den wir nunmehr Jonicum nennen / habe vormahls Phrygius geheissen / und so umgekehrt. J. M. Corv. Est jucundus & laetus. i. e. er ist frölichund freudiger Art. Cap. 3. Nota I.“ Má jistou drsnost a drzou povahu, není nevhodná k rejouissancím F. dur ( Jonius transpositus) [6.] F. dur ( Jonius transpositus) der sechste Thon / ist capable die schönsten sentiments von der Welt zu exprimieren, es sey nun Großmuth / Standthaffkigkeit / Liebe / oder was sonst in dem Tugend – Register oben an stehet / und solches alles mit einer der massm natürlichen Art und unvergleichlichen Facilité, daß gar kein Zwang dabey vonnöthen ist. Ja die Artigkeit und Adresse dieses Thons ist nicht besser zu beschreiben / als in Vergleichung mit einem hübschen Menschen / dem alles was er thut / es sey so gering es immer wolle/ perfect gut anstehet / und der / wie die Frantzosen reden / bonne grace hat. Kircherus spricht: Er habe / Je vhodný k nejhezčím pocitům světa, např. pro velkodušnost, která stojí nejvýše mezi ctnostmi. nescio quid severissimae hilaritatis & belliciae incitationis; eine gewisse strenge Fröligkeit und kriegerische Aufmunterung; welches sich aber nicht allerdings reimen will. Was andere davon melden / ist so mal a propos und verwirrt / daß dem Leser damit nicht beschwerlich fallen will / nur stehet anzumercken / daß sich hiebey wiederum das übrige der obangeregten irrigen Meynungen /so wol der Tertie als des b. wegen / widerleget. Denn erstich hat dieser Thon Tertiam majorem, ist folglich dur, und mag dem ungeachtet die allerzärtlichsten Sachen ausdrücken; vors andere ist er mit dem b. bezeichnet / in der Quarte nemlich / und solches hindert keines weges / daß man nicht allerhand lustige und frische Piecen daraus setzen könne. Im folgenden wird sich / gleichwie schon im vorhergehenden § 11. & 12. also §. 15. & 16. weisen / daß es nicht abgeh: / nach solchen principii zu urtheilen. D dur. [7.] Der siebende Thon /D. dur. ist von Natur etwas scharff und eigensinnig: zum Lermen / lustigen / kriegerischen / und auffmunternden Sachen wol am allerbequemsten; doch wird zugleich niemand in Abrede seyn / daß nicht auch dieser harte Tohn /wenn zumahl an statt der Clarine eine Flöte / und an statt der Paucke eine Violine dominieret / gar artige und frembde Anleitung zu delicaten Sachen geben könne. Der gute Pater Kircher hat diesen Tohn unter seinen 12. nicht mit gesetzet / auch wird seiner inter Modos Graecos nicht gedacht; daraus man defectum Musicae veteris unter andern zu ersehen hat. Od přírody trochu tvrdý a svéhlavý. Pro hlučné, veselé, vojenské a povzbudivé věci je velmi vhodný. Pro trubky a tympány. Když se ale místo Clariny vezme flétna a místo tympánů dominují housle, může dát návod k zajímavým umným a delikátním věcem. G dur. (Hyppo Jonicus) [8.] G dur. (Hyppo Jonicus) Achte Thon / hat viel insinuantes und redendes in sich; er brilliret dabey auch nicht wenig/ und ist so wol zu serieusen als munteren Dingen gar geschickt: Kirch. nennt ihn: Amorosum & voluptuosum. Verliebt und wollüstig, Anderwo auch Honestum & temperantiae custodem, einen ehrlichen Hüter der Mäßigkeit, welches sehr unterschiedene Aussprüche sind. Convenit hic modus jocosis & amatoriis. Corv. Je trochu pomlouvačný a hovorný. není ani málo brilantní a je také vhodný vážným a odvážným věcem. Er ist den lustigcn und vereliebten Sachen zugethan. (Es scheinet / als wenn wor diesem lustig und verliebt Synonima gewesen / und daß der Alten Amour auff lauter Spaß hinaus gelauffen; so viel aber ist bewust / daß heutiges Tages recht verliebt zu seyn / eine gar serieuse Affaire, und man eben nicht sonderlich lustig sey / wenn man die Zärtlichkeit seiner Seelen auszudrücken suchet.) C. moll [9.] C. moll., (der neunte) istein überaus lieblicher dabey auch trister Tohn / weil aber die erste Qualité gar zu sehr bey ihm praevaliren will / und man auch des süssen leicht überdrüßig werden kan / so ist nicht übel gethan / wenn man dieselbe durch ein etwas munteres oder ebenträchtiges Mouvement ein wenig mehr zu beleben trachtet / sonst mögte einer bey seiner Gelindigkeit leicht schläffrich werden. Soll es aber eine Piece seyn / die den Schlaff befördern muß / so kan man diese Remarque sparen / und natürlicher Weise bald zumZweck gelangen. (caeteris paribus). Kircherus nennt diesen Thon: accidentaliter mollem. Moll oder weich von ungefehr / welches recht ridicul lautet; er erinnert übrigens wegen seiner Eigenschafft nicht ein eintziges Wörtchen. Es wäre keine schlechte Curiosité, zu erforschen / ob crasso errore, oder profundissima ignorancia dieser so liebe Tohn keine Stelle / weder in Modis Authenticis, P[l]agalibus sive Transpositis, noch auch in Tonis Ecclesiasticis oder Gregorianis, meritiret habe? die antique Dummheit ist fast nicht zu begreiffen / vielweniger zu excusieren. Vcelku milý a smutný tón může být lehce unavený Aus würcklichem ernsten Eifer vor unsere heutige schöne Music, kan ich mannichmahl nicht umhin / wenn hie und da in Büchern sich eine Fantastische Klage erhebet / das wir der Alten Music nun unter die verlohr[e]nen Dinge rechnen / dabey zu schreiben: Gott Lob! denn es kommt mir fast für/ als wenn ein Theologus unter uns betauren wolte/ daß das Brand-Opffer des alten Testaments nunmehro verloschen sey/oder daß in einer Catholischen BauerKirchen von einem alten Marienbilde das Gold abgefallen. Leute die so reden und schreiben / sie mögen sonst so gelehrt seyn als sie wollen / machen der Lauß eine Steltze / und geben eine grosse Einfalt in diesem Stück ans Licht / welche alsdenn noch mehr hervorgucket / wenn etwan überhaupt von Professionen geurtheilet wird / und man so schreibet; Er sey Theologus oder Philosophus, Juridicus oder Medicus, Historicus, Orator, Poeta. it. alle Grammatische / Rhetorische / Logische / Physicalische / Metaphysische / Mathematische Regeln &c. ohne daß dabei des Musici und der Musicalischen Reguln gedacht wird / gerade als wenn ein Musicus oder die Music so verachtete Dinge wärm / daß sie gar keinen Locum verdienten / sondern als Umbrae inter dem &c. begriffen werden müssen. Und das sind Lutheraner / die doch der Music vor allen in Ehren gedencken solten; allein sie schlagen aus dem Geschirr / und wenn ja eine Gelegenheit in ihren Schrifften aufstost / da sie notwendig von der Music ein Wörtgen sagen müssen / so setzen sie lieber dieselbe kurtz weg unter die verlohrenen Dinge / und meynen / sie haben sich alsdenn treflich verantwortet. Wollen sie einwenden: Es gehöre ja die Music zur Mathematic, deren sie gedecken. Antwort: Rara avis in terris, wenn ein Mathematicus ex professo einen guten Musicum abgibt. Die Science ist gar zu universel und zu weitläuffig / die materiellen Sachen / so darinnen vorkommen /arretiren uns auch zu viel / daß man der spirituel len nicht abwarten kan. Mathematici eam transiliunt, saget Lippius. Wollcn sie sprechen: Es stehe ja die Music unter der Philosophie; so werde mir doch einmahl ein Magister Artium gefraget / wie nur die blossen Nahmen / will nicht sagen / die Definitiones, derjenigen Künste heissen / deren er vor sein gutes Geld ein Meister erkläret worden ist? Ich gestehe / ihrer viele/ werden die Zahl kaum wissen / und etliche bekannte / die sonst eben keine Seicht-Gelehrte / sind mir hierauf die Antwort schuldig geblieben. Dergestalt wird en bagatelle tractiret / was die gantze Natur am allerschönsten hat / ja worauff wir noch / wenn alles erschaffene zu nichts wird geworden seyn / einiger massen im ewigen Leben Facit machen mögen; I.iterati selbst fahren und wischen darüber hin / wie der Hahn über heisse Kohlen. Kommt indessen her / ihr guten Liebhaber der Antiquité, ich will euch eins im Bart werfen / und ein Gleichniss geben von einer Sache / die ja fast die wichtigste in euren Cabinetten seyn muß / ich meybe / von Müntzen. Music gilt wie die Müntze. Ich setze den Fall / Man hat ein altes beschimmletes Müntzen-Stücke wol werth zu achten / und sich der alten Zeit dabey zu erinnern; aber man muß doch im Handel und Wandel die nun mehro übliche Müntze gebrauchen / die gäng und gebe ist. Diß Simile habe ich mit Fleiß / mutatis mutandis,von einem geborget /der sich über den Verlust der alten Music beklaget / und lasse einen jeden judicieren / obs applicable oder nicht. Mein Raht wäre : praesentibus utere rebvs. Jedoch ich komme schier zu tieff im Text / und muß wol wieder zu meinen Tohnen kehren. F. moll [10.] F. moll (der Zehnte) scheinet eine gelinde und gelassene / wiewol dabey tieffe und schwere / mit etwas Verzweiflung Vergesellschaffte / tödliche HertzensAngst vorzustellen / und ist über die massen beweglich. Er drücket eine schwartze / hülflose Melancholie schön aus / und will dem Zuhörer bisweile ein Grauen oder eine Schau verursachen. (Es weise mir doch einer ex antiquorum silentio, was diß vor ein Modus sey/ und welche Natur er habe ?) mírný, klidný, trpělivý přitom hluboký a trochu zoufalý, představuje smrtelnou úzkost srdce B. dur (Lydius transp.) [11.] B. dur (Lydius transpositus) ist im Gegentheil sehr divertissant und prächtig: behält dabey gerne etwas modestes / und kan demnach zugleich vor magnific und mignon passieren. Unter andern Qualitäten die ihm Kircherus beyleget / ist diese nicht zu verwerffen: Ad ardua animam elevans. Er erhebbet die Seele zu schweren Sachen.. (Man mag es vor eine Gnade halten / daß dieser Tohn noch unter die transponirten Modos mit mit einschleichen darff / denn sogst hätte der arme Schelm gar keinen Nahmen bekommen,) je naproti tomu velmi zábavný a nádherný ale obsahuje i něco umírněného. Může být obdivuhodný ale i roztomilý. Podle Kirchera pozvedá duši k závažným věcem. Es dur [12.] Es dur. nach unserer Rechnung der zwölffte Tohn / hat viel pathetisches an sich; Má v sobě mnoho patetického. Nechce nic will mit nichts als ernsthafften und dabey plaintiven Sachen gerne zu thun haben / ist auch aller Üppigkeit gleichsam spinne Feind. (Hier stehet der Alten Verstand gantz stille.) než vážné a přitom naříkavé. Je nepřátelský k bujnosti a hýřivosti A dur, [13.] A dur, (No. 13) greifft sehr an / ob er gleich brilliret / und ist mehr zu klagenden und traurigen Passionen als zu divertissements geneigt; insonderheit schickt er sich sehr gut zu Violin-Sachen. Kircherus gedenckt seiner nicht. přesto že je brilantní, je náchylný spíš k naříkavým a smutným vášním než k zábavným. hodí se pro houslové věci. E dur (14.) E dur (14.) drucket eine Verzweiflungsvolle oder ganz tödliche Traurigkeit unvergleichlich wo[h]l (?) aus; ist vor extrem-verliebten Hülffnnd Hoffnungslosen Sachen am bequemsten / und hat bey gewissen Umständen so was schneidendes / scheidendes / leidendes und durch dringendes / daß es mit nichts als einer fatelen Trennung Leibes und der Seelen verglichen werden mag. vyjadřuje zoufalý a smrtelný smutek. Je nejpohodlnější pro myšlenky bezmoci a extrémně beznadějně zamilované. H moll. (15.) H moll. (15) ist bizarre unlustig und melancholisch; deswegen er auch selten zum Vorschein kommet / und mag solches vielleicht die Ursache seyn / warum ihn die Alten aus ihren Clöstern und Zellen so gar verbannet haben / daß sie sich auch seiner nicht einmahl erinnern mögen. Bizarní, neveselý. melancholický. Proto i málo užívaný. Fis moll. (16.) Fis moll. (16.) ob er gleich zu einer grossen Betrübnis leitet / ist dieselbe doch mehr languissant und verliebt als lethal; es hat sonst dieser Tohn etwas abandonirtes / singulieres und misantropisches an sich. Vede k truchlivosti (žalu, zármutku), je spíše umdévající a zamilovaný než smrtelný. (Und das wären 16. Tohne.) H dur Der Effect / den die noch übrigen P. I. C. I. §. 20. (wo errore typografico §. 10. stehet) specificirte 8. Tohne thun / ist noch wenigen bekandt / und muß der Posterität übergelassen werden / alldieweil man sich heutiges Tages ihrer gar selten zum Grunde eines Stückes bedienet / ausser was H. dur betrifft / welches noch bisweile her halt / und eine widerwärtige / hatre / gar unangenehme / auch dabey was desperate Eigenschafft an sich zu habe scheinet. Warum aber diese 8. Tohne noch nicht so gebräuchlich / als die andern 16. solches ist an obgedachtem Orte §.21. nach Nothdurfft angezeiget má protivnou, nepříjemnou tvrdost, a zdá se, že je i zoufalý worden.