Schrebergärten, nach dem deutschen Arzt und Pädagogen D. G. Schreber (1808-61) benannte kleine Nutzgartenanlagen, meist am Stadtrand gelegen und von Kleingartenvereinen getragen. In Österreich 1909 vom Linzer Bürgermeister F. Dinghofer eingeführt. Während der beiden Weltkriege waren sie für die Versorgung wichtig, heute stehen Freizeit- und Erholungsfunktion im Vordergrund. Aufgrund ihrer Lage im Baugebiet stellen sie teilweise ein Problem für die Stadtentwicklung dar, werden aber heute auch als Grünzonen geschätzt. In Wien ist seit 1993 unter bestimmten Voraussetzungen die Errichtung von winterfesten Wohnhäusern in Schrebergärten erlaubt. Quelle: http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.s/s365006.htm