Leseverstehen Aufgabe 1 | Blatt 1 Name: insgesamt 90 Minuten 5 Punkte Lesen Sie zuerst den folgenden Text und lösen Sie dann die 5 Aufgaben auf Blatt 2. Styling: Die Universität als Laufsteg der Eitelkeiten Zeig mir, was du trägst, ich sag dir, was du studierst Kleider machen bekanntlich Leute und sind eine beliebte Ausdrucksmöglichkeit der individuellen Persönlichkeit. Doch gerade weil Lebensstil und Interessen über die Kleidung nach außentransportiert werden, wirkt das Outfit oft wie uniformiert. „UniLive" wollte wissen: Warum sehen eigentlich alle Jus*)-Studenten gleich aus? Warum denkt man beim Schlagwort Ethnologie an Rastafrisuren und bei Informatik automatisch an schwarze Jeans und weiße Socken? Kleidung fungiert als Code, in einer Art Zeichensprache signalisiert sie die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe. Schon im Mittelalter galt Mode als Merkmal der Standeszugehörigkeit, auf den heimischen Universitäten signalisiert sie die Zugehörigkeit zu bestimmten Fakultäten: Vom Styling lässt sich also auf die Studienrichtung schließen. „Wirtschaftsstudenten tragen Timberlands oder hochhackige Schuhe, kombiniert mit engen Jeans oder einem kurzen Rock. Dazu tragen sie meist Blusen, möglichst in Pastellfarben, und darüber V-Ausschnitt-Pullover. Als Accessoires werden Perlenschmuck, eine Tasche von Longchamp und ein Pashmina-Schal getragen." Die österreichische Designerin Martina Rogy bedient sich bei ihrer Analyse nicht allein am Klischee, der beschriebene Wirtschaftler-Look fällt oft ins Auge. Anzug oder Wickelhose „Das Outfit ist eine Imagekomponente", bringt es Stil- und Farbberaterin Ruth Glaser auf den Punkt. „WirtschaftsstudentenhabenebenimKopf,ichwerde Bankdirektor' und kleiden sich dementsprechend gut." Aber auch auf anderen Fakultäten herrscht der Einheitslook, wobei es Geisteswissenschaftlern, so Rogy, prinzipiell nicht so wichtig ist, wie sie sich kleiden, weil „das Wissen im Vordergrund steht". Den typischen Ethnologiestudenten beschreibt sie dennoch detailliert: „Sie tragen Naturfasern, weite Wickelhosen, lange bunte Röcke und Leinenblusen, sie schauen immer sehr naturverbunden aus." Und weiter: „Als Accessoires werden Tücher verschieden kombiniert und die Schmuckstücke sind aus Holz oder selbst gemacht. Sie kaufen in Secondhandshops, auf Flohmärkten oder in Fairtrade-Geschäften ein." Martina Rogy pauschaliert munter weiter: Juristen tragen Anzug oder Kostüm, „manchmal kleiden sie sich aber auch legerer und sehen dann Wirtschafts-wissenschaftsstudenten ähnlich. Zu ihren Outfits kombinieren sie teuren Schmuck und Taschen von Gucci oder Louis Vuitton." Der Trick der Wahrsager Dass - nicht nur bei der Prüfung - der erste Eindruck zählt, ist allgemein bekannt. Kleidung erlaubt uns, Menschen einzuordnen, wir schließen vom Outfit auf die Gesinnung. „Viele Menschen drücken eine gewisse Gruppenzugehörigkeit aus, sei es ihre Vorliebe für eine bestimmte Musikrichtung, ihre politische Gesinnung oder ihren beruflichen Wirkungsbereich", meint Rogy. „Auch wer sich nachlässig kleidet, sagt damit etwas aus", führt Ruth Glaser aus, „und zwar: , Schaut her, ich lege keinen Wert auf die Meinung anderer'. Es ist erstaunlich, wie viel sich von der Kleidung auf die Persönlichkeit des Trägers schließen lässt. Das ist wahrscheinlich der Trick der Wahrsager." Und weiter: „Je mehr man darauf achtet, desto mehr lernt man, Details zu erkennen. Bei einem Workshop in einer Bank ist es mir beispielsweise einmal gelungen, jedem Mitarbeiter das richtige Auto am Firmenparkplatz zuzuordnen." Hauptsache glaubwürdig Die Wirkung, die unsere Kleidung auf das Gegenüber hat, lässt sich natürlich auch bewusst nutzen. Rogy: „Man kann sich als jemand ausgeben, der man eigentlich gar nicht ist". Der Haken: Nur wenn man sich nicht verkleidet, ist man auch „selbstsicherer, besser gelaunt und auch imstande, bessere Leistungen zu erbringen". Es gilt also: Egal ob High Heels oder Converse, Chanel Nr. 5 oder Patchouli-Öl, wichtig ist allein, sich wohl zu fühlen. Und: „Natürlich findet man auch in jeder Studienrichtung Leute, die anders aussehen und dem allgemeinen Trend nicht folgen", beruhigt Rogy. Dabei handelt es sich wohl endlich um die viel zitierte Individualität. * Jus = Jura = Rechtswissenschaften [aus einer österreichischen Wochenzeitung] B2 Mittelstufe Deutsch I Modellsatz © ö s d 1 Name: Leseverstehen insgesamt 90 Minuten Aufgabe 1 | Blatt 2 5 Punkte Lesen Sie den Text auf Blatt 1 und lösen Sie dann die folgenden Aufgaben, indem Sie die richtige Antwort (A, B oderC) ankreuzen (siehe Beispiel). Beispiel: Kleidung A Q^ll interessiert Studenten kaum. B ist vor allem bei bekannten Persönlichkeiten wichtig. C [V] sagt viel über die Persönlichkeit des Trägers aus. 1 Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe A Q| ist an der Universität besonders wichtig. B Q| wird zusätzlich mit einer Zeichensprache betont. C Q| wurde schon im Mittelalter durch Mode ausgedrückt. 2 Studenten und Studentinnen an Wirtschaftsuniversitäten A Q| kaufen ihre Kleidung bei österreichischen Designern. B Q legen viel Wert auf gute Kleidung. C Q| tragen wie Juristen Anzug und Kostüm. 3 An geisteswissenschaftlichen Fakultäten A Q| sind Studierende besonders leicht an ihrer Kleidung zu erkennen. B Q| spielt Kleidung keine besonders große Rolle. C Q| tragen Studierende gern teure Accessoires wie Tücher und Schmuck. 4 Ruth Glaser meint, dass A Q| auch nachlässige Kleidung etwas ausdrückt. B Q| in Workshops der Kleidungsstil von Mitarbeitern verbessert werden kann. C Q| Kleidung vor allem die politische Einstellung zeigt. 5 Laut Martina Rogy A Q| können viele Menschen ihre Kleidung nicht bewusst nutzen. B Q| muss man sich in seinen Kleidern wohl fühlen. C sind Menschen, die Markenkleidung tragen, selbstsicherer. B2 Mittelstufe Deutsch I Modellsatz © ö s d 2 Leseverstehen Aufgabe 2 | Blatt 1 Name: insgesamt 90 Minuten 5 Punkte Lesen Sie die 10 Überschriften auf Blatt 1 und die 5 Texte auf Blatt 2. Ordnen Sie dann den Texten (1 - 5) die passende Überschrift (A- K) zu und tragen Sie die Lösungen in die Kästchen unten ein. Pro Text passt nur eine Überschrift. B Schlechtere Chancen für Frauen am Arbeitsmarkt Schnell essen macht dick Neu: Broschüre mit Tipps zum besseren Studium Was tun nach der Schule? Neue Ausbildungsmöglichkeiten Initiative: Frauen für Männerberufe begeistern Immer mehr Frauen machen Karriere im technischen Bereich Experiment in Florida: Schlank in zwölf Stunden H Ernährungstipps kostenlos per Telefon Schweizer Frauen kämpfen für mehr Rechte im Beruf Wissenschafter warnen: Immer mehr dicke Mädchen in Osterreich! Text Uberschrift H B2 Mittelstufe Deutsch I Modellsatz © ö s d 3 Leseverstehen Aufgabe 2 | Blatt 2 Name: insgesamt 90 Minuten 5 Punkte Ein hochwertiger Schulabschluss gilt gemeinhin als Schlüssel zum Berufsein- und -aufstieg. Das ist aber nur bedingt richtig, denn sonst hätten die Frauen auf dem Arbeitsmarkt längst die Nase vorn: Mehr als die Hälfte aller Absolventen an höheren Schulen ist weiblich. Trotz besserer Qualifikation haben Frauen aber das Nachsehen. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung des städtischen Frauenreferats zur Ausbildungssituation von Mädchen und Frauen in Frankfurt. Eine Erklärung für die schlechte Lage von weiblichen Arbeitskräften ist aber auch die Tatsache, dass Frauen nach wie vor für Familie und Kindererziehung auf Karriere verzichten. [aus einer deutschen Zeitung] Wenn Sie mehr über richtige Ernährung und das ideale Gewicht wissen wollen, informieren Sie der „Fonds Gesundes Österreich" und der Verein für Konsumenten Information. Unter 081081027 werden gratis firmenunabhängige, wissenschaftlich fundierte Informationen über ausgewogene und gesunde Ernährung angeboten. Die Verantwortlichen reagieren damit auf den erschreckenden Trend, dass die Zahl der dicken Menschen, darunter vor allem Kinder, immer mehr zunimmt. In den vergangenen 15 Jahren habe sich die Zahl übergewichtiger Kinder und Jugendlicher mehr als verdoppelt. Bewegungsmangel und fettes Essen seien die Hauptgründe dafür. Übergewicht könnte erblich durch krankheiten, aber auch durch falsche Essgewohnheiten bedingt sein. Psychiater der Universität Florida haben jetzt das schnelle Essen als mögliche Ursache für Fettleibigkeit entdeckt. Die Wissenschaftler untersuchten, was genau im Hirn bei der Nahrungsaufnahme passiert. Zu diesem Zweck bekamen Testpersonen nach einer zwölfstündigen Fastenzeit eine Zuckerlösung zu trinken. Zuerst zeigte sich verstärkte Gehirntätigkeit, ausgelöst durch Schlucken, Geruch und Geschmack. Dann, zehn Minuten später, signalisierte das Gehirn, dass der Körper genug habe. Bei Menschen, die zu schnell essen, ist dieses Signal stark verzögert. Daher dürfte das Sprichwort „Iss langsam, Kind!" tatsächlich eine Weisheit sein. J [aus einer deutschen Zeitung] [aus einer österreichischen Zeitung] Das Arbeitsamt Berlin hat seine beiden Informationshefte „Alternativen zum Studium" neu aufgelegt. Auf 200 Seiten zeigt die Behörde neue Ausbildungsmöglichkeiten für junge Frauen und Männer nach der Schule außerhalb der Universitäten. Ein Heft befasst sich mit betriebswirtschaftlichen bzw. fremdsprachlichen Ausbildungen im sozialen Bereich, das andere mit dem technisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Mit diesen Broschüren geht auch eine Informationswoche einher, die die hohe Zahl an Studienbewerbern in Deutschland reduzieren helfen und andere Wege einer guten Berufsausbildung für junge Leute aufzeigen soll. [aus einer deutschen Broschüre] Junge Frauen in der Schweiz sollen nun mehr Chancen für eine offene Berufswahl haben. Mit einer Motivationskampagne wollen die Fachleute zum Umdenken anregen und neue Horizonte öffnen. „Von wem würden Sie lieber Ihr Auto reparieren lassen?" oder „Wem vertrauen Sie eher eine Herzoperation an?" heisst es unter jeweils zwei Porträts einer Frau und eines Mannes. Die Plakate sollen für den „kleinen Unterschied" im Kopf sensibilisieren, wonach Frauen nicht dasselbe zugetraut wird wie Männern. Immer noch ergreifen junge Frauen typische Frauenberufe wie Textilverkäuferin, Sekretärin. Mit einem Internetwettbewerb soll das Thema „Frauen und Technik" fokussiert werden, im Speziellen der Informatiksektor, der in der Schweiz noch ganz in Männerhand ist. [aus einer Schweizer Zeitung] B2 Mittelstufe Deutsch I Modellsatz © ö s d 4 Name: Leseverstehen insgesamt 90 Minuten Aufgabe 3 5 Punkte Situation: Ein Freund schickt Ihnen folgenden Zeitungsartikel per Fax. Leider ist der rechte Rand abgeschnitten. Rekonstruieren Sie den Text, indem Sie die fehlenden Wörter bzw. Wortteile an den rechten Rand (siehe Beispiele a, b) schreiben. Es gibt für jede Lücke eine Lösung mit maximal 3 Buchstaben. Weltweit nimmt die Zahl der ü her - (a) gewichtigen Kinder dramatisch zu (b) London. Der Anteil übergewichtiger Kin 1 in der Welt wird nach Einschätzungen v 2 Experten in den kommenden Jahren drasti 3 ansteigen. In Nord- und Südamerika wi 4 bis 2010 fast die Hälfte der Kinder z 5 dick sein, wie aus einer kürzlich veröff 6 lichten Studie hervorgeht. Sollte sich 7 Trend fortsetzen, könnte der Anteil 8 der EU demnach bei 38 Prozent liegen. „Wir haben wirklich eine globale Epidem 9 die anscheinend die meisten Länder in 10 Welt betrifft", sagt Philipp James, Dir 11 tor des internationalen Forschun 12 netzwerkes IOTF. Die Wissenschafter 13 IOTF führen die Entwicklung unter ander 14 auf ungesunde Ernährung und zu we 15 Bewegung zurück. Speziell Fastfood gerät im 16 mehr unter Kritik. Ein Beispiel lief 17 die Situation in Japan, wo statt Fisch 18 Reis immer häufiger Hamburger und 19 mes frites gegessen werden. Die Folgen si 20 besonders bei Kindern sichtbar. B2 Mittelstufe Deutsch I Modellsatz © ö s d 5 Name: Leseverstehen insgesamt 90 Minuten Aufgabe 4 5 Punkte Situation: Im folgenden Werbebrief fehlen einige Wörter. Lesen Sie den Text und ergänzen Sie die fehlenden Wörter (1 - 10). Achtung: Die Lösungen müssen sinngemäß, grammatikalisch und orthografisch passen. Es gibt für jede Lücke eine Lösung mit einem Wort. Keine Lücke darf leer bleiben. Sehr (0) hr-te Damen und Herren, haben Sie Lust auf Ferien? Dann besuchen Sie (1) unserem „lnterhome"-Stand auf der Reisemesse am 26 im Technischen Museum in Wien, (2) das Thema „Urlaub und Ferien" dreht. Der Eintritt (3) doch an und 27. März der sich alles um Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre ist kostenlos, Familien erhalten einen Familienbonus! Auf der Ferienmesse zeigen wir Ihnen die schönsten Plätze in der Toskana, wo (4) neben Ruhe und Erholung auch besondere kulinarische Köstlichkeiten Italiens finden. Neben Italien sind wir auch Spezialisten für Ihren Urlaub in Spanien, Kroatien, Frankreich, (5) auch die Österreich-Fans werden nicht enttäuscht sein! Zudem verlost „Interhome", der Reisespezialist europaweit, beim Feriengewinnspiel tolle Preise: Der Hauptpreis ist ein zweiwöchiger Aufenthalt in einer (6) beliebtesten Regionen Italiens. Holen Sie sich einfach Ihr Glückslos bei unserem Stand ab und nehmen Sie gleich Ihren Gewinn mit (7) Hause! Vielleicht verbringen Sie ja bereits Ihren nächsten (8) in der Toskana. Wir freuen uns schon, Sie auf der Ferienmesse persönlich begrüßen (9) dürfen! Übrigens: Unser gesamtes Angebot finden Sie auch im Internet (10) www.interhome.at, oder Sie nutzen unser Buchungstelefon: 0810 013 015. Mit freundlichen Grüßen s4ftye&6a 'pofiAtevtaaei Interhome, Leitung Verkauf B2 Mittelstufe Deutsch I Modellsatz © ö s d 6 Name: Hörverstehen insgesamt ca. 30 Minuten Aufgabe 1 10 Punkte Lesen Sie Aufgabe 1 gut durch. Sie haben 90 Sekunden Zeit. Situation: Sie hören jetzt eine Radiosendung zum Thema „Sport". Lesen Sie die folgenden Aussagen und kreuzen Sie jeweils die richtige Lösung an. Sie hören den Text zwei Mal. Abschnitt 1 ^ Eine Umfrage hat ergeben, dass sich vor allem junge Menschen immer Q | | mehr für Sport interessieren. R F 2 Laut Aussage von Otmar Weiss stärkt Sport das Selbstbewusstsein. R F 3 Sportliche Leistungen sind leichter und klarer sichtbar als Leistungen im Q Q Alltag. R F Abschnitt 2 ^ Profisportler finden sich üblicherweise am Ende ihrer Karriere leicht im Q Q Alltag zurecht. R F 5 Die Gründe, warum Menschen Sport ausüben, werden immer vielfältiger. R F 6 Schwimmen, Radfahren und Skifahren sind die beliebtesten Sportarten Q Q in Österreich. R F Abschnitt 3 ^ Sowohl Männer als auch Frauen betreiben Sport in erster Linie aus Q Q gesundheitlichen Gründen. R F 8 Männer sind beim Sporttreiben leistungsorientierter als Frauen. I I I Abschnitt 4 9 Viele Menschen nutzen den Sport dazu, Freunde zu treffen. Q Q R F 10 Warum sich manche Sportarten besser durchsetzen als andere, ist Q Q bis heute ungeklärt. R F B2 Mittelstufe Deutsch I Modellsatz © ö s d 7 Name: Hörverstehen insgesamt ca. 30 Minuten Aufgabe 2 10 Punkte Lesen Sie Aufgabe 2 gut durch. Sie haben 90 Sekunden Zeit. Situation: Sie hören ein Gespräch bei der Stadtinformation Zürich in der Schweiz. Eine deutsche Studentin erkundigt sich nach verschiedenen Möglichkeiten, Bibliotheken in der Stadt benützen zu können. Hören Sie gut zu und ergänzen Sie entweder die fehlenden Informationen oder kreuzen Sie die entsprechenden Kästchen an. Sie hören den Text ein Mal. Universitätsbibliothek Stadtbibliothek Literaturarchiv Schwerpunkt I J allgemein \ Q allgemein \ Q allgemein I I Fachliteratur \ Q Fachliteratur \ Q Fachliteratur Kosten Franken Franken Franken Ermäßigung für Studentinnen % % % Lichtbildausweis für Anmeldung I J erforderlich j Q erforderlich j Q erforderlich I I nicht erforderlich j Q nicht erforderlich j Q nicht erforderlich Arten der Buchausleihe I J nur in der Bibliothek ;Q nur in der Bibliothek ;Q nur in der Bibliothek I I für zu Hause für zu Hause für zu Hause Ausleihdauer Wochen Wochen Wochen Kosten für Verlängerung Franken Franken Franken Öffnungszeiten I J Montag-Freitag I Q Montag-Freitag I Q Montag-Freitag I I Samstag/Sonntag | Q Samstag/Sonntag j Q Samstag/Sonntag Zusätzliches Angebot I J Zeitschriften I Q Zeitschriften I Q Zeitschriften I I Video und CD | Q Video und CD \ Q Video und CD Serviceleistungen I I Lesungen j Q Lesungen j Q Lesungen I I Cafeteria \ Q Cafeteria j Q Cafeteria I j Internet | Q Internet | Q Internet B2 Mittelstufe Deutsch I Modellsatz © ö s d Name: Schreiben insgesamt 90 Minuten Aufgabe 1 | Blatt 1 15 Punkte Situation: Um Ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, haben Sie im Sommer ein Praktikum (siehe Inserat) in Österreich gemacht. Der Job hat jedoch überhaupt nicht Ihren Erwartungen entsprochen. Sie haben sich bereits Notizen dazu gemacht. Internationale Modefirma in Salzburg sucht Praktikantinnen für abwechslungsreiche und leichte Büroarbeit im Sommer! • Was wir uns wünschen: - Sprachkenntnisse in Englisch und Deutsch - gute Computerkenntnisse • Was wir bieten: - Job von Juli-August, täglich von 9-15 Uhr - gute Bezahlung - nette Kolleginnen Bewerben Sie sich bitte bei der Sommerjobbörse z.H. Frau Reiter E-Mail-Adresse jobboerse@aon.at nur ^ngliscf gesprochen täglich Überstunden! J Schreiben Sie nun ein Beschwerde-E-Mail an die Jobbörse, in dem Sie auf alle Ihre Notizen eingehen. Schreiben Sie mindestens 120 Wörter und beachten Sie dabei auch die formalen Kriterien dieser Textsorte (Anrede, Grußformel). B2 Mittelstufe Deutsch I Modellsatz © ö s d 9 Name: Schreiben insgesamt 90 Minuten Aufgabe 1 | Blatt 2 15 Punkte Ihr Antwortmail: Kl Nachricht Nachricht J Einfügen Optionen Text formatieren Betreff: jobboerse@aon.at Beschwerde über vermittelte Praktikumstelle ® B2 Mittelstufe Deutsch I Modellsatz © ö s d 10 Schreiben Aufgabe 2 insgesamt 90 Minuten 15 Punkte Wählen Sie eine der folgenden Aufgabenstellungen (A oder B oder C). Schreiben Sie mindestens 120 Wörter. Variante A Sie haben im Deutschkurs über das Thema „Kind und Beruf diskutiert. Dabei fielen folgende Äußerungen: Job und Kind geht nicht. Immer mehr Frauen leiden unter der Doppelbelastung und dem großen Druck. Ich bin für mehr Fortbildung und Berufskurse während der Babypause: Nur so bleibt man auf dem Laufenden. Frauen brauchen neue Aufgaben und bessere Chancen für den Wiedereinstieg ins Berufsleben. Schreiben Sie nun Ihre Meinung dazu und gehen Sie dabei auf die folgenden Punkte ein: ■ Wie denken Sie über diese Äußerungen? Begründen Sie Ihre persönliche Meinung. ■ Beschreiben Sie eigene Erfahrungen (oder Erfahrungen von Freunden) zum Thema. ■ Wie ist die Situation von berufstätigen Frauen und Müttern in Ihrem Land? Variante B Sie haben in einer Zeitung folgenden Artikel gelesen: Keine Angst vor Tests! Bei einem Bewerbungsgespräch, egal ob in einer Firma oder für eine weiterführende Schule, werden die Qualifikationen der Bewerberinnen oft anhand von Fragen und Tests überprüft. Auf vieles kann man sich vorbereiten, wenn man weiß, was der Hintergrund dieser Tests ist. Intelligenztests z.B. werden entwickelt, um die Auffassungsgabe, das Sprachgefühl oder die Fähigkeit zum logischen Denken der Bewerber zu überprüfen. Konzentrationstests hingegen sollen die Aufmerksamkeitsleistung ermitteln. Kritikerinnen solcher Tests meinen, dass die Testergebnisse viel zu sehr von der jeweiligen Tagesverfassung der Bewerberinnen abhängig sind. Andere wiederum schwören auf die Aussagekraft der Ergebnisse. Schreiben Sie nun Ihre Meinung dazu und gehen Sie dabei auf die folgenden Punkte ein: ■ Wie denken Sie über die Aussagen des Artikels? Begründen Sie Ihre persönliche Meinung. ■ Beschreiben Sie eigene Erfahrungen mit Tests (bei Bewerbungen, Aufnahmeprüfungen etc.) ■ Glauben Sie, dass Tests ein gutes Mittel zur Auswahl von Bewerberinnen in Schulen oder Firmen sind? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Variante C Sie haben in verschiedenen Zeitungen folgende Schlagzeilen gelesen: Scheidungsrate steigt: Immer mehr verheiratete Paare trennen sich. Warum funktioniert das Modell Ehe nicht mehr? Glückliche Singles: Junge Leute immer mehr auf dem Ego-Trip - Allein leben ist schöner und einfacher Die traditionelle Familie verliert an Wert: Eine Umfrage unter jungen Leuten zeigt, dass viele nicht mehr heiraten möchten, sondern in einer offenen Beziehung leben wollen. Schreiben Sie nun Ihre Meinung dazu und gehen Sie dabei auf die folgenden Punkte ein: ■ Wie denken Sie über diese Schlagzeilen? Begründen Sie Ihre persönliche Meinung. ■ Beschreiben Sie eigene Erfahrungen (oder Erfahrungen von Freunden) zum Thema. ■ Wie ist die Situation in Ihrem Land? B2 Mittelstufe Deutsch I Modellsatz © ö s d 11 Sprechen Variante A insgesamt ca. 15-20 Minuten, 30 Punkte Aufgabe 1 | Jemanden kennen lernen und beraten ca. 5 Minuten Situation: Sie reisen gerade in Ihre Heimatstadt/Ihr Heimatland und lernen dabei eine Person mit dem gleichen Reiseziel kennen. Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor, indem Sie sich folgende Punkte überlegen: ■ Erkundigen Sie sich nach dem Zweck und Ziel der Reise Ihres Gesprächspartners/Ihrer Gesprächspartnerin und überlegen Sie, ob und wie Sie der Person in Ihrer Heimatstadt behilflich sein könnten. ■ Überlegen Sie, ob Sie gemeinsam etwas unternehmen könnten, und wenn ja, was. Beginnen Sie das Gespräch! Aufgabe 2 I Ein Bild/Foto beschreiben und interpretieren ca. 5 Minuten Sie bekommen bei der Prüfung drei Bilder vorgelegt. Wählen Sie eines aus und ■ begründen Sie, warum Sie sich für dieses Bild entschieden haben, ■ beschreiben Sie das Bild und ■ gehen Sie dann auf das Thema des Bildes ein: Was ist das Thema? Was sagt das Bild aus? Äußern Sie Ihre Meinung und Vermutung! Aufgabe 3 | Meinungsaustausch ca. 5 Minuten Situation: Sie und IhrGesprächspartner/Ihre Gesprächspartnerin haben folgende Stellungnahmen zum Thema „Einkaufen" gelesen und sollen nun darüber diskutieren. Sagen Sie zuerst Ihre Meinung und fragen Sie dann Ihren Gesprächspartner/Ihre Gesprächspartnerin nach seiner/ihrer Position. Diskutieren Sie und versuchen Sie, Ihren Gesprächspartner/Ihre Gesprächspartnerin mit Argumenten zu überzeugen. Ich mache meine Einkäufe sehr gern in großen Einkaufszentren, denn da finde ich alles unter einem Dach, was ich brauche: Lebensmittel, Kleidung, Papierwaren und vieles andere mehr. Die Auswahl ist da sehr groß. Nach dem Einkauf kann ich eine Tasse Kaffee trinken und dabei die vielen anderen Menschen beobachten, die auch gerade einkaufen. Wenn ich ein Geschenk suche und noch nicht genau weiß, was ich brauche, ist so ein Bummel durch ein großes Einkaufscenter eine gute Möglichkeit, mir Ideen zu holen. Das Beste daran ist, ich kann meine kleine Tochter mitnehmen, denn es gibt dort auch für die Kleinen Spielmöglichkeiten. Anne, 25 Am liebsten kaufe ich die wichtigsten Lebensmittel bei meinem kleinen Geschäft um die Ecke: Dort kennt mich die Verkäuferin schon und wir plaudern immer ein bisschen. Wenn ich mal mein Geld vergessen habe, ist das auch kein großes Problem, denn ich bin ja jeden Tag dort! Ich finde die großen Einkaufszentren immer stressig, die Leute sind hektisch, die Verkäufer haben keine Zeit, die Kunden wirklich zu beraten. Am meisten nervt mich ja die ständige Musik im Hintergrund! Ich finde, dass die kleinen Läden mehr Atmosphäre haben und ich weiß genau, dass ich frische Ware bekomme. Wenn ich einmal einen Großeinkauf machen muss, gehe ich in den nächsten Supermarkt. Aber die riesigen Einkaufzentren meide ich, da sind zu viele Menschen. Günter, 40 B2 Mittelstufe Deutsch I Modellsatz © ö s d 12 Sprechen Variante B insgesamt ca. 15-20 Minuten, 30 Punkte Aufgabe 1 | Jemanden kennen lernen und beraten ca. 5 Minuten Situation: Sie reisen gerade in Ihre Heimatstadt/Ihr Heimatland und lernen dabei eine Person mit dem gleichen Reiseziel kennen. Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor, indem Sie sich folgende Punkte überlegen: ■ Erkundigen Sie sich nach dem Zweck und Ziel der Reise Ihres Gesprächspartners/Ihrer Gesprächspartnerin und überlegen Sie, ob und wie Sie der Person in Ihrer Heimatstadt behilflich sein könnten. ■ Überlegen Sie, ob Sie gemeinsam etwas unternehmen könnten, und wenn ja, was. Beginnen Sie das Gespräch! Aufgabe 2 I Ein Bild/Foto beschreiben und interpretieren ca. 5 Minuten Sie bekommen bei der Prüfung drei Bilder vorgelegt. Wählen Sie eines aus und ■ begründen Sie, warum Sie sich für dieses Bild entschieden haben, ■ beschreiben Sie das Bild und ■ gehen Sie dann auf das Thema des Bildes ein: Was ist das Thema? Was sagt das Bild aus? Äußern Sie Ihre Meinung und Vermutung! Aufgabe 3 | Meinungsaustausch ca. 5 Minuten Situation: Sie und IhrGesprächspartner/Ihre Gesprächspartnerin haben folgende Stellungnahmen zum Thema „Mode" gelesen und sollen nun darüber diskutieren. Sagen Sie zuerst Ihre Meinung und fragen Sie dann Ihren Gesprächspartner/Ihre Gesprächspartnerin nach seiner/ihrer Position. Diskutieren Sie und versuchen Sie, Ihren Gesprächspartner/Ihre Gesprächspartnerin mit Argumenten zu überzeugen. Ich habe eine 10-jährige Tochter, der modische Kleidung und bekannte Marken sehr wichtig sind. Alle Freundinnen in ihrer Klasse tragen die neuesten Klamotten und gehen immer nach der Mode. Ich verstehe das gut, denn ich folge auch gern den aktuellen Trends und kleide mich modisch. Deshalb kaufe ich meiner Tochter fast immer die Kleider, die sie haben will, und schaue dabei nicht aufs Geld. Denn wer will schon von anderen ausgelacht werden? Außerdem denke ich, dass gute Markenware auch eine viel bessere Qualität hat als billige Kleidung. Daniela, 39 Meiner Meinung nach sind Kinder und Jugendliche viel zu sehr von Modetrends und von Markenartikeln abhängig! Das Konsumdenken ist schon im Kindesalter so ausgeprägt, dass viele junge Leute ihr gesamtes Geld nur für Kleidung ausgeben. Ich würde das meinen Kindern nicht erlauben, denn letztendlich profitiert ja nur die Modeindustrie davon. Außerdem finde ich es schlimm, dass Menschen immer mehr danach beurteilt werden, wie sie angezogen sind, und nicht mehr danach, welchen Charakter sie haben! Ich habe zwar noch keine Kinder, aber ich würde mir wünschen, dass Eltern hier kritischer denken und den Kindern nicht immer jeden Wunsch erfüllen. Heiner, 31 B2 Mittelstufe Deutsch I Modellsatz © ö s d 13