Stationenlernen Spaß MoTivation KreAtivität KonzenTration Ideenbörse ErfOlg LauNe REgeln ErfahruNgen Lust Experiment Reflexion SiNnen DiffErenzierung DokumentatioN Das Lernen an Stationen weist vier typische Unterrichtsphasen auf: 1.Motivation Die Heranführung an die Thematik leistet ein Anfangsgespräch, eine Motivationsfigur, eine Stille-Übung oder die Erinnerung an bereits Gelerntes. 2.Rundgang Ein Rundgang entlang der Stationen bietet Gelegenheit zu kurzen Erläuterungen. Mit dem Stationenlernen nicht vertraute Schüler werden eingewiesen. 3.Arbeit SELBSTÄNDIGE Arbeit an den Stationen 4.Schlussgespräch Im Schlussgespräch berichten die Schüler über ihre Arbeit, Lernergebnisse, einzelne thematische Aspekte kommen zur Sprache, es wird vorgelesen, Produkte, wie Zeichnungen, Modelle, Gestaltungsergebnisse und ähnliches werden vorgelegt. Die Themen sollten zwei Bedingungen erfüllen: Selbständigkeit: Sachliche und didaktische Intention dürfen nicht die gleichzeitige Aufmerksamkeit aller erfordern und nicht vornehmlich die Verständigung in einem gemeinsamen Gespräch verlangen. Eigenständigkeit: Das didaktische Arrangement muss mehrere oder eine Vielzahl von Wegen durch das Gesamtthema ermöglichen. Andernfalls ist das Stationenlernen unterrichtsorganisatorisch unangebracht. Es gibt einige Verfahrensweisen, die sich für eine erfolgreiche Durchführung als notwendig erwiesen haben: * Die Stationen sind numeriert oder durch Symbole gekennzeichnet, um eine Übersicht und Orientierungsmöglichkeit zu gewährleisten. * Jede Station sollte so aufgebaut sein, dass ohne Lehrerunterstützung gearbeitet werden kann. Dazu ist unter Umständen eine klare kurze Arbeitsanweisung erforderlich. * Die Aufgaben müssen vom Arbeitsaufwand her leistbar sein. Die einzelnen Stationen müssen geordnet und vom Arbeitsablauf her klar geregelt sein. * Die Aufgaben sollen die Möglichkeit der Selbstkontrolle bieten. * Die Aufgaben sollen differenziertes Arbeiten ermöglichen (Fächer, qualitatives/quantitatives Niveau, Sozialformen, kognitive/kreative/soziale Schwerpunkte) * Es genügt, wenn die meisten Aufgaben nur einmal da sind. Dadurch werden sie attraktiver und fordern Abwechslung und Verständigung. * Die einzelnen Stationen sollten soweit möglich viele Sinne berücksichtigen. * Es wird bei umfangreichen Lernzirkeln von den Kindern nicht erwartet, dass sie an allen Stationen arbeiten. Es wird allerdings vereinbart, dass eine einmal angefangene Arbeit zu Ende geführt werden muss. Die Auswahl der Reihenfolge ist meist frei. * Sein Arbeitstempo bestimmt jeder Schüler selbst. * Die Schüler helfen sich gegenseitig und vergleichen und korrigieren ihre Ergebnisse. http://www.welleg.de/unterricht/stationen/ Methodisch – didaktische Überlegungen über Stationenlernen: http://drh-moskau.ru/upload/LHB_neu/C%20-%20Methodisch-didaktische%20Hinweise/9%20-%20Stationen%20- %20Einfuehrung,%20Checkliste.pdf Vorteile Das Stationenlernen ermöglicht verschiedenen Lerntypen ein leichteres Lernen als lehrerzentrierter Unterricht. Die Kinder können somit individuell gefördert werden. Auch der Einsatz vieler unterschiedlicher Medien und Materialien wird durch das Stationenlernen ermöglicht. Die Kinder erwerben Sozialkompetenz und lernen selbständiges Arbeiten. Alle Kinder bearbeiten einen Grundstock an Aufgaben und schaffen dadurch ein gemeinsames Fundament. Auch die Möglichkeit zur Differenzierung bleibt bestehen. Der Lehrer steht als Berater und Moderator zur Seite. Nachteile Probleme ergeben sich deshalb, da oft ein akuter Zeitmangel aufgrund des Lehrplans entsteht, der längeres und intensiveres Arbeiten an den Stationen untersagt. Auch die Kraft des Lehrers spielt eine Rolle, denn er muss das Stationenlernen genauestens planen und vorbereiten. Auch ist das Lernen an Stationen meist eine einzige „Materialschlacht“. Möglichkeiten Beim Stationenlernen eignen sich Laufzettel als Hilfestellung für die Kinder, weil sie so sehen können, welche Aufgaben sie bereits gelöst haben. Eine schöne Präsentationsmöglichkeit nach dem Stationenlernen ist das Erstellen einer Mappe oder einer Wandzeitung. Auch Video oder Audioproduktionen, die das Arbeiten an den Stationen dokumentieren, sind eine weitere anspruchsvolle Alternative. Da man beim Stationenlernen nicht an das Klassenzimmer gebunden ist, kann man auch an anderen außerschulischen Lernorten Stationenlernen praktizieren. http://wiki.bildungsserver.de/index.php/Methodik Checkliste Stationenlernen: http://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/didaktik_der_chemie/schulorientiertes/ws0607/checklis te_stationenlernen__nach_graf_.pdf http://home.arcor.de/arthur.froehlich/verweise/hauptseminar/documents/Judith_Becker-Stationenlernen _Checkliste.pdf http://www.sn.schule.de/~chemie/chik/praxis/wunderbar/checkliste.pdf http://www.bulgarien-erleben.de/images/pdf/praesentation2.pdf http://www.scribd.com/doc/19764753/Fremdsprache-Deutsch-Heft-35 Stationenlernen DaF: http://www.daf-online.hu/kre/Thesenblatt_Stationenlernen.pdf http://www.lernen-mit-links.de/f5.html http://www.docstoc.com/docs/18965327/Lernen_an_Stationen-_Weihnachten