PEDAGOGICKÁ PRAXE bakalářského studia průběžná oborová praxe NJ_X120 (dříve N2B_PXP2) ANFORDERUNGEN 1. 1 Schule aussuchen; 2. Kontaktaufnahme mit Deutschlehrern/-innen und Teilnahme an ihrem Unterricht, mindestens 4 Unterrichtstunden beobachten 3. Beobachtungsbögen ausfüllen (siehe unten); jeweils einen Bogen für eine Unterrichtsstunde, wenn Sie mehrere Stunden beobachten, benutzen Sie einige Bögen mehrmals. 4. Ausgefüllte Beobachtungsbögen werden Ende Semester bei Seminarleitung abgegeben und gemeinsam diskutiert (der genaue Termin für die Diskussion wird während des Semesters bestimmt). Náslechová praxe probíhá : v letním semestru průběžně - náslech neznamená jen během výukové hodiny, ale Váš celkový pobyt na škole, během něho můžete hospitovat, seznamujete se s chodem školy, zajímáte se o běžné provozní a organizační otázky spojené s prací učitele a fungováním školy; otázky spojené s vypracováváním školních vzdělávacích programů. - Pro učitele zde působíte také jako pomocníci (asistenti), nabídnete spolupráci např. při opravě prací žáků, přípravě či opravě domácích úkolů, přípravách na hodiny apod. PEDAGOGICKÝ DENÍK Do něho zaznamenáváte své reflexe z této praxe, můžete využít následující strukturu: - popis školy - zvláštnosti školy - v jaké fázi je práce na školním vzdělávacím programu (RVP) - jaké problémy se v této souvislosti objevují (zejména ve vztahu k cizím jazykům) - povinnosti a celková zátěž učitele cizích jazyků - organizace jazykové výuky (vyučované jazyky, učební materiály, problémy, ) - poznámky z hospitace ve výuce NJ - výčet Vašich činností během této praxe - individuální poznámky (postřehy) Pedagogický deník si můžete vést v češtině nebo v němčině (doporučujeme němčinu), pozorovací protokoly „Beobachtungen“ vyplňte vždy v němčině. Vyplňte je elektronicky, potom vytiskněte, abyste měli vždy dostatek prostoru pro Vaše záznamy. Zápočet: po předložení 1. potvrzení o Vašem působení na škole (viz. studijní materiály k předmětu „potvrzení o působení na škole“) 2. vyplněných formulářů pro pozorování: BEOBACHTUNGEN 1: ALLGEMEINE RAHMENBEDINGUNGEN 2: UNTERRICHTSSTIL 3: SCHÜLERVERHALTEN 4: UNTERRICHTSANALYSE 1 5. REFLEXION BEOBACHTUNGEN Liebe Studentinnen und Studenten, Sie werden im nächsten Semester im Deutschunterricht hospitieren. Grundsätzlich können alle für den Unterricht relevanten Ebenen und Dimensionen als Schwerpunkte für die Beobachtungen herangezogen werden. Nicht nur die Inhaltsebene (was wird unterrichtet), sondern auch die Ebene der Lern- und Lehrziele (wozu soll der Unterricht führen, was soll angestrebt und erreicht werden) und die mediale Ebene (welche technische oder lernbehelfsbezogene Gegebenheiten im Unterricht gelten) und soziale Ebene (wie werden die Schüler und –innen gruppiert und wie wird die Arbeit differenziert) und endlich auch die Ebene der Qualitätssicherung und Evaluierung (wie wird die Lernleistung festgestellt und bewertet). Beim Beobachten geht es vor allem darum, dass Handlungen, Verhaltungsweisen und alle anderen Bedingungen des DaF- Unterrichts festgestellt werden. Diese Befunde können als das Material für Rückmeldungen, Auswertungen und Nachbesprechungen dienen. Beobachtungen dürfen dennoch nicht mit Bewertungen verwechselt werden. Das Problem beim Beobachten von schulpädagogischen Prozessen besteht somit darin, ein Ereignis aus dem Gesamtzusammenhang festzuhalten, ohne das gleichzeitig zu qualifizieren. Um zu erreichen, dass diese Hospitationen für Sie vom wirklichen Nutzen sein können, erfüllen Sie bitte bei jeder Hospitation folgende Aufgaben: 1. Besprechen Sie bitte vor dem Beginn des Schulpraktikums die organisatorischen Einzelheiten mit Ihrem/ Ihrer Betreuungslehrer / -lehrerin. 2. Fertigen Sie bei jeder Hospitation ein ausführliches, detailliertes Hospitationsprotokoll an. Sie können entweder gleich mit den Beobachtungsbögen arbeiten oder eigene Notizen auf ein freies Blatt Papier schreiben und dann in die Bögen eintragen. 3. Am Ende des Semesters sind alle Beobachtungsbögen und evtl. Ergänzungsmaterialien in einer Mappe vorzulegen. Legen Sie eine Sammelmappe mit gesehenen Ideen und erlebten Unterrichtsaktivitäten zu, damit Sie geeignete Materialien im richtigen Moment zur Hand haben, wenn Sie selber unterrichten. 4. Falls Sie schon in diesem Semester selbst Unterrichtsauftritte machen werden, legen Sie hinsichtlich der Kontrolle zwei Unterrichtsvorbereitungen vor. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und bieten Ihnen für die einzelnen Unterrichtsbeobachtungen folgende Beobachtungsbögen und Protokollfragen an. BEOBACHTUNGSBOGEN 1 ALLGEMEINE RAHMENBEDINGUNGEN 1. Beschreibung der Klasse - Schule - Klassenstufe/Alter - Lernjahr - Anzahl der Schüler - Schüler mit besonderen Lernbedürfnissen / Lernschwächen - Eindrücke bezüglich der Einstellung zum Fach „Deutsch als Fremdsprache“ 2. Räumlichkeiten / Zeitliche Bedingungen - Gibt es einen speziellen Unterrichtsraum für den Deutsch- oder Fremdsprachenunterricht / ein Sprachlabor? - Sitzordnung: (begünstigt die Sitzordnung die Kommunikation der Schüler/-innen untereinander?) - Ausstattung mit Medien und ihre Benutzung: - Anzahl der Wochenstunden und deren Verteilung auf die Unterrichtswoche: 3. Materialien - Benutztes Lehrwerk/ Ergänzungsmaterialien: - Wird von der Lehrerin, vom Lehrer das Lehrerhandbuch benutzt? - Entspricht das Lehrwerk den Anforderungen des Curriculums? - Ist der im Curriculum vorgegebene Stoff zu bewältigen? BEOBACHTUNGSBOGEN 2 UNTERRICHTSSTIL Beschreibung der Klasse - Behandeltes Thema - Klassenstufe/Alter - Lernjahr - Anzahl der Schüler 1. In welchem Verhältnis stehen die Sprechzeit der Schüler/-innen und die Sprechzeit der Lehrerin / des Lehrers zu einander? 2. Bietet die Lehrerin / der Lehrer Raum für die kreative, selbstständige Tätigkeit der Schüler? - in welchen Phasen der Stunde? Wie viel Zeit wird diesen Aktivitäten eingeräumt? - Mit welchen Zielen? - Wie reagieren die Schüler darauf? - Wird die Kooperation der Schüler unterstützt? Wie? - Was macht der Lehrer / die Lehrerin in diesen Phasen? 3. Welche organisatorische Maßnahmen führt die Lehrerin gegenüber störende oder nicht involvierte Schüler durch? - Wie geht die Lehrerin / der Lehrer mit Dauerrednern um? - Wie werden stille Schüler/-innen ermutigt? - Wie hoch ist das Maß an Lehrerlenkung / Lehrersteuerung der Stunde? - Welche Fragen, Impulse, Denkanstöße stellt die Lehrer/-in? - Haben die organisatorischen und erzieherischen (die ermutigenden oder erklärenden oder strafenden) Maßnahmen eine langfristige/kurzfristige Wirkung? 4. die Fehlertherapie - Wann, wie oft und wie konsequent werden Fehler korrigiert? - Welche Fehler? - Wer korrigiert (Lehrerkorrektur, Mitschüler- oder Selbstkorrektur)? 5. Wie reagieren Lehrer und Schüler auf negative und/oder positive Leistungen? - Wie wird mit Schüler mit spezifischen Lernbedürfnissen / Lernschwächen gearbeitet? BEOBACHTUNGSBOGEN 3 SCHÜLERVERHALTEN Beschreibung der Klasse - Behandeltes Thema - Klassenstufe/Alter - Lernjahr - Anzahl der Schüler 1. Welchen Eindruck macht die Gruppe im Ganzen (z. B. eher lebhaft oder zurückhaltend, aktiv oder passiv, diszipliniert oder undiszipliniert, konzentriert oder unkonzentriert etc.) - Versuchen Sie die möglichen Gründe, die den Verlauf der Unterrichtseinheit beeinflusst haben, zu formulieren ( wie z. B. Rahmenbedingungen, Größe und Zusammensetzung der Lerngruppe, Lernzeit, Fächerfolge und andere Verhältnisse): - Beteiligen sich die Schüler am Unterricht in allen Phasen? Wann werden die ersten Schüler unaufmerksam und was tut der Lehrer/ die Lehrerin dagegen? 2. Welchen Eindruck erhält man von der Atmosphäre innerhalb der Klasse? (gespannt, entspannt, kooperativ, Konkurenzverhalten, ………….) - Werden irgendwelche Schüler ausgelacht? Wann? - Gibt es Einzelgänger? Sind einige Schüler auffällig? - Wie werden die Gruppen vom Lehrer / von der Lehrerin aufgeteilt? Wie verläuft die Arbeit in Gruppen? (Rollen, Arbeitsverlauf…) 3. Welchen Eindruck erhält man bezüglich der Einstellung der Schüler /-innen zum/zur Lehrer/-in? BEOBACHTUNGSBOGEN 4 UNTERRICHTSANALYSE I Beschreibung der Klasse - Behandeltes Thema/ Ziele der Stunde - Klassenstufe/Alter - Lernjahr - Anzahl der Schüler UNTERRICHTSPHASEN 1. Einstieg/Motivation - Wie beginnt die Lehrer/-in die Stunde? - Wird das Interesse der Schüler für das Thema, die Sache, das Ziel der Stunde geweckt? Wie? - Wird das Thema explizit bekannt gegeben? Wie? - Wie viel Zeit wird für den Einstieg benötigt? - Welche Unterrichtsmaterialien werden eingesetzt? 2. Präsentation des neuen Stoffes - Wie wird der neue Stoff präsentiert? - Knüpft die Präsentation des neuen Stoffes an bekannten Stoff an? - Methoden und Medien der Präsentation: 3. Übungsphase Wie wird der neue Stoff eingeübt? - Übungstypen: - Sozialformen: - Medien: 4. Anwendungsphase Wird das Neugelernte in „freiem“ Sprachgebrauch benutzt? - Aufgabentypen: - Sozialformen: - Medien: Können in jeder Stunde alle Phasen realisiert werden? Warum? Wo liegt der inhaltliche Schwerpunkt der Stunde? Wie werden die einzelnen Phasen erkennbar? Wie viel Zeit wird den einzelnen Phasen eingeräumt? BEOBACHTUNGSBOGEN 5 REFLEXION 1. Reflexion des eigenen Lern- und Lehrprozesses Inwieweit unterscheidet sich der beobachtete Unterricht von eigenen schulischen Erfahrungen (Lehrwerk, Medien, Unterrichtsstil, Verhaltensweise aller Beteiligten, Methoden, Ziele, Inhalte, Übungen etc.) 2. Welche neuen Erkenntnisse hat das Praktikum gebracht? 3. Persönliche Ideen als Verbesserungsvorschläge für einen guten DaF-Unterricht: