Zwischentest 3 - Schlüssel Auswertung Bestehensgrenze: 60% (19 P+) 1. Satzgliedstellung: Ordnen Sie den Nebensatz: Es ist doch klar, dass sich die Studenten bei dem Lehrer immer ordentlich trotz ihrer Probleme hätten entschuldigen sollen. 2 P 2. Satzverbindung: a) Entscheiden Sie, welche inhaltliche Beziehung zwischen den beiden Hauptsätzen besteht: + Die Eltern fahren nicht weg, sondern sie bleiben bei den Kindern. adversativ 1 P + Er will abreisen, er hat darum gekündigt. konsekutiv 1 P + Einerseits wollte er mitkommen, andererseits fürchtete er sich. kopulativ 1 P b) Benennen Sie die inhaltlichen Beziehungen, verbinden Sie die Sätze durch passende Konjunktionen: + Essen Sie viel Obst und Gemüse, denn es ist gesund. kausal 1 P + Er klettert gern, aber seine Mutter ist davon nicht begeistert. adversativ 1 P + Es war schon spät, deshalb fühlte ich mich sehr müde. Konsekutiv 1 P 3. Satzgefüge: a) Entscheiden Sie, um welchen Typ des Nebensatzes es geht (nach dem Verhältnis zum übergeordneten Satz): + Kommt er nicht bald, dann fahren wir ohne ihn. Angabesatz (Konditionalsatz) 1 P + Ich hoffe, dass er den Zug noch hat erreichen können. Ergänzungssatz 1 P + Ich habe keine Lust, es auszuführen. Attributsatz 1 P b) Verwandeln Sie die folgenden eingeleiteten Nebensätze in uneingeleitete Nebensätze: + Wäre er gekommen, hätten wir es sicher geschafft. 1 P + Ich habe auch das Gefühl, er hat es absichtlich getan. 1 P + Habe ich mich auch auf die Prüfung vorbereitet, ich bin trotzdem durchgefallen. 1 P c) Verwandeln Sie die dass-Sätze in Infinitivkonstruktionen: Der Kaufhauserpresser Arno Funke alias Dagobert + Arno Funke wird vorgeworfen, sechs Bombenanschläge auf Kaufhäuser verübt zu haben. 1 P + Er leugnet nicht, 1988 vom Berliner „Kaufhaus des Westens“ 500 000 Mark erpresst zu haben. 1 P + Er erinnert sich, nach Erhalt des Geldes in der Welt herumgereist zu sein und auf den Philippinen seine Frau kennengelernt zu haben. 1 P + In den Jahren 1992 bis 94 hoffte er, durch Bombendrohungen 1,4 Millionen Mark vom Kaufhauskonzern Karstadt erpressen und damit seine inzwischen wieder leere Kasse füllen zu können. 1 P + Er stand vor dem Problem, seine Frau und Kind ernähren zu müssen. 1 P + In den Monaten vor seiner Festnahme hielt er es durchaus für möglich, irgendwann aufzugeben und sich der Polizei zu stellen. 1 P + Die Polizei ging davon aus, ihn durch Verzögerungen der Geldübergabetermine verunsichern und zermürben zu können. 1 P + Er gibt zu, bei diesen Terminen bewaffnet gewesen zu sein. 1 P + Er entsinnt sich, in der Zeit vor seiner Festnahme ziemlich im Stress gewesen zu sein. 1 P + Er behauptet, der Polizei den Erfolg gegönnt zu haben. 1 P + Er erinnert daran, im Oktober 92 der Polizei um Haaresbreite entkommen zu sein. 1 P + Ihm war wichtig, mit seinen Bombenanschlägen keine Menschenleben zu gefährden. 1 P + Zur Entschuldigung für seine Straftaten führt er an, nach Aufgabe seiner Berufstätigkeit als Lackierer kein Geld gehabt und von Sozialhilfe gelebt zu haben. 1 P + Er versichert, unter seiner berufsbedingten Arbeitsunfähigkeit sehr gelitten zu haben und von Selbstmordgedanken gequält worden zu sein. 1 P + Er betont, von niemandem beeinflusst und unterstützt worden zu sein. 1 P + Das Gericht bescheinigt ihm, intelligent sowie technisch und handwerklich sehr begabt zu sein. 1 P + Er muss sich darauf einstellen, zu sechs bis acht Jahren Haftstrafe verurteilt zu werden. 1 P