Suchen Sie bitte zu den folgenden Verben ein implizites und ein explizites Derivat und verwenden Sie beide in einem sinnvollen Satz. 1. sprechen 2. gehen 3. lesen 4. schreiben 5. sehen 6. bieten 7. finden 8. brechen 9. raten 10. schlafen 11. heben 12. kennen 13. setzen 14. sitzen 15. drucken/drücken 16. tun 17. waschen 18. senden 19. springen 20. helfen 21. fahren 22. fallen 23. lügen 24. hängen 25. schließen 26. schreiten 27. rufen 28. funken 29. danken 30. suchen Bestimmen Sie bitte die Komposition einzelner Lexeme in diesem Text! UMFRAGE Stadtbewohner wollen bessere Luft Beinahe jeder Stadtbewohner hält die Luftverschmutzung für das brennendste Problem seines Lebensraumes. Laut einer Fessel-GfK-Umfrage halten 97 Prozent der Befragten die Verringerung von Luftschadstoffen in Städten für besonders dringlich. Mehr Grün und weniger Lärm 95 Prozent sehen im Erhalt und in der Schaffung von Grünflächen in der Stadt eine besonders wichtige Aufgabe der kommunalen Umweltpolitik. Schließlich wird die Verringerung der Lärmbelastung von 84 Prozent als besonders dringlich eingestuft. Weitere Anliegen: die Eindämmung des Pkw-Verkehrs mit 80 Prozent, die Lösung des Hundekotproblems mit 77 Prozent sowie die Schaffung von Radwegen mit 64 Prozent. Ministerium: Individualverkehr reduzieren Bessere Luft und weniger Lärm seien zwei Ziele, die direkt mit dem Straßenverkehr zusammenhängen, so das Umweltministerium, das die Umfrage am Sonntag präsentierte. Um die verkehrsbedingten Schadstoffe zu verringern, sei eine Reduktion des Individualverkehrs unabdingbar. Die Gemeinden sollten darüber hinaus mit Mobilitätsmanagement sowie der Nutzung alternativer Treibstoffe Trendsetter in Richtung nachhaltiger Mobilität sein. Schadstoffarme Pkws Das Ministerium habe mit der flächendeckenden Versorgung mit schwefelfreien Treibstoffen seit Beginn des heurigen Jahres, der für 2005 vorgesehenen steuerlichen Begünstigung von Diesel-Pkw mit Rußpartikelfilter und der Beimischung von Biotreibstoffen zu Diesel und Benzin eine gute Basis für die Verbesserung der Luftqualität gelegt. Reduktion des Flächenverbrauchs Mehr Grün in dicht verbauten Gebieten sei durch ein verbessertes lokales Angebot an öffentlichen Grünflächen zu schaffen, so das Umwetlministerium. Dabei gehe es auch um den Freikauf von verbauten Flächen. Der Flächenverbrauch sei massiv zu reduzieren, die Österreichische Nachhaltigkeitsstrategie will ihn bis 2010 auf ein Zehntel des heutigen Standes verringern. In Wien würden beispielsweise pro Tag 0,2 Hektar Fläche versiegelt, das entspreche pro Woche zwei Fußballfeldern. Kampf gegen Lärmbelästigung Um dem Problem "Lärm" effektiv begegnen zu können, sind auf Basis der EU-Umgebunglärmrichtlinie nachhaltige Aktionspläne zur Reduktion der Schallbelästigung im städtischen Bereich zu erstellen, betonte das Ministerium. Jedenfalls zielführend ist die Forcierung von Wohnstraßen sowie die bessere Überwachung von Tempo-30-Zonen. Quelle: http://oesterreich.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=10&id=352702 am 8.11.04 Lebensqualität nimmt seit 30 Jahren ab Die Lebensqualität in den westlichen Industrieländern nimmt seit fast 30 Jahren ab. Das sagte der deutsche Zukunftsforscher Rolf Kreibich bei einem Vortrag in Salzburg. Der Druck auf den einzelnen steige immer mehr. Wachstum auf Kosten der Lebensqualität 1976 war die Lebensqualität in den hochzivilisierten Ländern am höchsten, seither sinkt sie stetig - das gehe auch aus Studien der UNO und der Weltbank hervor. Für den deutschen Zukunftsforscher Rolf Kreibich läuft die wirtschaftliche Entwicklung deshalb in die völlig falsche Richtung. "Es ist doch ein Nonsens, den wir betreiben, dass wir ständig nach Wachstum, Wachstum, Wachstum rufen und dieses auch versuchen zu verwirklichen und gleichzeitig nimmt die Lebensqualität ab", sagt Kreibich, "Da muss doch irgendwas faul sein an der ganzen Geschichte." Mehr Stress und Druck Vor allem in der Arbeitswelt steige der Druck durch die Globalisierung immer mehr, genauso wie der Stress, argumentiert der Zukunfstforscher. Die Folge seien Jugendwahn bei steigender Altersarbeitslosigkeit, Werteverlust und Vereinsamung. "Wir haben heute bereits in meiner Stadt - in Berlin - 57 Prozent Singlehaushalte", sagt Kreibich, "In Stockholm sind es bereits 74 Prozent." Sinnkrisen und Depressionen Zunehmend verirrten sich die Menschen im immer umfangreicher werdenden Informationsdschungel, soziale Strukturen brächen, ergänzt der Zukunftsforscher: "Beziehungskrisen, Sinnkrisen, Depressionen, die ja gewaltig zugenommen haben, und auch immer stärker zunehmen - heute bereits bei ganz jungen Leuten." Auch die oft trister werdenden Zukunftsaussichten seien für die zunehmenden persönlichen Krisen und den Verlust von Lebensqualität verantwortlich, glaubt Kreibich. Quelle: http://oesterreich.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=5&id=352562, am 8.11.04