140. Materialien für das Wortschatzlehren und -lernen 1251 140. Materialien ür das Wortschatzlehren und 2313 -lernen 2314 1. Didaktik und Methodik der Wortschatzarbeit 2315 2. Rezeptive Wortschatzarbeit 2316 3. Reflexive Wortschatzarbeit 2317 4. Produktive Wortschatzarbeit 2318 5. Lehrmaterialien und Lernerorientierung 2319 6. Literatur in Auswahl 2320 1. Didaktik und Methodik der Wortschatzarbeit 2321 Die Wortschatzdidaktik und -methodik ist im Bereich Deutsch als Fremd- und Zweit- 2322 sprache revisionsbedürftig. Die meisten Arbeiten sind sprachstrukturell motiviert (vgl. 2323 z. B. Löschmann 1993), zudem ist es bislang nicht gelungen, die wenigen nützlichen Ar- 2324 beiten (vgl. z. B. zur Kontextualisierung der Wortschatzarbeit Neuner 1990, zur Semanti- 2325 sierung Köster 1994 oder zur interkulturellen Semantik Müller 1994) zu einem konsens- 2326 fähigen didaktischen Wortschatzkonzept zusammenzufügen. Auch im Bereich des mut- 2327 tersprachlichen Deutschunterrichts gibt es wenige konzeptionelle Anregungen, die Praxis 2328 der Wortschatzarbeit folgt den Vorgaben der traditionellen Lexikologie, wobei die Aufga- 2329 ben und Übungen isoliert und kontextfrei präsentiert werden (vgl. z. B. Ulrich 2007). 2330 Neue konzeptionelle Anregungen kommen vor allem aus den Fremdsprachenphilologien 2331 und den kognitivistisch-konstruktivistisch orientierten Nachbardisziplinen (vgl. z. B. 2332 Rohrer 1985; Kielhöfer 1994; Börner und Vogel 1993, 1994; Quetz 1998). Zusammenfas- 2333 send muss konstatiert werden: Es fehlt in den Bereichen Deutsch als Fremd- und Zweit- 2334 sprache eine kohärente, erwerbsorientierte und kompetenzbezogene wortschatzdidakti- 2335 sche Konzeption, die darauf abzielt, die Sprachhandlungskompetenzen der Schüler auf- 2336 zubauen und zu fördern (vgl. die Vorschläge bei Kühn 2000 und Steinhoff 2009). Es ist 2337 daher auch nicht verwunderlich, wenn es an der methodischen Umsetzung mangelt und 2338 eine stärkere Wortschatzförderung angemahnt wird (vgl. Willenberg 2008). 2339 Die bisherigen Ansätze zur Wortschatzdidaktik sind zu statisch: Wörter und Wort- 2340 schatz sind weniger Besitz, sondern eher Werkzeuge zum Aufbau von Textverstehens- 2341 und Textproduktionskompetenzen. Aus diesem Grunde sollte man auch auf die Rede- 2342 weise vom (aktiven und passiven) Wortschatz(besitz) oder von Wortschatzkenntnissen 2343 verzichten; dies gilt auch für die Diskussion um den sogenannten Grundwortschatz, der 2344 unzutreffender Weise als lexikalisches Lernquantum aufgefasst wird (vgl. zur Kritik 2345 Kühns 2007a: 161Ϫ162). Solche Begriffe suggerieren eine nicht vorhandene Wortschat- 2346 zautonomie und die Illusion, man könne den Wortschatz (aus)lernen. Der Wortschatz 2347 ist jedoch nicht lernbar Ϫ so lautet die provozierende und plausible These Hausmanns 2348 (1993: 479): „Die Sprache ist nur in den Texten Sprache. Der Rest ist Konstrukt. Der 2349 Sprachschatz ist also kein Wortschatz, sondern ein Formulierungsschatz.“ Dies bedeutet: 2350 Wortschatzarbeit darf somit nicht an isolierten Wörtern oder Sätzen erfolgen und rein 2351 sprachsystematisch angelegt sein, sondern an authentischen Texten. Die Wortschatz- 2352 arbeit steht damit in enger Verbindung mit dem Lesen und Hören sowie dem Sprechen 2353 XIII. Medien als Lehr-Lernmaterialien1252 und Schreiben von Texten und ist entweder auf das Lese- und Hörverstehen oder auf2354 die Textproduktion bezogen. Es empfiehlt sich deshalb von rezeptiver und produktiver2355 Wortschatzarbeit zu sprechen. Wortschatzarbeit muss beim Sprachgebrauch der Lernen-2356 den ansetzen und auf den Ausbau und eine Verbesserung ihrer schriftlichen und münd-2357 lichen Sprachhandlungskompetenz hin funktionalisiert sein. Eine kompetenzorientierte2358 Wortschatzarbeit sollte also von Texten ausgehen und auch wieder zu Texten führen.2359 Eine solche erwerbsbezogene, textfundierte und kompetenzorientierte Wortschatzdidak-2360 tik und -methodik lässt sich als Dreischritt modellieren (vgl. Kühn 2000b): Wörter se-2361 mantisieren (rezeptive Wortschatzarbeit), vernetzen (reflexive Wortschatzarbeit) und ge-2362 brauchen (produktive Wortschatzarbeit).2363 2. Rezeptive Wortschatzarbeit2364 a) Die rezeptive Wortschatzarbeit bezieht sich auf das Verstehen und Erklären von Wör-2365 tern und Formulierungen aus Texten. Dabei lassen sich unterschiedliche Semantisie-2366 rungsverfahren und -prozesse denken: Lehrergesteuerte Semantisierungstechniken wie2367 z. B. (1) über lexikalische Mittel (Wortbildung, Wortfeldeinordnung (Nennung von2368 Synonymen, Antonymen, Hyponymen), Vergleich mit Internationalismen oder2369 Fremdwörtern, Übersetzungsäquivalente, lexikalische Paraphrase oder Definition,2370 Kollokationsangaben), (2) über visuelle, auditive oder gestische Mittel (Anschauungs-2371 objekt, Zeichnung, Bild, Foto, Video, Handlungen, Gestik, Mimik), (3) über die Si-2372 tuationsspezifik (Bezug auf Teilnehmer, ihr Vorwissen, Situationsbeschreibung, Bezug2373 auf vorangegangen Unterricht) oder (4) über Alltagserfahrungen (Final-, Kausal-,2374 Temporalkonsequenz) (vgl. Müller[-Jacquier] 1994: 99Ϫ100).2375 Als besonders effektiv werden Semantisierungstechniken betrachtet, die die Lernen-2376 den in die Lage versetzen, selbständig unbekannte Wortbedeutungen aus Texten zu2377 entschlüsseln:2378 b)2379 Semantisierungsdiskurse zwischen Lehrendem und Lernenden, in denen die Lernenden aktiv ihre Semantisierungsbedürfnisse äußern und aus Mehrfacherklärungen die2380 passende auswählen können (vgl. Köster 1994: 44Ϫ76).2381 c)2382 In der Diskussion um die Semantisierungstechniken wird Ϫ besonders aus lernpsychologischer Perspektive Ϫ das eigenständige Inferieren und Rekonstruieren aus dem2383 Kontext herausgestellt. Auf Grund der Textumgebung und des Sprachen- und Welt-2384 wissens besteht die Möglichkeit, das zu erschließende Wort semantisch genauer zu2385 bestimmen. Nicht zu unterschätzen ist in diesem Zusammenhang das im Fremdspra-2386 chenunterricht bekannte incidental vocabulary learning, bei dem über das Texte-Lesen2387 neue Wörter semantisch erschlossen und gelernt werden.2388 d)2389 Semantisierungstechniken müssen die Fähigkeit einschließen, kulturspezifische Bedeutungen zu entschlüsseln. Hier geht es insbesondere darum, am Beispiel sogenann-2390 ter Hotwords (z. B. Kopftuch, Gastarbeiter oder Heimat) aber auch im Alltagswort-2391 schatz (z. B. Brot vs. pain) kulturspezifisch bedingte Bedeutungsunterschiede aufzude-2392 cken und zu thematisieren (vgl. Müller[-Jacquier] 1994; Luchtenberg 2000; Kühn2393 2006), um die Lernenden für interkulturelle Fragestellungen zu sensibilisieren; hierzu2394 ließen sich auch Wörterbücher heranziehen (vgl. Kühn 2002). Durch eine kultursensi-2395 tive Semantisierung lassen sich kulturspezifische Erfahrungen, Alltagsgewohnheiten,2396 Wertvorstellungen oder Stereotype der Wortverwendung thematisieren.2397 140. Materialien für das Wortschatzlehren und -lernen 1253 e) 2398Wenn im Kontext von Semantisierungen das autonome Lernen im Vordergrund stehen soll, kommt der Benutzung von (Lerner-)Wörterbüchern eine herausragende Be- 2399 deutung zu. Die Wörterbuchbenutzungsforschung hat allerdings gezeigt, dass Lerner 2400 bei weitem nicht in der Lage sind, die Möglichkeiten die (Lerner-)Wörterbücher bie- 2401 ten, auszunutzen. Dies kann einerseits an der mangelhaften Nachschlagefertigkeit lie- 2402 gen Ϫ insbesondere im Bereich Deutsch als Zweitsprache Ϫ oder andererseits durch 2403 die Konzeption der auf dem Markt befindlichen Wörterbücher verursacht sein: allge- 2404 meine einsprachige Wörterbücher des Deutschen sind für Semantisierungszwecke in 2405 der Regel ungeeignet, Lernerwörterbücher weisen ebenfalls noch viele Schwachstellen 2406 auf (z. B. komplizierte Wortdefinitionen, unverständliche Erklärungen, mangelhaftes 2407 Definitionsvokabular, unbefriedigende Kultursensitivität; vgl. Art. 70). 2408 3. Re lexive Wortschatzarbeit 2409 Seit Beginn der 1980er Jahre hat die Wortschatzarbeit und -vermittlung eine neue theore- 2410 tische Fundierung erfahren und eine neue Qualität gewonnen: Die Linguistisierung der 2411 Wortschatzdidaktik im Sinne einer systematischen Darstellung und Vermittlung lexikali- 2412 scher Wortschatzstrukturen (klassische Wortfeldtheorie) hat das Augenmerk zu stark auf 2413 das Was gelenkt. Dies führte zur Verdrängung der Frage, wie Lernende Wörter und 2414 Formulierungen lernen, behalten, erinnern und abrufen können. Im Mittelpunkt dieser 2415 Diskussion steht die Modellierung des mentalen Lexikons, in dem der Wortschatz netzar- 2416 tig strukturiert ist. Die Netzwerkmodellierung ist vielseitig: Sachnetze, Kollokations- 2417 netze, affektive Wortnetze, Wort-Frames und Skripts, Wortfelder, Wortfamilie, Klang- 2418 netze usw. Je strukturierter und vielseitiger ein Wort vernetzt ist, desto sicherer ist es 2419 abgespeichert und desto besser kann es abgerufen werden. 2420 Zur Wortschatzarbeit gehört in einer reflexiven Phase also auch das Notieren, Sam- 2421 meln und Ordnen der Wörter und Formulierungen. Methodisch ist dies denkbar in Form 2422 netzwerkartiger Gruppierungen (Diagramme, Wortbilder, Wortigel, Mindmaps) in einer 2423 lernerautonomen Wörterwerkstatt (vgl. Wolf 2000). Während die traditionellen Aufgaben 2424 und Übungen zum Wortschatz in einer logisierenden Rekonstruktion der lexikalischen 2425 Beziehungen bestehen, ergeben sich für eine lernerpsychologisch orientierte Wortschatz- 2426 arbeit neue, kreative und konstruktive Aufgaben- und Übungstypen. Auch bei der reflexi- 2427 ven Wortschatzarbeit können Lernerwörterbücher nützliche Hilfestellungen anbieten Ϫ 2428 sofern sie nach dem Modell des mentalen Lexikons konzipiert sind (vgl. für Deutsch als 2429 Zweitsprache z. B. Kühn 2007/2009). 2430 4. Produktive Wortschatzarbeit 2431 Bei der produktiven Wortschatzarbeit geht es um die Anwendung und den Gebrauch des 2432 Wortschatzes in entsprechenden Texten und Situationen. So wie die Semantisierung mit 2433 der Lesedidaktik korreliert, so muss die produktive Wortschatzdidaktik mit der Sprech- 2434 und Schreibdidaktik in Beziehung gesetzt werden. Dabei geht es um die Reaktivierung 2435 des aufbereiteten Wortschatzes durch seine adressaten-, intentions- und situationsspezifi- 2436 sche Verwendung in Texten und Textsorten, insbesondere in Schreibprozessen. Als geeig- 2437 XIII. Medien als Lehr-Lernmaterialien1254 neter Ort für die produktive Wortschatzarbeit kann die sogenannte Schreibwerkstatt2438 angesehen werden, in der Texte in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit geplant, formu-2439 liert und überarbeitet werden. Wortschatzarbeit in der Schreibwerkstatt verläuft dabei2440 lernschrittprogressiv: In der Planungsphase wird der Wortschatz aus Texten oder Wörter-2441 büchern gesammelt und geordnet, bei der Formulierung und Überarbeitung wird er an-2442 gewendet und in Texte umgesetzt. In allen Phasen lassen sich Wörterbücher einsetzen:2443 In der Planungsphase lassen sich z. B. mit Hilfe onomasiologischer Wörterbuchtypen2444 (z. B. Thesauri, Bildwörterbücher, bedeutungsgeschichtliche oder sprachkritische Wörter-2445 bücher) Wörter sammeln und zu Wörternetzen ordnen. In der Formulierungsphase hel-2446 fen Konstruktionswörterbücher (Kollokationswörterbücher, Stilwörterbücher), bei der2447 Überarbeitung distinktive Synonymiken, Antonymiken, Kollokationswörterbücher, Stil-2448 wörterbücher) oder bei der orthographischen Kontrolle Rechtschreibwörterbücher. Lern-2449 erwörterbücher können ebenfalls für die prozesshafte Textherstellung eingesetzt werden,2450 sofern sie die entsprechenden Informationsbausteine enthalten (vgl. Art. 70 und Wolf2451 2000).2452 5. Lehrmaterialien und Lernerorientierung2453 Sichtet man auf der Basis der skizzierten kompetenzorientierten Wortschatzdidaktik die2454 Lehrmaterialien, so lässt sich kritisch Folgendes festhalten:2455 (1)2456 Der stetigen Nachfrage von Lehrenden und Lernenden nach Lehrmaterialien steht ein Defizit an geeigneten Übungsmaterialien gegenüber.2457 (2)2458 In vielen Lehrwerken und speziellen Übungsbüchern zur Wortschatzarbeit dominieren immer noch sprachsystematische Übungen, mit deren Hilfe isoliertes Wortschat-2459 zwissen abgeprüft wird. Die Übungen suggerieren, der Wortschatz sei ein geschlosse-2460 nes Inventar, und logisches System: Es geht vor allem um Beziehungen der Über-2461 und Unterordnung, um Identitäts- und Äquivalenzrelationen oder um Relationen2462 der Gegensätzlichkeit. Die kommunikative Verwendung des einzuübenden Wort-2463 schatzes spielt keine Rolle, die dargebotenen Kontexte sind minimal. Geübt wird2464 der Wortschatz an kontextlosen Einsetz-, Ergänzungs- oder Zuordnungsübungen2465 (vgl. z. B. Ferenbach und Schüßler 2007); diese Kritik gilt uneingeschränkt auch für2466 die Arbeit im muttersprachlichen Deutschunterricht (vgl. z. B. Ulrich 2007)2467 (3)2468 Im Zuge der Erarbeitung digitaler Lehr- und Lernmittel sind auch für den Bereich des Wortschatzes computerunterstützte Übungen (auf CD, DVD oder im Internet)2469 konzipiert worden. Auch die digital gestützte Wortschatzarbeit bringt keine qualita-2470 tive Verbesserung Ϫ im Gegenteil: Es handelt sich um traditionelle Ansätze mit den2471 bekannten kontextisolierten Einsetz-, Ergänzungs- oder Zuordnungsübungen. Die2472 Standardisierung digitaler Wortschatzaufgaben scheint geradezu eine Renaissance2473 der sprachsystembezogenen Wortschatzarbeit zu fördern.2474 (4)2475 In neueren Lehrwerken zeigt sich ein Perspektivenwechsel: weg von der lexikalsemantischen Wortschatzvermittlung hin zu einer lern(er)psychologisch fundierten2476 Wortschatzarbeit. Diese Lehrwerke enthalten Aufgaben zur Semantisierung und2477 Übungen zum Sammeln und Ordnen von Wörtern. Die textbezogene, produktive2478 Wortschatzarbeit wird in den Lehrwerken allerdings sträflich vernachlässigt (mus-2479 terhaft die Vorschläge bei Honnef-Becker 2000).2480 140. Materialien für das Wortschatzlehren und -lernen 1255 (5) 2481Eine Wortschatzarbeit, in der die autonom arbeitenden Lernenden oder die kreative Wortschatzarbeit die entscheidende Rolle spielen, gilt als Ausnahme (vgl. Bohn und 2482 Schreiter 2000: 92, 95). 2483 (6) 2484Vollkommen unzureichend in der bisherigen Wortschatzarbeit ist die Berücksichtigung von Phraseologismen bzw. eine entsprechende Phraseodidaktik (vgl. Ettinger 2485 2007; Kühn 2007b). 2486 (7) 2487Dem (Lerner-)Wörterbuch kann bei der Wortschatzarbeit insofern eine bedeutende Rolle zugewiesen werden, als Wörterbücher sowohl bei der rezeptiven und reflexiven 2488 als auch bei der produktiven Wortschatzarbeit gewinnbringend eingesetzt werden 2489 könnten. Die bisherigen Vorschläge zur Wörterbucharbeit beschränken sich aller- 2490 dings fast ausschließlich auf die Handhabung eines bestimmten Wörterbuchtyps 2491 (vgl. z. B. Schneider 1993; Schaeder 2000). Praktische Hinweise zum funktionalen 2492 Einsatz des Wörterbuchs bei Textrezeption und -produktion gibt es kaum (vgl. rich- 2493 tungsweisend Honnef-Becker 1999, 2000, 2002). 2494 6. Literatur in Auswahl 2495 Bohn, Rainer und Ina Schreiter 2496 2000 2497Wortschatzarbeit in den Sprachlehrwerken Deutsch als Fremdsprache: Bestandsaufnahme, Kritik, Perspektiven. In: Peter Kühn (Hg.), Wortschatzarbeit in der Diskussion, 2498 57Ϫ98. Hildesheim etc.: Olms. 2499 Börner, Wolfgang und Klaus Vogel (Hg.) 2500 1993 2501Wortschatz und Fremdsprachenerwerb. Bochum: AKS. Börner, Wolfgang und Klaus Vogel (Hg.) 2502 1994 2503Kognitive Linguistik und Fremdsprachenerwerb: Das mentale Lexikon. Tübingen: Narr. Burger, Harald, Dmitrij Dobrovol’skij, Peter Kühn und Neal R. Norrick (Hg.) 2504 2007 2505Phraseologie. Ein internationales Handbuch der zeitgenössischen Forschung. Bd. 2. (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 28.1Ϫ2). Berlin: de Gruyter. 2506 Ettinger, Stefan 2507 2007 2508Phraseme im Fremdsprachenunterricht. In: Harald Burger, Dmitrij Dobrovol’skij, Peter Kühn und Neal R. Norrick (Hg.), Phraseologie. Ein internationales Handbuch der zeitge- 2509 nössischen Forschung, 893Ϫ908. Bd. 2. Berlin: de Gruyter. 2510 Ferenbach, Magda und Ingrid Schüßler 2511 2007 2512Wörter zur Wahl: Wortschatzübungen. Deutsch als Fremdsprache. 3. Aufl. Stuttgart: Klett. Hausmann, Franz Josef 2513 1993 2514Ist der deutsche Wortschatz lernbar? Oder: Wortschatz ist Chaos. Informationen Deutsch als Fremdsprache 20: 471Ϫ485. 2515 Honnef-Becker, Irmgard 2516 1999 2517Der Duden als Malkasten? Zum Wörterbuchgebrauch beim kreativen Schreiben in Deutsch als Fremdsprache. Lexicographica 14: 14Ϫ33. 2518 Honnef-Becker, Irmgard 2519 2000 2520Wortschatzarbeit in der Schreibwerkstatt: Plädoyer für eine textbezogene Wortschatzdidaktik. In: Peter Kühn (Hg.), Wortschatzarbeit in der Diskussion, 149Ϫ177. Hildesheim: 2521 Olms. 2522 Honnef-Becker, Irmgard 2523 2002 2524Die Benutzung des „de Gruyter Wörterbuchs Deutsch als Fremdsprache“ in Situationen der Textproduktion. In: Herbert Ernst Wiegand (Hg.), Perspektiven der pädagogischen 2525 Lexikographie des Deutschen II. Untersuchungen anhand des „de Gruyter Wörterbuchs 2526 Deutsch als Fremdsprache,“ 623Ϫ646. Tübingen: Niemeyer. 2527 XIII. Medien als Lehr-Lernmaterialien1256 Kielhöfer, Bernd2528 19942529 Wörter lernen, behalten und erinnern. Neusprachliche Mitteilungen 47: 211Ϫ220. Köster, Lutz2530 19942531 Semantisierungsprozesse im Unterricht Deutsch als Fremdsprache. Frankfurt a. M.: Lang. Köster, Lutz2532 20012533 Wortschatzvermittlung. In: Gerhard Helbig, Lutz Götze, Gert Henrici und Hans-Jürgen Krumm (Hg.), Deutsch als Fremdsprache. Ein internationales Handbuch, 887Ϫ893. Bd. 2.2534 (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 10.1Ϫ2). Berlin: de Gruyter.2535 Kühn, Peter (Hg.)2536 20002537 Wortschatzarbeit in der Diskussion. Hildesheim: Olms. Kühn, Peter2538 20002539 Kaleidoskop der Wortschatzdidaktik und -methodik. In: Peter Kühn (Hg.), Wortschatzarbeit in der Diskussion, 5Ϫ28. Hildesheim: Olms.2540 Kühn, Peter2541 20022542 Kulturgebundene Lexik und kultursensitive Bedeutungserläuterungen im „de Gruyter Wörterbuch Deutsch als Fremdsprache“. In: Herbert Ernst Wiegand (Hg.), Perspektiven2543 der pädagogischen Lexikographie des Deutschen II. Untersuchungen anhand des „de Gruy-2544 ter Wörterbuchs Deutsch als Fremdsprache“, 161Ϫ200. Tübingen: Niemeyer.2545 Kühn, Peter2546 20062547 Interkulturelle Semantik. Nordhausen: Bautz. Kühn, Peter2548 2007a2549 Rezeptive und produktive Wortschatzkompetenzen. In: Heiner Willenberg (Hg.), Kompetenzhandbuch für den Deutschunterricht. Auf der empirischen Basis des DESI-Projekts,2550 160Ϫ167. Baltmannsweiler: Schneider.2551 Kühn, Peter2552 2007b2553 Phraseme im Muttersprachenunterricht. In: Harald Burger, Dmitrij Dobrovol’skij, Peter Kühn und Neal R. Norrick (Hg.), Phraseologie. Ein internationales Handbuch der zeitge-2554 nössischen Forschung, 881Ϫ893. Bd. 2. (Handbücher zur Sprach- und Kommunikations-2555 wissenschaft 19.1Ϫ2). Berlin: de Gruyter.2556 Kühn, Peter2557 2007/20092558 Mein Schulwörterbuch. Troisdorf: Bildungsverlag Eins [digitalisiert 2009]. Löschmann, Martin2559 19932560 Effiziente Wortschatzarbeit. Alte und neue Wege. Frankfurt a. M.: Lang. Luchtenberg, Sigrid2561 20002562 Interkulturelle Wortschatzarbeit. In: Peter Kühn (Hg.), Wortschatzarbeit in der Diskussion, 209Ϫ222. Hildesheim: Olms.2563 Müller[-Jacquier], Bernd-Dietrich2564 19942565 Wortschatzarbeit und Bedeutungsvermittlung. (Fernstudieneinheit 8). Berlin: Langen- scheidt.2566 Neuner, Gerhard2567 19902568 Mit dem Wortschatz arbeiten. Systematisches Wörterlernen im Deutschunterricht Ϫ neu zu entdecken. Fremdsprache Deutsch 3: 4Ϫ11.2569 Quetz, Jürgen2570 19982571 Der systematische Aufbau eines „mentalen Lexikons“. In: Johannes-Peter Timm (Hg.): Englisch lernen und lehren Ϫ Didaktik des Englischunterrichts, 272Ϫ290. Berlin: Cornel-2572 sen.2573 Rohrer, Josef2574 19852575 Lernpsychologische Aspekte der Wortschatzarbeit. Die Neueren Sprachen 84: 595Ϫ611. Schaeder, Burkhard2576 20002577 Wörterbucharbeit im Unterricht Deutsch als Fremdsprache. In: Peter Kühn (Hg.), Wortschatzarbeit in der Diskussion, 249Ϫ280. Hildesheim: Olms.2578 141. Materialien für das Grammatiklehren und -lernen 1257 Schneider, Klaus Peter 2579 1993 2580Wörterbucharbeit als Lernprozeß. In: Wolfgang Börner und Klaus Vogel (Hg.), Kognitive Linguistik und Fremdsprachenerwerb: Das mentale Lexikon, 87Ϫ109. Tübingen: Narr. 2581 Steinhoff, Torsten 2582 2009 2583Wortschatz Ϫ eine Schaltstelle für den schulischen Spracherwerb? Siegener Papiere zur Aneignung sprachlicher Strukturformen 17: 1Ϫ66. 2584 Ulrich, Winfried 2585 2007 2586Wörter, Wörter, Wörter. Wortschatzarbeit im muttersprachlichen Deutschunterricht. Anleitung und praktische Übungen mit 204 Arbeitsblättern in Form von Kopiervorlagen. Balt- 2587 mannsweiler: Schneider. 2588 Wiegand, Herbert Ernst (Hg.) 2589 2002 2590Perspektiven der pädagogischen Lexikographie des Deutschen II. Untersuchungen anhand des „de Gruyter Wörterbuchs Deutsch als Fremdsprache“. Tübingen: Niemeyer. 2591 Willenberg, Heiner 2592 2008 2593Wortschatz Deutsch. In: DESI-Konsortium (Hg.), Unterricht und Kompetenzerwerb in Deutsch und Englisch. Ergebnisse der DESI-Studie, 72Ϫ80. Weinheim: Beltz. 2594 Wolf, Dieter 2595 2000 2596Wortschatzarbeit im Fremdsprachenunterricht: Eine kognitivistisch-konstruktivistische Perspektive. In: Peter Kühn (Hg.), Wortschatzarbeit in der Diskussion, 99Ϫ124. Hildes- 2597 heim: Olms. 2598 Peter Kühn, Trier (Deutschland) 2599 141. Materialien ür das Grammatiklehren und -lernen 2600 1. Linguistische Grammatiken 2601 2. Didaktische Grammatiken 2602 3. Pädagogische Grammatiken 2603 4. Didaktisch orientierte Darstellungen zur Gesamtheit oder zu Einzelproblemen der deutschen 2604 Sprache 2605 5. Literatur in Auswahl 2606 Die Materialien für die Vermittlung von Grammatik im fremdsprachlichen Deutschun- 2607 terricht gliedern sich in vier Kategorien: 2608 Linguistische Grammatiken (Grundlagendarstellung) 2609 Didaktische Grammatiken (Anwendungsorientierte Grammatiken) 2610 Pädagogische Grammatiken (Grammatiken in Lehrwerken/Übungsgrammatiken) 2611 Didaktisch orientierte Darstellungen der Gesamtheit oder von Einzelproblemen 2612 der Grammatik der deutschen Sprache 2613 1. Linguistische Grammatiken 2614 Linguistische Grammatiken sollen ihren Gegenstand umfassend, widerspruchsfrei und 2615 auf der Grundlage einer einheitlichen Theorie beschreiben. Diesem Postulat genügen 2616