Souvislá lektorská praxe + příprava a evaluace NJ_X110 Anforderungen: 1. Hospitationen im Deutschunterricht 8-10 Unterrichtseinheiten im Zeitraum vom 2. 10. – 13. 10. 2017 (mehr dazu siehe http://www.ped.muni.cz/studium/harmonogram-akademickeho-roku) 2. Beobachtungen zum Thema „Teilkompetenzen“ ausfüllen (siehe Beobachtungsbögen unten) Für jede Stunde wählen Sie ein Protokoll aus, alle 4 Protokolle werden also 2x ausgefüllt (8 Hospitationsstunden). Das letzte Protokoll Nr. 5 wird nur einmal vorgelegt. 3. Die Praktikumsbescheinigung ausfüllen und von dem/der Betreuungslehrer/in unterschreiben lassen. Das Formular steht im IS (Studijní materiály) 4. Bei einem gemeinsamen Evaluationstreffen werden alle Unterlagen vorgelegt. Der Termin wird per E-Mail bekannt gegeben (voraussichtlich Ende November/Anfang Dezember). BEOBACHTUNGEN Liebe Studentinnen und Studenten, Sie werden im nächsten Semester im Deutschunterricht hospitieren. Nicht nur die Inhaltsebene (was wird unterrichtet) sollte beobachtet werden, sondern auch: · die Ebene der Lern- und Lehrziele (wozu soll der Unterricht führen, was soll angestrebt und erreicht werden) · die mediale Ebene (welche technischen oder lernbehelfsbezogenen Gegebenheiten im Unterricht gelten) · personale Ebene (wie werden die Schüler und –innen gruppiert und wie wird die Arbeit differenziert) · die Ebene der Qualitätssicherung und Evaluierung (wie wird die Lernleistung festgestellt und bewertet). Beim Beobachten geht es vor allem darum, dass Handlungen, Verhaltensweisen und alle anderen Bedingungen des DaF- Unterrichts beobachtet werden. Beim Beobachten geht es also grundsätzlich nicht darum, diese Handlungen, Verhaltensweisen usw. zu bewerten! Um zu erreichen, dass diese Hospitationen für Sie vom wirklichen Nutzen sein können, erfüllen Sie bitte bei jeder Hospitation folgende Aufgaben: 1. Besprechen Sie bitte vor dem Beginn des Schulpraktikums die organisatorischen Einzelheiten mit Ihrem/Ihrer Betreuungslehrer/in. 2. Fertigen Sie bei jeder Hospitation ein ausführliches, detailliertes Hospitationsprotokoll an. Sie können entweder gleich mit den Formularen / Rastern arbeiten oder eigene Notizen auf ein freies Blatt Papier schreiben und dann in die Formulare eintragen. 3. Am Ende des Semesters sind alle Hospitationsprotokolle und evtl. Ergänzungsmaterialien in einer Mappe vorzulegen. Legen Sie eine Sammelmappe mit gesehenen Ideen und erlebten Unterrichtsaktivitäten zu, damit Sie geeignete Materialien im richtigen Moment zur Hand haben, wenn Sie selber unterrichten. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und bieten Ihnen für die einzelnen Unterrichtsanalysen folgende Raster und Protokollfragen an. BEOBACHTUNGSBOGEN 1 AUSSPRACHESCHULUNG Beschreibung der Klasse - Behandeltes Thema/ Ziele der Stunde: - Klassenstufe/Alter: - Lernjahr - Anzahl der Schüler: 1. Werden explizit Übungen zur Ausspracheschulung durchgeführt, welche? 2. Wird die Aussprache im Laufe der Unterrichtseinheit korrigiert? § Wie? § Von wem? 3. Mit welchen Unterrichtsmitteln und Lehrmaterialen wird bei der Entwicklung der phonologischen Kompetenz gearbeitet? 4. Wird Aufmerksamkeit auch den suprasegmentalen Elementen: wie Intonation, Rhythmus, Melodienverlauf und Akzentuierung gewidmet? 5. Welche phonetischen Elemente bereiten den Lernenden die größten Probleme? 6. Wie wird die Ausspracheschulung in dem jeweiligen Lehrwerk behandelt? (Tabellen? Übungen? Etc.) Reichen diese Übungen aus oder muss der Lehrer/-in selbst zusätzliche Übungen entwerfen? BEOBACHTUNGSBOGEN 2 WORTSCHATZARBEIT Beschreibung der Klasse - Behandeltes Thema/ Ziele der Stunde: - Klassenstufe/Alter - Lernjahr - Anzahl der Schüler: 1. Wie wird der neue Wortschatz präsentiert? 2. Wie wird der neue Wortschatz geübt? (Übungstypologie) 3. Werden bei der Wortschatzarbeit die Prinzipien des vernetzten, kontextualisierten und mehrkanaligen Lernens umgesetzt? 4. Führen die Schüler ein Vokabelheft? Ist die Art der Führung stark vom / von der Lehrer/-in stark gesteuert und kontrolliert? 5. Wie wird der Wortschatz getestet oder geprüft? 6. Wie wird der Wortschatz in dem jeweiligen Lehrwerk behandelt? (Wortlisten einsprachig, zweisprachig, thematisch oder anders geordnet; Umfang, Auswahl; evtl. Probleme) BEOBACHTUNGSBOGEN 3 GRAMMATIKVERMITTLUNG Beschreibung der Klasse - Behandeltes Thema/ Ziele der Stunde: Modalverben, aktives Benutzen - Klassenstufe/Alter: - Lernjahr - Anzahl der Schüler: 1. Wie Wird der grammatische Stoff vermittelt? (induktiv, deduktiv) 2. Welche Übungen wurden zur Einübung der neuen Grammatik eingesetzt? 3. Was hat den Schülern Probleme gemacht? + Warum? 4. Hat der Lehrer / die Lehrerin die grammatische Theorie deutsch oder tschechisch erklärt? § Was war der Grund? Hat es gut funktioniert? 5. Wird in dem Lehrwerk die Grammatik systematisch genug bearbeitet? § Welche Lernhilfen für Schüler bietet das Lehrwerk? (Tabellen, Übersichten, graphische Darstellung, Veranschaulichung etc.) 6. Gibt es in dem Lehrwerk genügend geeignete Übungen zur Grammatik? Was fehlt evtl.? BEOBACHTUNGSBOGEN 4 UNTERRICHTSANALYSE II Beschreibung der Klasse - Behandeltes Thema/ Ziele der Stunde: - Klassenstufe/Alter - Lernjahr - Anzahl der Schüler: 1. Unterrichtssprache § Wie oft und wann wird Tschechisch gesprochen? Warum? § Ist das Sprechtempo des Lehrers / der Lehrerin normal oder verlangsamt? 2. Medien § Mit welchen Medien /Unterrichtsmitteln wird in der Stunde gearbeitet? 3. Interaktion: Lehrer/-in - Schüler/-in(nen) § Wird in dieser Stunde den Schülern das Erfolgsgefühl bei der Kommunikation vermittelt. Wie? § Welche Möglichkeiten zu selbständiger, produktiver Arbeit sind gegeben? § In welchen Abschnitten der Stunde äußern sich die Schüler relativ häufig? Handelt es sich dabei um eine simulierte oder echte kommunikative Situation? § Erhalten die Schüler Rückmeldungen über ihren Lernfortschritt? In welcher Form? § Haben die Schüler auch das Recht über die Unterrichtsaktivitäten mitzuentscheiden? BEOBACHTUNGSBOGEN 5 REFLEXION 1. Reflexion des eigenen Lern- und Lehrprozesses Inwieweit unterscheidet sich der beobachtete Unterricht von eigenen schulischen Erfahrungen (Lehrwerk, Medien, Unterrichtsstil, Verhaltensweise aller Beteiligten, Methoden, Ziele, Inhalte, Übungen etc.)? 2. Welche neuen Erkenntnisse hat das Praktikum gebracht? 3. Persönliche Ideen als Verbesserungsvorschläge für einen guten DaF-Unterricht?