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Das Idealpaar
Also, Meike und Torsten, die zwei... einfach ideal! Ja, das gibt es noch. Wie schön!
Ihre Hobbys, ihre Interessen, fast identisch. Beide reisen gern, beide sind Naturfreunde, und beide gehen gerne aus: ins Kino, ins Konzert, ins Restaurant. Er liebt italienisches Essen, sie auch. Beide interessieren sich für moderne Kunst. Sie 5 mag Picasso. Er auch. So viel gemeinsam! Einfach perfekt!
Natürlich gibt es auch Unterschiede. Aber das macht ja nichts. Das ist absolut normal. Sie liebt Woody Allen. Er findet ihn ein bisschen neurotisch. Na und? Er kann auch mal einen Woody-Allen-Film sehen. Ist doch klar!
Er mag Krimis. Die gefallen ihr nicht so. Aber es gibt auch intelligente Krimis, das
A0 stimmt schon. .
Alles eine Frage der Toleranz. Diese Unterschiede sind kern Problem, im Gegenteil: Man hat ein Thema für ein gutes Gespräch, für eine interessante Diskussion.
Auch mit den Berufen ist das so: Er ist Lehrer am Gymnasium und hat immer lustige Anekdoten aus der Schule. Sie ist Journalistin und trifft oft interessante und wichtige a<s Persönlichkeiten aus Politik, Sport und Kultur.
Manche Unterschiede sind sogar komplementär.
Er kommt früh nach Hause und kocht gerne. Sie kommt später und spült gerne ab. Aber sie hasst Bügeln, und ihm macht Bügeln richtig Spaß. Fantastisch, oder? Zum Putzen haben beide keine Zeit, aber da kann ja eine Putzfrau kommen. Ganz einfach!
Auch ihre Stärken sind komplementär, sie ergänzen sich wirklich super. Sie ist Informatikexpertin, er ist bei Computern immer noch ein totaler Anfänger. Aber er kann Regale zusammenbauen und Fahrräder reparieren, und da hat sie zwei linke Hände. Also wirklich: wie Yin und Yang, die beiden!
Sie denken sogar synchron, das ist fast wie Telepathie. Sie sitzt manchmal im Auto und t? denkt: Sicher wartet er schon irgendwo auf mich. Und er liegt in diesem Moment auf dem Sofa im Wohnzimmer und fragt sich: Wann kommt sie endlich?
Natürlich gibt es auch andere Unterschiede. Nicht so komplementär, aber auch kein Problem. Jeder hat seine Freiheiten und das ist gut so.
Montags spielt er mit seinen Kollegen Volleyball, sie macht einen Yoga-Kurs. 30 Mittwochs trifft sie ihre Freundinnen, er bleibt zu Hause und liest oder sieht fern. Im Kaufhaus geht sie sofort zur Mode und er zu den Büchern. Sie mag Schuhgeschäfte, ihn machen diese Läden nervös. Aber sie kann ja gut alleine Schuhe kaufen. Am Wochenende fährt sie manchmal zu ihrer Mutter und er besucht seine Eltern. Aber oft fahren sie beide in die Berge: im Sommer wandern, im Winter Ski fahren.
:«Was für eine Harmonie, nicht wahr? Absolut ideal. Und es gibt noch mehr Gemeinsamkeiten ... Was? Noch mehr?
Nun, beide wohnen in München. Und beide sind Singles. Sie kennen sich nicht. Wie schade!
Aus: Das Idealpaar, Editorial Idiomas, 2007 © Leonhard Thoma
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50 Geschichten
Geschichte 1 • Auf zur Schule!
Stell den Wecker ab. Steh auf.
Zieh deine Jeans und dein T-Shirt an. Trink ein Glas Milch. Nimm deine Schultasche. Lauf zur Haltestelle. Schau auf deine Füße. Du hast Hausschuhe an! Ruf: „Oh nein!"
Geschichte 2 • Der Schmetterling
Nimm ein Blatt Papier und einen Bleistift.
Zeichne einen Schmetterling.
Hol deine Wasserfarben.
Mal den Schmetterling an.
Schneide den Schmetterling aus.
Trag ihn zum Fenster.
Öffne das Fenster.
Blas vorsichtig auf den Schmetterling. Schau, er fliegt davon.
Geschichte 3 • Der Sonnenbrand
Es ist heiß.
Du gehst zum Strand.
Gib Sonnencreme auf dein Gesicht, deine Arme, deine Beine,
deinen Rücken und deine Brust.
Leg dich auf dein Handtuch in den Sand.
Du schläfst ein.
Du wachst auf. . Du betastest deine Arme, deine Beine, deinen Rücken, deine Brust und dein Gesicht. Alles tut schrecklich weh. Du schimpfst: „Ich Idiot!"
Geschichte 4 • Die kleine Katze
Eine kleine Katze sitzt am Fenster. Sie schaut in den Garten hinunter. Plötzlich hört sie einen Vogel.
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Geschichte 17 • Aberglaube
Es ist Freitag Morgen.
Du stehst mit dem linken Fuss auf.
Du siehst eine schwarze Spinne in der Zimmerecke.
Im Badezimmer zerbrichst du einen Spiegel.
Beim Frühstück verbrennst du dir die Zunge.
Eine schwarze Katze läuft über deinen Weg.
Du qehst unter einer Leiter durch.
In^Mathematikstunde gibt der Lehrer die Schularbeiten zurück.
Du hast Angst.
Deine Hände zittern.
Du öffnest dein Schularbeitenheft.
Dort steht: „Ausgezeichnet!"
Geschichte 18 • Das Windrad
Nimm ein riesengroßes, quadratisches Stück Papier.
Nimm einen langen Stock und eine Nadel.
Falte die Ränder des Papiers zur Mitte.
Befestige das Papier mit der Nadel am Stock.
Mal dein Windrad an.
Nimm ein Klebeband.
Befestige das Windrad an deinem Fahrrad.
Steig auf dein Fahrrad.
Fahr ganz schnell.
Das Windrad macht: „S-s-s-s-s-s-s-s-s.
Dein Fahrrad hebt ab.
Du fliegst zu den Wolken hinauf.
Geschichte 19 • Der Irrtum
Du wachst auf. Spring aus dem Bett. Streck dich. Geh ins Badezimmer. Wasch dein Gesicht. Putz deine Zähne. Zieh deine Kleider an. Hol deine Schultasche. Plötzlich fällt dir etwas ein! Zieh dich aus. Spring ins Bett zurück. Heute ist der erste Ferientag.
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