Hinweise zum Zitieren und zum Literaturverzeichnis 1. Form der Quellenangaben - Buch/Monographie/Herausgeberschrift Autor/Herausgeber (Hg./Hgg.): Titel. Untertitel. Auflage (falls nicht die erste) Erscheinungsort: Verlagsname in Kurzform, Jahr. (eventuell Reihentitel) Steinecke, Hartmut: Romanpoetik von Goethe bis Thomas Mann. Entwicklungen und Probleme der "demokratischen Kunstform". München: Fink, 1987. (UTB 1435) - Aufsatz in Herausgeberschriften (Sammelbänden) Autor: Titel. In: Titel. Untertitel. Hg. v. Name, Vorname. Auflage. Ort: Verlag, Jahr, Seitenangaben (eventuell Reihentitel) Merten, Klaus: Evolution und Kommunikation. In: Merten, Klaus; Schmidt, Siegfried; Weischenberg, Siegfried (Hgg.): Die Wirklichkeit der Medien. Opladen: Westdt. Vlg., 1994, S. 141 -- 162. - Aufsatz oder Artikel in Zeitschriften/Zeitungen Autor: Titel. Untertitel. In: Zeitschriftentitel Jahrgangsnummer (Erscheinungsjahr), Heftnummer, Seitenangaben. Kemp, Wolfgang: Mode und Mehr. Harte, aber ungerechte Worte in Richtung Geisteswissenschaften. In: Neue Rundschau 109 (1998), 3, S. 9-18. Lau, Jörg: Ministerin in Schutzweste. In: Die Zeit Nr. 10 (2. 3. 2006), S.2. - Hochschulschriften (Diplomarbeiten, Dissertationen, Habilitationen) Autor: Titel. Hochschulort: Name der Hochschule, Fachbereich oder Fakultät, Art der Schrift, Jahr der Abgabe. Vr¹ecká, Lenka: Migrationsliteratur -- türkische Autoren in Deutschland. Brno: Masaryk Universität, Philosophische Fakultät, Diplomarb., 2006. - Web Dokumente Autor: genauer Titel des Dokuments. Quelle (= Uniform Resource Locator; URL)- Datum des Aufrufs der Webseite. Rost, Friedrich: Die mündliche Prüfung. URL: http://friedrichrost.de/online-texte/pruefung.htm - Download vom 1. 2. 2003. Über Einzelheiten kann man sich streiten oder diskutieren, wichtig ist nur, dass man in der Arbeit ein Muster konsequent beibehält, also einheitlich vorgeht!!! 2. Zitierregeln Grundregel (häufig genannt, aber immer noch zu wenig beachtet!): Alle aus der Primär- oder Sekundärliteratur übernommenen Stellen -- egal ob wörtlich oder paraphrasiert -- müssen gekennzeichnet werden!!! - Primärliteratur: längere Zitate (ab drei Zeilen) vom laufenden Text absetzen (1 cm einrücken, einzeilig, Schriftgröße 11) - Primärliteratur: Kurzbeleg im laufenden Text (GP, 39), aber beim erstenmal erklären (z. B. mit Fußnote: ab sofort wird aus Hermann Hesse. Das Glasperlenspiel. Frankfurt: Suhrkamp, 1946 in folgender Kurzform zitiert (GP, Seitenzahl) - Sekundärliteratur, Zitat mit Fußnote auf der gleichen Seite belegen, Fußnoten durchnummerieren 1 bis x - Zitat aus zweiter Hand, Zitat in der Sekundärliteratur: nach Möglichkeit vermeiden, sonst belegen mit zit. n. (zitiert nach) - Paraphrasierte (nicht wörtliche) sinngemäße Wiedergaben aus der Sekundärliteratur: vgl.; im laufenden Text erscheinen keine "Anführungsstriche". S.10f; S.10ff, Wiedergabe bezieht sich auf die Seite 10 und 11; bzw. auf die Seiten 10 und folgenden. (besser genaue Angabe) - Ebd. verwenden, wenn zwei direkt aufeinanderfolgende Fußnoten völlig identisch sind. 3. Anmerkungssysteme - das kontinentaleuropäische System Sie arbeiten mit Fußnoten, in der Fußnote findet sich die genaue bibliographische Angabe (siehe oben). Für diese Form bräuchte man eigentlich kein Literaturverzeichnis am Ende, allerdings ist das Literaturverzeichnis normalerweise ein fester Bestandteil jeder Arbeit. Daher hat sich in der Praxis die sogenannte Kurzbelegform eingebürgert: In der Fußnote bringen Sie nur einen gekürzten Quellenbeleg (Name: Titel, Seite.); der vollständige und ausführliche Beleg erscheint dann im Literaturverzeichnis. Ganz wichtig ist dabei, dass der gekürzte Quellenbeleg auch eindeutig im Literaturverzeichnis zu lokalisieren ist! - das anglo -- amerikanische System (vgl. MLA Richtlinien) Es wird mit einem Kurzbeleg im laufenden Text gearbeitet (Name Jahr, Seitenzahl) (Steinecke 1987, 35) -- ohne eigene Fußnote. Im Literaturverzeichnis wird dann die komplette bibliographische Angabe aufgeführt, in folgender Form: Steinecke, Hartmut (1987): Romanpoetik von Goethe bis Thomas Mann. Entwicklungen und Probleme der "demokratischen Kunstform". München: Fink. (UTB 1435)