42 7 Literatur und Quellenangaben 7.2 Literaturangaben 7.2.1 Zur prinzipiellen Form von Literaturangaben Eine Literaturangabe hat zwei Funktionen zu erfüllen: Mit ihrer Hilfe muss sich eine angeführte Publikation eindeutig identifizieren lassen und die Literaturangabe muss alte notwendigen Informationen enthalten, die es ermöglichen, sich diese Publikation in einer Bibliothek beschaffen zu können. Mindestangaben Um diese Funktionen erfüllen zu können, sind bei einer selbstständig erschienenen Publikation mindestens Autorname, Titel, Erscheinungsort, und Erscheinungsjahr anzugeben: Donen, S./Kelly, G.: Singing in the brain. Los Angeles 19S6. Henschel, G.: Die wirrsten Grafiken der Welt. Hamburg 2003. Bei unselbstständig erschienenen Publikationen, also Zeitschriftenartikeln oder Beiträgen in einem Sammelband, werden benötigt: Autorname, Titel des Beitrags, Titel und Erscheinungsjahr der Zeitschrift oder Titel, Erscheinungsort und Erscheinungsjahr des Werks, in dem der Beitrag erschienen ist: Sinon, E./Evero, l./ßenTrovato, A.: »Psychopa-thological description of La Furia di Caruso.« In: Folia din. oto-rhinolaryngol. 6 (1948), 362-364. Garcia. A.: »Knoblauch, der Edelproletarier.« In: Beck, Ch. et al. (Hg.): Pfefferland. Geschichten aus der Welt der Gewürze. Wuppertal 2002, 134-145. In der Regel enthalten Einträge im Literaturverzeichnis nicht nur die minimal notwendigen Angaben, sondern weitere Informationen, etwa den vollen Vornamen des Autors, die Reihe, den Verlag, frühere Auflagen oder den Titel in der Originalsprache. Schon ein Blick in die Literaturverzeichnisse einiger wissenschaftlicher Publikationen ein und desselben Faches zeigt, dass sich bei aller Beachtung der prinzipiellen Anforderungen und trotz standardisierter Darstellungsformen eine Fülle von Varianten findet -zumindest, was Details der Gestaltung von Literaturangaben betrifft. Die folgenden Beispiele geben Hinweise zur Gestaltung brauchbarer Literaturangaben und präsentieren ein mögliches Muster. Typografische Hinweise Die Literaturangaben im Literaturverzeichnis werden im Interesse der besseren Lesbarkeit von der zweiten Zeile an etwas eingerückt (hängender Einzug). Die gesamte Literaturangabe wird am Schluss durch einen Punkt abgeschlossen. Die Lesbarkeit des Literaturverzeichnisses lässt sich auch noch dadurch erhöhen, dass Titel selbstständiger Veröffentlichungen mit Kursivschrift ausgezeichnet und Titel unselbstständiger Publikationen in Anführungszeichen gesetzt werden. 7.2.2 Selbstständig erschienene Quellen Das Grundmuster für die Angaben einer selbstständig erschienenen Quelle lautet: Name, Vorname; Titel. Untertitel. Aufl. Verlagsort: Verlag Jahreszahl (= Reihe). oder Name, Vorname (Jahreszahl); Titel. Untertitel. Aufl.Verlagsort: Verlag (= Reihe). Bei der Verwendung des Autor-Jahr-Systems hat es sich eingebürgert, die Jahreszahl in runden Klammern vorne zwischen Autor-namen und Doppelpunkt zu setzen. Sie wird dann hinten weggelassen. Die Auflage eines Buches wird erst angezeigt, wenn es sich um die zweite oder eine weitere Auflage handelt. Die einzelnen Angaben werden jeweils durch einen Punkt getrennt, zwischen Autor und Titel sowie Verlagsorl. und Verlag steht, ein Doppelpunkt: Henschel, Gerhard: Die w Welt. Hamburg: Hoffman Mittelstraß, Jürgen (1974 Wissenschaft. Frankfurt a Suhrkamp-Taschenbuch V Sanders, Willy (1998): Sp: Überarb. Aufl. Darmstadt Buchgesellschaft. Ist das Werk eines Verfai herausgegeben, eingeleit Nachwort versehen, wen Übersetzer. Herausgebei ner Einleitung genannt. Erstauflagen, weiteren / fremdsprachigen Origin: gen Klammern ans hndt gesetzt: Fleck, Ludwik (1980); fn lung einer Wissenschaft!, rung in die Lehre vom Di tiv. Mit einer Einleitung I und Thomas Schnelle. Fr; (= Suhrkamp Taschenbut [textidentisch mit der 1.. Weizenbaum, Joseph (1? Computer und die Ohnrr setzt von Udo Rennen. F kamp (= Suhrkamp Tasd 274) |0rig.: Computer P son. From Judgement to Traxler, Hans: Die Wahr! Gretel. Die Dokumentati Gebrüder Grimm, 19. Al Zweitausendeins |1. Auf Ist ein Buch von zwei o< fasst worden, wird zwis einzelnen Autoren ein 5 Bei melu- als drei Autor Name genannt und mit versehen: Linke, Angelika/Nussba mann, Paul R. (1994); S 2. Aufl. Tübingen: Nierm nistische Linguistik; 121 7.2 Literaturangaben 43 Henschel, Gerhard: Die wirrsten Grafiken der Welt. Hamburg; Hoffmann und Campe 2003. Mittelstraß. Jürgen (1974): Die Möglichkeit von Wissenschaft. Frankfurt a.M.: Suhrkamp (= Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft; 26), Sanders, Willy (1998): Sprachkritikastereien. 2,, Überarb. Aufl. Darmstadt: Wissenschaftliche Suchgesellschaft. Ist das Werk eines Verfassers übersetzt, herausgegeben, eingeleitet oder mit einem Nachwort versehen, werden nach dem Titel Übersetzer. Herausgeber oder Verfasser einer Einleitung genannt. Informationen zu Erstauflagen, weiteren Auflagen oder dem fremdsprachigen Originaltitel werden in eckigen Klammern ans Ende der Literaturangabe gesetzt: Fleck, Ludwik (1980): Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache. Einführung in die Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv. Mit einer Einleitung hrsg. von Lothar Schäfer und Thomas Schnelle. Frankfurt a.M.: Suhrkamp (= Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft; 312) [textidentisch mit der 1. Aufl. von 1935). Weizenbaum, Joseph (1978): Die Macht de/ Computer und die Ohnmacht der Vernunft. Obersetzt von Udo Rennert. Frankfurt a.M. .Suhrkamp (= Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft; 274) [Orig.: Computer Power and Human Reason. From Judgement to Calculation. 1976], Traxler, Hans: Die Wahrheit über Hansel und Gretel. Die Dokumentation des Märchens der Gebrüder Grimm. 19. Aufl. Frankfurt a.M.: Zweitausendeins [1. Aufl. 1963]. Ist ein Buch von zwei oder drei Autoren verfasst worden, wird zwischen die Namen der einzelnen Autoren ein Schrägstrich gesetzt. Bei mehr als drei Autoren wird nur der erste Name genannt und mit der Abkürzung et al. versehen: Linke, Angelika /Nussbaumer. Markus /Portmann, Paul R. (1994): Studienbuch Linguistik. 2. Aufl. Tübingen: Niemeyer (= Reihe Germanistische Linguistik; 121). Knapp, Karlfried et al. (2004): Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch. Tübingen: A. Francké (= UTB; 8275). Bei einem von einer Institution publizierten Werk wird der Name der Institution als Verfasserangabe verwendet: UNESCO (2005): Guidelines for Terminology Policies. Formulating and implementing terminology policy in language communities. Prepared by Infoterm. Paris. Sammelhände Aus einer Literaturangabe muss ersichtlich sein, ob ein Werk von einem oder mehreren Autoren verfasst worden ist oder ob es sich um einen Sammelband handelt, der Beiträge verschiedener Autoren enthält. Deswegen ist dem Namen des oder der Herausgeber der Publikation der Vermerk (Hg.) in runden Klammern nachzustehen. Hengartner, Thomas/Rolshoven, Johanna (Hg.) (1998): Technik - Kultur, Formen derVeralltäg-lichung von Technik - Technisches als Alltag. Zürich: Chronos. 7.2.3 Unselbstständig erschienene Quellen Beiträge in Sammelbänden Das Grundmuster für die Angaben eines in einem Sammelband erschienenen Beitrags lautet: Name, Vorname (Jahreszahl): »Titel. Untertitel«. In: Name, Vorname (Hg.): 77te/. Untertitel. Aufl. Verlagsort: Verlag (= Reihe), Seitenangabe. Zur verdeutlichenden Hervorhebung können Titel und Untertitel des Beitrags in Anführungszeichen gesetzt werden. Name, Vorname (Jahreszahl): »Titel. Untertitel«. In: Name, Vorname (Hg.): Titel. Untertitel. Aufl.Verlagsort: Verlag (= Reihe), Seitenangabe. 44 7 Literatur und Quellenangaben Die Seitenangabe kann mit oder ohne die Abkürzung S. erfolgen. Buchner, Jutta (1998): »Technik und Geschlecht«. In: Hengartner, Thomas/Rolshoven, Johanna (Hg.): Technik - Kultur. Formen der Veralltäglichung von Technik - Technisches als Alltag. Zürich: Chronos, 51 -80. Buchner, Jutta (1998): »Technik und Geschlecht«. In: Hengartner, Thomas/Rolshoven, Johanna (Hg.): Technik - Kultur. Formen der Veralltäglichung von Technik - Technisches als Alltag. Zürich: Chronos, S. 51 -80. Innerhalb einer Arbeit sollte die Seitenangabe immer auf die gleiche Weise vorgenommen werden. Enthält der Titel des Beitrags Anführungszeichen, werden diese durch einfache Anführungsstriche wiedergegeben: Rosenfeld, Uta (1998): »lAuto, Leben und mehr.. .<. Alltäglichkeit und Genuss von Automobilität«. In: Hengartner, Thomas/Rolshoven. Johanna (Hg.) (1998): Technik - Kultur. Formen der Veralltäglichung von Technik -Technisches als Alltag. Zürich: Chronos, 143-181. Ist der Sammelband, in dem der Beitrag erschienen ist, ebenfalls als eigener Eintrag im Literaturverzeichnis aufgeführt, so kann die Literaturangabe des Beitrags auch mittels des Kurzbelegs des Sammelbandes gestaltet werden. ßuehner, Jutta (1998): »Technik und Geschlecht«. In: Hengartner/Rolshoven (1998:51-80). Rosenfeld, Uta (1998): »»Auto, Leben und mehr...(. Alltäglichkeit und Genuss von Automobilität«. In: Hengartner/Rolshoven (1998:143-181). Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften Bei Artikeln in Zeitschriften wird kein Ort angegeben, hingegen die Band- oder Jahrgangsnummer, an die die Seitenangabe mit Komma angeschlossen wird. Name, Vorname (Jahreszahl): »Titel. Untertitel«. In: Titel der Zeitschrift Bandnummer, Seitenangabe. Pobell, Frank (1987): »Supraleitung bei sehr tiefen Temperaturen«. In: Naturwissenschaften 74, 168-174. Ein Großteil der wissenschaftlichen Zeitschriften erscheint mit einer Seitenzählung, die über die verschiedenen Hefte eines Jahrgangs hinweg durchgeht. Erst im neuen Jahrgang, im neuen Band, wird neu gezählt. Es gibt, aber auch Zeitschriften, deren Seiten-zählung nicht durchgeht, sondern in jedem Heft eines Jalugangs neu beginnt. Bei diesen Zeitschriften ist auch die Heftnummer anzugeben. Wyss, Martin Ph. (2005): »Recht zeitig oder rechtzeitig? Vom Umgang der Rechtsetzung mit der Zeit«. In: leGes - Gesetzgebung & Evalua-tion 16, H. 3., S. 13-26. Artikel aus Zeitungen Bei Zeitungen sind die Nummer der Ausgabe sowie das Erscheinungsdatum anzugeben: Becker, Liselotte (1988): »Hindernisse für neue Supraleiter«. In: Süddeutsche Zeitung 298. 27.Dezember 1988,38. Handelt es sich um eine nicht allgemein bekannte Zeitung, gibt man nach dem Namen noch den Erscheinungsort in Klammern an: Frank, Felix (1987): »Der Stoff, aus dem die Träume sind«. In: Der Bund (Bern) 241,15. Oktober 1987, 18. 7.2.4 Unveröffentlichte Quellen Unveröffentlichte Arbeiten werden wie unselbstständige Quellen behandelt, und mit der Angabe des Typs der Arbeit versehen (Diplomarbeit, Dissertation, Magisterarbeit. Habilitationsschrift etc.). Schmidt, Dietmar; oder: Der Weg zurr tische Untersuchur zur Geomorpholog Universität. Bei unveröffentlich chiven sind Autor bar) und Titel der Signatur anzugebi vierung noch Anfu Auswandererzahli Minden. Staatsarc Wenn viele Quellei gleichen Fundort eine Abkürzung fe Auswandererzahli Minden. STAD 7.2.5 Fremdsp Für die Literatura chigen Publikatioi gel die deutsch" (Hg.) statt (ed.) Bei englischen erste Wort des tertitels sowie am Artikeln, Präposil großgeschrieben Winchester, S Crowthorne. i Oxford English Watson, James »Molecular S ture for Deoxyr 171. S. 737 f. Rosenberg, Robi ry?« In: Physics Bei französischer cherweise neben nur das erste ben. Das gilt a ren romanischen 7.2 Literaturangaben 45 Schmidt, Dietmar (1996): »Versteht man sie? oder: Der Weg zum idealen Lehrbuch. Eine kritische Untersuchung ausgewählter Lehrbücher zur Geomorphologie«. Diplomarbeit Bonn, Universität. Bei unveröffentlichten Materialien aus Archiven sind Autor (sofern überhaupt eruierbar) und Titel der Quelle sowie Fundort und Signatur anzugeben. Es werden weder Kursi-vierung noch Anführungszeichen verwendet: Auswandererzahlen aus dem Regierungsbezirk Minden. Staatsarchiv Detmold. MI. IA, 95-101. Wenn viele Quellen eines Verzeichnisses den gleichen Fundort haben, lohnt es sich, dafür eine Abkürzung festzulegen. Auswandererzahlen aus dem Regierungsbezirk Minden. STAD MI. IA, 95-101. 7.2.5 Fremdsprachige Quellen Für die Literaturangaben von fremdsprachigen Publikationen benutzt man in der Regel die deutsche Begrifflichkeit, schreibt also (Hg.) statt (ed.) oder (éd.) und S. statt p. Bei englischen Publikationen werden das erste Wort des Titels, das erste Wort, des Untertitels sowie alle weiteren Wörter außer Artikeln, Präpositionen und Konjunktionen großgeschrieben. Winchester, Simon (1998): The Surgeon of Ciowthorne. A Tale of Murder, Madness and the Oxford English Dictionary. London: Penguin. Watson, James D./Crick, Francis. H. C. (1953): »Molecular Structure of Nucleic Acids. A Structure (or Deoxyribose Nucleic Acid«. In: Nature 171, S. 737 f. Rosenberg, Robert (2005): »Why is Ice Slippery?« In: Physics Today 58 H. 12, S.50-55. Bei französischen Publikationen wird üblicherweise neben Namen und festen Begriffen nur das erste Wort des Titels großgeschrieben. Das gilt auch für Publikationen in anderen romanischen Sprachen. Sicard, Monique (1991); Images d'un autre monde. La Photographie scientifique. Paris: CNRS Images Media. 7.2.6 Zitieren von Internetquellen Auch für das Zitieren von Internetquellen gilt das Prinzip: Die Angabe ist so zu gestalten, dass die Quelle eindeutig identifiziert und lokalisiert werden kann. Es haben sich allerdings noch nicht in gleichem Maße feste Konventionen hecausgebildet wie für gedruckte Quellen. Eine ausführliche Darlegung des Zi-tierens von Internetquellen und des Publizie-rens im Internet bietet Runkehl/Siever (2001). Bei der Dokumentation von Internetquellen sind Schnelligkeit und Schneillebigkeit des Mediums zu berücksichtigen. Die Inhalte im Netz können sich schnell und ständig ändern. Man muss damit rechnen, dass die Quellenangabe eines Internetdokuments schon nach kurzer Zeit nicht mehr auf das gleiche Dokument, sondern auf eine geänderte Fassung verweist oder gar ins Leere führt. Deshalb ist bei der genauen Angabe einer Internetquelle immer auch das Datum zu vermerken, an dem man auf die betreffende Website zugegriffen oder den zitierten Newsgruppen-Beitrag gelesen hat. Eine eindeutige Benennung eines im Internet vorhandenen Dokuments ist durch den Uniform Resource Locator {URL) möglich, der den Internetdienst (z.B. telnet, Usenet news oder http), das Internetprotokoll und den Pfad angibt. Dokumente aus dem Internet lassen sich folgendermaßen nachweisen: Name, Vorname (Jahreszahl): »Titel«. URL: Angabe der URL [Stand: Datum der Abfrage]. Bernhart, Toni (2004): »Josef Feichtinger zum 65. Geburtstag«. URL: http://www.8ung.at/bernhart/prar/feicht. htm. [Stand: 22. November 2005). 46 7 Literatur und Quellenangaben Dokumente aus anderen Internetdiensten werden analog zitiert, wobei etwa bei Newsgruppen-Beiträgen das Datum des Postings ohne Hinweis »Stand« angegeben werden kann: Mehling, Peter (2001): »Kilogramm festlegen«. Usenet News.de.sci.physik [30. November 2001] Wenn das Dokument nicht einem einzelnen Autor zuzuordnen ist, sondern von einer Institution stammt, wird diese angegeben. Dudenredaktion (2005): »Konrad Duden«. URL: http://www.duden.de/125jahre/ konrad_duden/biografie.html [Stand: 6.Januar 2006]. Physikalisch-Technische Bundesanstalt (2006): »Ein geschichtlicher Überblick«. URL: http://www.ptb.de/de/wegweiser/ einheiten/si/fundamentalkonstanten.html IStand: 20, Dezember 2005] Vollständige URLs Mittlerweile sind viele der im WWW zugänglichen Websites mit sogenannter Frame-Technologie und einem Content-Management-System aufgebaut. Dies hat unter anderem zur Folge, dass in der Adressanzeige des Browsers oft nicht die genaue URL des aufgerufenen Dokuments, sondern nur diejenige einer Einstiegsseite zu sehen ist. Um das zitierte Dokument genau angeben zu können, muss man deshalb darauf achten, auch wirklich die vollständige URL eines Dokuments festzuhalten. Diese ist unter anderem beim Berühren oder Anklicken des Links, der zum betreffenden DokumenL führt, im unteren Rahmen des Browsers zu sehen. Bis jetzt ist es nicht möglich, eine Stelle innerhalb eines Dokuments genau anzugeben. Beim Herunterladen einer Datei oder beim Ausdrucken ändern sich ja je nach verwendetem Programm und dessen Einstellungen sowie dem benutzten Drucker Seitenformate und andere Formatierungen, woraus sich immer wieder unterschiedliche Seitenzahlen ergeben. Texte können im sogenannten PDF-Format abgespeichert und mit fest fixierter Formatierung ins Netz gestellt werden. Davon wird aber nur in einigen Fällen Gebrauch gemacht. URLs nicht trennen Die L/RLs sind oft lang und können auch Punkte oder Striche enthalten. Selbst der kleinste Fehler in der Schreibung einer LJRL führt dazu, dass der Browser die eingegebene Seite nicht findet. Deshalb sollten in der Angabe einer URL keine Wörter getrennt und am Ende der angegebenen URL sollte kein Punkt gesetzt werden. Ist die Trennung einer URL unumgänglich - zum Beispiel, weil die URL länger als eine Zeile ist -, so bricht man auf der ersten Zeile nach einem Schrägstrich oder einem Punkt ab und schreibt auf der nächsten Zeile weiter: Schrodt, Richard (1997): »Diesseits von G/gut und B/böse«. URL: http://www.univie.ac.at/Germanistik/ schrodt/rechtschreibreform/ diesseits.html (Stand: 28.Januar 2006]. Am besten verzichtet man allerdings, wie bereits gesagt, ganz auf einen Zeilenumbruch innerhalb einer URL, selbst wenn das zu einer typografisch unschön gestalteten Literaturangabe führen mag. 7.3 Literaturverzeichnis Das Literaturverzeichnis ist ein wesentlicher Bestandteil einer wissenschaftlichen Arbeit, der auf übersichtliche Weise Informationen über die einer Arbeit zugrunde liegende Literatur oder die genauen Angaben zu einem einzelnen Titel zugänglich macht. Alle verwendete Literatur angeben Im Literaturverzeichnis einer Arbeit ist sämtliche Literatur anzugeben, die im Text zitiert, paraphrasiert oder erwähnt worden ist. Die einzelnen Titel sind als v angäbe aufzuführen, Häi Zweiteilung des Verzeich die im Rahmen der Arbe sind, und in wissenschaf zum Thema. Bei umfang zeichnissen ist zu überlej teresse der Übersicht ein sachlichen Kriterien vors kann. Ein Literaturverzeichi nicht notwendigerweise Bibliografie des Themen beit zuzurechnen ist. Wt Arbeit eine umfassende Thema erstellen und der so muss dieser Teil des nisses entsprechend bez Literaturverzeichnis Beim Überarbeiten eine aller Erfahrung nach 8 Zu guter Nicht alle Aspekte des schaftlicher Arbeiten kr einfachen und eindeutig Das wäre angesichts dei der in den einzelnen Wi habten Schreib- und möglich. Schon bei eine Blick in einige Publikati wird ersichtlich, dass schaftlichen Darstellen. Vielfalt vor allem in Det einzelner Darstellungse Abwägen und Erfahrun Während des Schreiben .Arbeiten ist an vielen Sl