54 IV. 2lusgabe. enthielt, 3uriidgeí)en unb biefelbe mit gewiffen Veränberungen wtebergeben. 53om Verf affer würbe aufter einer Überarbeitung ber 9*atsfiatuten, ber práva konšelská (B 1 bis 118, D 3 unb 4, B 119 bis 126), namenttid) A 1 bis 6, B 127 bis 130, C 1 bis 7, D 5 bis 44 geliefert; bie Slbfcbreiber t>aben bann einige ifmen nid>t oaffenbe Stellen weggelaffen unb mand)e Mmftellungen oorgenommen. giir bie Ausgabe íam es in erfter Sinie auf bie reine 9arftellung bes wtd)tigften Seiles, ber „fobieflawfd)en 9*ed)te" an; baf>er würbe ií)r bie SBiener £anbfd)rift als bie ältefte befannte zugrunbegelegt, tro^bem fie gletd) ben übrigen ntcbt fehlerfrei ift. 2lus ií>r flammen bie 2lbfd)ttttte A unb B. 5>er 2lbfd)nitt C, welcher, wie erwähnt, z^erft in ber S^lattauer £>anbfd)rtft »orfommt, erfcbeint zunäcbft unter ben 3ufä^en zum Stabtrecbt ber Slltftabt, erft in ber bebeutenbften i)anbfd)rtft, PA, unb jenen bes 16. ^abrirnnberts ift er ein Seftanbteil ©on A unb würbe baber in ber Ausgabe befonbers bezeichnet. §>er 2lbfchmtt D enblich enthält ben 9*eft ber 3ufä^e zu ben überarbeiteten 9*atsftatuten, weld>e in ben #anbfcbriften teils (D 1 bis 6) an früherer 6telle eingefd)oben, teils (D 7 bis 44) am Schluß angehängt finb. Beibe 2lbfd)nttte, C unb D, finb aus ber heften i>anbfd)rift, in ber fie oor-řommen, PA, übernommen. Von ben ber Ausgabe nid)t jugrunbegelegten $anbfd) rif ten würben jeweils nur bie wichtigeren Varianten aufgenommen. $>ie ííberfcbrtften finb aus ber SBiener S)anbfd)rtft, bezw. jener bes ^rager ftäbtifchen 2lrd)ios übernommen. Slufter biefen haben nod) Kl, Wi 1, F 2 fowie bie Strabower i)anbfcbrift ftänbige ttberfcbrtften, bie anberen nur bei 93eginn eines größeren Slbfchmttes. Š>a fie in jteber $)anbfd)rift anbers lauten, geben fie wohl nur bie »erfönltcbe Sluffaffung bes Schreibers wieber unb würben baber weggelaffen. 3*ur bort finb fie in ban Varianten aufgenommen, wo fie zur (šrflärung ber Stelle in beftimmtem Sinn ober ju einer anberen 2luffaffung als ber in ber Überfettung oertretenen Fingerzeige bieten. 2Bas bie (Sbittonsgrunbfä^e betrifft, fo bin id) felbftänbigen regeln gefolgt. §)ie f>anbfd)rift babe id) möglid)ft getreu wiebergegeben, namentlid) was bie Schreib weife betrifft. 2tur einige wenige offenfid)tlid)e Schreibfehler babe id) oerbeffert. gür bie 3uterpunltion, bie 2lnfangsbud)ftaben, fowie bie 2Bort-trennung unb -oerbinbung habe id) moberne Sd)riftregeln angewenbet. §>a es fid) um eine Quelle bes 15. ftabrbunberts banbeli, babe id) in ben Varianten bie unzähligen bloßen Scbriftoerfchiebenbeiten unberüctfid)tigt gelaffen, ferner alle Varianten, weld)e nad) meinem dafürhalten auf bie rechtliche Vebeutung ber bezüglichen Stelle teinen (Sinfluß haben, llnwefentlicbe Söortumftellungen babe id) gleichfalls nid)t angemerlt. 5)ie íiberfe^ung1 babe id) möglicbft wbrtlid) gehalten, ba bie 5>arftellung 1 S)er herein für ©efa)ttt)te ber S>eutfd>cn in 23öi)mcn beftt^t unter feinen i>anbfcbrtften 3tt»ei oor einigen ůafyvifynUn oon einem Mnbefannten angefertigte Überfettungen unferer Quelle, unb jtoar eine oollftänbtge, unter gugrunbelegung t>on PU 2 (Präger Mnwerfttäte-btbltotbe! XVII C 22) oerfafcte unb mit einigen fet>r fd)önen 2lnmerčungen auegeftattete, unb eine unooUftönbige Überfettung. Cřrftere enthält aber jat)lreid)e geiler unb 9ZHß-oerftättbtttffe, wie fie bei Senu^ung oon bloß einer ^anbfdjrift nia)t ausbleiben rönnen. IV. Slusgabe. 55 bes 9?ecbtsftoffes (Gelegenheit bot, ben Sinn ber Slrtifei wieberzugeben. <£s haben fid) jebod) begreiflid)erweife ber wörtlichen Überfetmng manchmal erhebliche Schwierigsten entgegengeftellt. Siicbt nur, bafc mand)e SBorte gerabe in ber für fie bezeiebnenben 23ebeutung nicht wieberzugeben finb, war es manchmal mangels näherer Slnbaltsounfte febr fd)wer ober unmöglich, überhaupt für bie Vebeutung bes Söortes an ber bezüglichen Stelle einen beftimmten, jeben Qweifel ausfcbließenben Stanbpunřt ju oertreten, zumal bie tfd)ed)ifd)e 9?ed)tsfprad)e in ben ßtäbten erft eine ziemlid) íurje Vergangenheit hatte unb trotj aller ©enauigřeit ber Slbfaffung ber Quellen fid) bod) bei weitem reiner fold)en Sic^erl)eit erfreute wie im 2anbred)t, wo bie tfd>ed)ifct)ett Quellen weit ins 14. 3al>rl)unbert jurüctreidjen. Ä. ^íe //ŕ§0ôíefIatufiícn fterfjte". Za czasu kniezete Sobiesslawa [Pražského x ax] Wissehradsskeho a wewody Czeskeho stalo ssie gest pobitie na hworze nad Botieczem genz sslowe v Swateho Jana na bogissty. Tu giest Sobiesslaw porazil sweho bratra mlaz-ssieho y yal geho a dal gey do wieezieho miesta Pražského do wiezenie do dwora ssweho, genz slowe nynie v Swate Barbori; a to proto, ze nyemeze ezizozemeze w miestie Pražskem gest rozplodil y na zemy a z nich vrzedniky zdielal. Tehdy pany koruhewny zemsezy, smlnwywssie gie wirzknutie mezy nymy vczinily pod takowu vmluwu2: 1. Aby yzadny niemecz czizozemecz w Pražskem miestie any w Czeskem knieziecztwy3 zadným vrzednikem nebil vezinien pod vrziezanym nossu, a to any w duehowniem any w sswietskem rzadu, ale aby za hosty drzany bily. 2. Swolenie kniežat panow y miest. Stalo ssie gest swolenie mezy tiema bratroma y ode wssiech panow zemskich 3ur Sext Sobieflaws, gürften oon (eifet beim 1)1. S^í)««« auf ber SBalftatt. §)a fd)lug Sobieflaw feinen jüngeren 93ruber, na^m il>n gefangen unb warf tím in bie größere Stabt^)rag ins@efängnis in feinen^of, welcher je^t tjeifet bei ber Í>1.25arbara; unb bies best>aib, weil er bie fremb-länbifd)en S>eutfd)en in ber Stabt ^3rag aud) auf bem Sanbe oermeljrt unb aus ilmen 23eamte gemad)t hatte. 5>a l>aben bie Sannerljerren bes Sanbes fie einigenb einen Sorud) unter ii>nen getan unter fold)er Vereinbarung: 1.5>afe fein fremblänbifd)er §>eutfd)er in ber 6tabt ^Jrag ober im böl>mifd)en gürftentum ju einem Beamten gemad)t werbe bei Slbfc^meiben ber Síafe; unb jwar weber in geiftiid)em, noc^ in weltlichem ^>tanb) fonbern ba% fie für ©äfte gehalten werben. 2. S)as íibereinfommen ber Surften, Ferren unb Stäbte. lt in allen anberen 5)anbfd)riften. 2 umluwu dole psanu in Kl, M 1, F 1, PU 1. 3 kralowstwy aneb kniežetstwy in M 2. 56 IV. Sliisoabe. od miesst ot poprawczy y ode wssech zeman: kdiz by diediezie w Czechach nebilo (k)1 knieziecztwy \ tehdy purgmistr Pražsky z wietczieho miesta ma zemy sprawowaty w te sirobie, doniz nebude knieze woleno, a wsseczka miesta gina2 magy k niemu hlediety3, kteraz (k)4 kniezecztwy4 przisslussiegy; a purgmistr w te chwily5 ma na rathuze trawity na gross obeczny a ma gmiety w raddye sswe6 sudy zemského a purgraby Pražského, a vrzedniczy wssichny magy k niemu hlediety a vplnie geho posluchaty jako wladarze moczneho. 3. O sswobodach a prawich. Tyz pany wirzkly, aby miesto Pražské wietssie7 ku podkomorziemu o nizadne wieezy nehlediely any slušely any pod kterého gineho vrzednika, ale aby k samému knieziety8 hlediely a we wssech sswobodach a prawiech jakožto swobodny pany ssediely, kromie berný zemskich a9 mezye9 branienie, kdiz by potrzebie bilo, jakožto i giny zemane magi vczinity. 4. O woleni kniezete Czeskeho. Kdiz by knieze k zemy mielo woleno bity, tehdy purgmistr Pražsky allen Sanbherren, von ben štäbten, oon ben iefe Ferren haben ausgefprochen, bafo bie größere €>tabt ^3rag auf ben Unterfämmerer in feiner 6ache achte noch ihm unterftebe noch irgenb-einem anberen Beamten, fonbern bafo fie (b. b. bie 23ürger) allein auf ben dürften achten unb in allen ihren Freiheiten unb fechten wie freie Ferren fitjen, ausgenommen bie San-besbernen unb bie ©renjoerteibigung follen fie, wenn es nötig wäre, wie auch anbere Sanbleute leiften. 4.23on ber Söahl bes bohmi f chen dürften. SBenn ein Surft jum Sanbe gewählt werben foil, bann foli ber ^ßrager 1 k kniezetstwy in ben anbeten ^anbfebriften. 2 gina y purgrabie (unb ber 23urggraf) in ben anberen i)anbfd)rtften. 3 zrzenie mieti in F 2. 4 k kniezetstwy in ben nteiften i)anbfä)riften; kněžství in KI. 5 mierze in Wi 1. 6 svého in Kl. 7 wieeze in Kl, M 1, F 1, PU 1. 8 kniezeti vel Regi oto in F 2. 9 mezí a země in Kl; a zemi e in M 1, F 1, PU 1. IV. aiusgabe. 57 ma obeslaty pany, miesta y wssechny vrzedniky, duchownie y sswietske, y wssechny zemany, kterziz k zemy przislussegy, ke dny vrezenemu1 do Prahy. Tehdy ot toho dne po trzech dnech magi sobie kniezie wolity. Pakli by ssie o to dielily a smluwity ssie nemohly, tehda komuž2 konšele Prassczy s sswu obezy przistupie a przywole, ten ma hlass miety. 5. O potwrzeni praw. Kdiz by knieze do zemi przigielo do miesta Pražského, prwe3, nez sse w zemy vwieze, ma przisahu vczinity, aby pany, miesta y wssechny zemany przi gich prawiech a swobodach ostawil. 6. O krziwdie. Kdiz by knieze Czeske dalo na sswu zemy sáhnuti4 bezprawnie lupezem, násilím anebo kteruzkoly hanbu5, tehdy pany miesta a zemane magi k Pražskému miestu przistupity a sebe brániti te krziwdie, kteraz by ssie gym dala; a w tom czasu nemagi ke kniezieti hlediety any gemu kterich daný dawaty, doniz te przisahy nezdrží, kteruz gest vczinil chtie ssie w zemy vwazaty. Zachowani6 kniežat6. Item tiechto swoleny, kterez gsu pany wirzkly, y wssech artikulow ot 23ürgermeifter bie Ferren, bie 6täbte unb alle Seamten, geiftlicbe unb weltliche, unb alle Sanbleute, bie jum Sanbe gehören, auf einen beftimmten Sag nach $rag laben. $>ann oon biefem Sag ab nach brei Sagen follen fie einen Surften wählen. Söenn fie fich barüber entjweiten unb fich nicht einigen fönnten, bann foli ber, au bem bie Präger $?atmannen mit ihrer ©emeinbe beitreten unb beipflichten, bie Stimme haben. 5. 23on ber 23eftätigung ber fechte. SBenn ber Surft ins £anb fäme in bie 6tabt ^rag, foil er $uerft, beoor er bas £anb in 23eft^ nimmt, einen <£ib leiften, bafa er bie Ferren, bie 6täbte unb alle 2anbleute bei ihren fechten unb Scheiten laffen will. 6. 23on ber 9*echtswtbrtgfeit. SBenn ber böhmifche Surft wiber- rechtlich auf fein Sanb greifen ließe burch 9*aub, (Gewalttat ober was immer für eine 6chanbtat, bann follen fich bie Ferren, bie &tabte unb bie Sanbleute um bie Qtabt 'Prag febaren, unb fich gegen btefes Unrecht wehren, bas ihnen wiberfabren würbe; unb in biefer 3eit follen fie auf ben Surften nicht achten unb ihm feine 6teuern geben, folange er ben (Bib nicht hält, ben er geleiftet bat, als er oom Sanbe 23efit| ergreifen wollte. einhalten ber Surften. 23on biefen Einigungen, welche bie Ferren ausgefprochen haben unb oon 1 uroeniemu in Kl. 2 k komuz in Wi 1, Wi 2, M 1, F 1, PU 1, M 2, F 2, PU 2, PA. 3 drziewe in P U 1. 4 táhnuti in P U 1. 5 giny wieezy in F 2. 6 64>luj5: Kto gsu tiechto swolenie potwrdily, tito gsu in Wi 1; Swolenie in F 2. geblt in ben anberen ^anbfc&rifíen. 58 IV. Ausgabe. kniežat sswolenich, totižto ot kiiieze Sobiesslawa, od Jaroslawa, od Brzieczi-slawa, od Domaslawa, ot Boleslawa, ot Waczlawa, ot Wratyslawa, ot Nadsslawa y ote wssiech kniežat Cze-skich, tito wieczy y artykuly y wssechny swobody a prawa gsu zachowana az do krale Waczlawa, kteriz gest zabit w Olomuczy. B. 3£a£ j^taötrerfjt Letha ot narozenie Siná Božieho po tisiczi po trzech stech desátého leta vnora miessiecze ten vtery przed Swatim Blazegem tiemito dary gest miesto stare Pražské obdarowano ot krale Jana krale Czeskeho a krale Polského a hrabie Luczemburskeho, ot otcze dobre pamiety krale Karla cziessarzie Rzimskeho a krale Czeskeho. Tito gsu swobody a prawa, gimiz gest miesto Pražské wisazeno a obdarowano ot1 kniežat1. 1. Item o konšelském vstaweni. Nyzadny niemecz czizozemecz,2 kterizby czesky nevmiel3, nemá purg-mistrem byty. 2.Purgmistr ma samému kraly. Kdiz konssele dossedie ssweho roku, tehdy purgmistr nemá daty pecziety zadnému nez kralowie milosty w geho ruku4. alien t)on ben giirften eingegangenen Slrttteln, unb jwar oom giirften 6obieflaw, oon ftaroflaw, oon 23rje* ttflaw, oon ©omaflaw, oon Soleflaw, oon SBenjel, oon Söratiflaw, oon Siabflaw unb oon allen böbmifcben dürften, finb biefe 6ad>en unb Slrtifel unb aiiegreilKiten unb fechte aufrecht erhalten worben bis ju ^önig Söenjel, welcher in Oimiii} ermorbet tx>urbe. btt 5Citftaiit $rag. Qm Qabre oon ber ©eburt bes ©ottesfobnes 1310 im 2Honat geber, am §)tenftag oor bem bl. 23lafius, würbe bie Slltftabt ^irag mit folgenben Segnabigungen befcbenřt oon &önig 3obann, S^önig oon Söhnten unb^olen, unb ©rafen oon Suremburg, oom93ater feltgen&ngebenrens^önig^ari8,römt-feben i^atfers unb Königs oon Söhnten. S)ies finb bte greibetten unb fechte, womit bte 6tabt ^rag von ben Surften ausgefegt unb befebenft würbe. 1. 93on ber 33efteilung ber 9?at-mannen. J^ettt frembtänbtfd)er S>eutfd)er, ber ntebt tfcbecbifcb rann, foll23ürgermeifter fein. 2.§>er23iirgermetfter foil allein bem S^önig. Söenn bie 2*atmannen ihr gabr aus-gefeffen haben, bann foli ber Sürger-metfter bas 6tegel niemanbem geben als ©einer königlichen 28ajeftät in feine £anb. B) Einleitung: 2lbf. 1 fehlt in Wi 2, M 1, unb PU 1; in M 1 fteht an feiner 6telle: Statuta. 2lbf. 2 fehlt in Kl, M 1, F 1, PU 1, M 2, PA, PU 2, M 3, M 4; in Wi 1 wirb er eingeleitet mit folgenben SBortcn: Kdyz gest miesto Pražské obsazowano. 1 od cziessarzie Karla a od kralow a kniežat prwnieh a potomnych in Wi 2. 2 fehlt in ben anberen ^anbfchrtften auger Wi 1. 3 nemlawil in P U 2. 4 gufä^e: od geho rady in PU 1; pakli krale w zemy nenie, ale obezy ma polozyti in Wi 1. IV. Sluegabe. 59 3. O konsselech. Item ma byty dwanaezte konsselow Czechow1 a1 ssest, gesto2 by2 nie-meezky2 vmiely. 4. O przisazie. Nemagi konssele nikdiez ginde przi-sahy braty nez przed kralowu milosty ot geho rady. 5. O dworzaeziech. Nemá bity yzadny dworzak3 kon-sselem any ten, ktoz lezaky chowa. 6. Izadny czizoloznik nemá bity kon-sselem any richtarzem any vrzed-nikem yzadnym. 7. Kraly y posselsstwie.4 Nemagy konssele kraly v posselsstwye giezdiety5 bez obeeznich prziseznich nez, kterziz by bily widany anebo woleni. 8. Nemá bity consselem nizadny ten, ktoz na schantroky6 dawa anebo na lichwy. 1 Čechuov in Kl; fehlt in Wi 2. 2 Niemczow kteriz by czesky in Wi 2, M 1, M 2, M 3, M 4, PU 1, PU 2, PA. 3 dworzenin in P U 2. 4 O poselství králi od konšeluov in KÍ; Kraly v posselstwie in Wi 1; Kto magy k králi gezditi w poselstwy in PA. 5 gezditi ani choditi in F 1. 6 sadkufi in KÍ; ssrantoky in Wi 1; ssadkaffi in Wi 2; ssadkuffy in M 1, F 2, M 2; draho in PU 2, M 3, M 4; draho a na ssadkauffy in P A. * Unter dworzak tann einer oerftanben werben, ber einen dwur hat, einen í>of ctvoú in ber 93orftabt ober auf bem 2anbe, unb nicht in ber ©iabt fetbft lebt, 9?öfeler, St. 9*. 112, 1401; es fann aber auch einen bebeuten, ber in einem f)of = curia in ber Qtabt wohnt, toie es folche in allen größeren Stäbten gab, für 2Bien ogl. 93oltelint, Anfänge ber 6tabt 2Bien 1913, ©. 90. 3«>eifel8frei lägt fich bies hier nicht entfeheiben. ** Setreffenb biefe ležáci, Sagerherren »gl. ^3 i et, 21Htt. b. 93. f. ©efch. b. ©eutfeb. i. 93. 44, 6. 428; hier wäre mithin ein älterer 33eleg für biefes 9?echtswort gegeben. *•* $>as 2öort tft noch nicht fieber etflärt worben, ogl. 23enecte, mhb. SBörterb. II5 55^; Sranbl, ©loffar u. b. 2B.; 3ungmann, Slownik ceskoněmecký IV 436. 3. 33on ben 9?atmannen. <£s f ollen 12 9?atmannen £f checken fein unb 6, welche §>eutfcb lönnen [bejw. 6 S)eutfcbe, welche £fd>ecbtfcb fönnen]. 4. 93om (Stbe. S)ie 9*atmannen folien nirgenbujo anbers als oor 6etner ^öniglid)en 3Kajieftät oon feinem Wate in <£ib genommen werben. 5. 33on ben ^ofieuten. ©s foli řein ^ofmann* 9?atmann fein, auch nicht jener, welcher (Stniteger [Sefchařen]** beherbergt. 6. ^etn Gl)ebrecher foil 2?atmattn noch dichter noch trgenb ein 2lmtmann fein. 7. 2ln ben S^önig in einer 25ot-fchaft. S)ie 9íatmannen folien nicht jum i^önig in einer 23otfchaft reiten ohne bie ©emeinbegefebtoorenen, auger welche baju befteilt ober gewählt wären. 8. <£s foil niemanb 9*atmann fein, welcher auf ôchanbjins *** [bejw. 6d)aá)řauf, hohen ^3reis] gibt ober auf Söucher.