L 4 Thema: BÜCHER, LESEN, LITERATUR, SHRIFTSTELLER A. Was gehört alles zur Welt des Buches? – Ergänzen Sie folgendes Assoziogramm: B. Lesetext I.: Duden: die Bibel der Wörterbücher http://www.deutsch-perfekt.com/produkte/zeitschrift/duden-die-bibel-der-woerterbuecher Mit seinem Wörterbuch vereinheitlichte Konrad Duden die deutsche Rechtschreibung. 100 Jahre nach seinem Tod ist der Duden immer noch die Bibel unter den deutschen Wörterbüchern – sein Monopol auf Fragen der deutschen Orthografie aber hat er verloren. Für Sprachlerner sind Wörterbücher unersetzlich – auch wenn sie diese immer seltener in Buchform benutzen. Die Verlage haben reagiert: Inzwischen gibt es sie als elektronische Wörterbücher, als Software für den Computer oder als App für Smartphones. Für Lerner, die schon einen guten Grundwortschatz haben, empfiehlt sich ein einsprachiges Wörterbuch - vor allem wegen der vielen Anwendungsbeispiele. Die bekannteste Marke für einsprachige Wörterbücher im deutschsprachigen Raum ist „Duden“. Der Lehrer Konrad Duden, der am 1. August 1911 starb, veröffentlichte 1880 sein Hauptwerk Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Damit wollte er die deutsche Rechtschreibung vereinheitlichen. Schnell setzte sich „der Duden“ als Nachschlagewerk im gesamten deutschsprachigen Raum durch. Aufgaben: 1. Lesen Sie den Text und schreiben Sie alle Ihnen unbekannten Vokabeln aus: 2. Formulieren Sie 5-7 Sätze zum Text, lassen Sie die Fragen von Ihren Kollegen beantworten. ………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………….. 3. Welche Wörterbücher benutzen Sie? Benutzen Sie auch den „Duden“? 4. Fassen Sie den Text zusammen. C. Lesetext II.: Buch digital: Das E-Book Quelle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,3802484,00.html 1. Lesen Sie folgenden Text und füllen Sie dabei die Lücken aus. Verlage am Computer zur Verfügung stehen aus Papier verändert sich so genannte seit Langem gespeichert seiner Meinung nach verzeichnet ersetzen Nachschlagewerke Download Buchmesse so genannte so genannte Nicht jeder Roman ist heute ……………. . Das ……………….. E-Book ist auf dem Vormarsch. Es ist billiger als das klassische Buch – und meistens auch leichter. Aber kann es herkömmliche Bücher ………………? Bücher sind immer aus Papier. Das war früher! Heute gibt es auf der größten ………………… der Welt in Frankfurt am Main viele Bücher, die nicht mehr aus Papier sind: zum Beispiel das Hörbuch oder das E-Book. Damit man die E-Books nicht ………………. lesen muss, gibt es besondere Lesegeräte in Taschenbuch-Größe. Der Bildschirm liegt unter einem Deckel, den man wie beim normalen Buch hochklappt. In den USA ……………… die Branche bereits ein rasantes Wachstum; Für den Kindle, das Lesegerät von Amazon, ……………. mehr als 160.000 Titel ………………... . In Deutschland wurden bisher vor allem …………………….. digital genutzt. Mittlerweile kann man hier auch Romane problemlos auf den neuen Geräten lesen. Der traditionelle Buchmarkt ………………. . Die großen ……………. müssen sich nun auf die neue Technik einlassen. Helge Malchow, Leiter des Verlages Kiepenheuer & Witsch, benutzt das E-Book bereits gerne: Auf seinem 500 Gramm schweren E-Book-Lesegerät hat er 20 Manuskripte …………….. . Normalerweise wären das ungefähr 10 Kilo Papier. Aber noch gibt es bei der Digitalisierung Probleme mit dem niedrigeren Verkaufspreis und dem illegalen ……………… aus dem Internet. Probleme, die die Hörbuchbranche schon …………… kennt: Der Download ist bei Internetportalen wie Audible oder Claudio 30 Prozent billiger als ein Hörbuch auf CD. Aber Johannes Stricker, Verlagsleiter von Hörbuch Hamburg, glaubt nicht, dass bald nur noch Dateien gekauft werden. Die Leute wollen ……………………………… etwas in Händen halten: "Eine Datei zu verschenken ist nicht besonders sexy." 2. Bilden Sie nun 4 Gruppen, jede Gruppe bearbeitet einen Absatz und teilt dann die wichtigsten Informationen ihren Kollegen mit. 3. Wählen Sie die richtige Variante aus: 1. In den USA … a) benutzen bereits 160.000 Menschen das Lesegerät von Amazon. b) gibt es allein für das Lesegerät von Amazon über 160.000 E-Books. c) gibt es 160.000 verschiedene Lesegeräte für E-Books. 2. Das E-Book ist … a) ein kleiner Bildschirm, den man in die Tasche stecken kann. b) eine Datei, die man am Computer oder mit einem Lesegerät lesen kann. c) eine Datei, die man auf dem MP3-Player anhören kann. 3. Wie lautet der Infinitiv des Partizips "genutzt"? a) benutzen b) nutzen c) nützen 4. Das Wort "Taschenbuch-Größe" bedeutet: a) eine Tasche, die so groß wie ein Buch ist b) ein besonders großes Taschenbuch c) so groß wie ein Taschenbuch 5. Was ist mit "Digitalisierung" im letzten Absatz gemeint? a) ein Verfahren, um Bücher in eine Computerdatei umzuwandeln b) das Ersetzen des klassischen Buchs durch das E-Book c) der Verkauf von Büchern im Internet 4. Haben Sie Erfahrungen damit? Wie ist Ihre Einstellung zu E-Büchern? 5. Fassen Sie den Text zusammen. D. Hörtext: Lesen mit den Fingern Quelle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,3950636,00.html 1. Wortschatz: r Erfinder vynálezce ertasten nahmatat blind slepý s Zeichen znak entwickeln vyvinout vor/kommen vyskytovat se r Alltag běžný, všední den e Fassung verze, znění bewältigen zvládnout něco hinweisen auf poukázat na něco prägen vyrážet 2. Verbinden Sie die fettgedruckten Ausdrücke mit ihren Erläuterungen: ständig a) ein Buch, das auf dem Computer zu lesen oder zu hören ist etwas bewältigen b) die Buchstaben, die z. B. in Russland verwendet werden etwas durchdenken c) etwas kann benutzt werden Codierung, die d) etwas schaffen; eine Aufgabe ausführen etwas steht zur Verfügung e) dauernd; immer wieder kyrillische Schriftzeichen f) ein System, bei dem bestimmte Symbole oder Zeichen für andere Symbole oder Zeichen stehen E-Buch, das g) etwas genau überlegen; über etwas in allen Einzelheiten nachdenken 3. Beantworten Sie folgende Fragen: 1. - Wessen Name wird im Text erwähnt? - Wann wurde er geboren? - Wem und wobei hilft seine Methode? 2. - Wo kann man ein Beispiel der Brailleschrift finden? - Ist es für die Sehenden einfach, die Anzahl und Anordnung der Noppen zu ertasten? 3. - Was wissen sie von der Brailleschrift? - Wie viel Kombinationen ergeben sich: - Ist die Brailleschrift eine eigene Sprache? - Wenn nicht, wie funktioniert sie? - Welche Schrift wurde als erste in Brailleschrift codiert? - Welche Versionen gibt es noch? E. Hörtext + Lesetext: Schillerndes Leben voller Qualen Quelle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,1579007,00.html 1. Lesen Sie den Text, formulieren Sie zu jedem Absatz ein paar Fragen. 2. Hören Sie sich den Text an und anschließend fassen Sie ihn kurz zusammen. 3. Haben Sie einen Lieblingsschriftsteller? Friedrich Schiller war erst 45 Jahre alt, als er vor 206 Jahren in Weimar starb. In den 28 Jahren vor seinem Tod hat er zwölf Dramen und unzählige Gedichte und Balladen geschrieben. Unter schwierigsten Bedingungen. Geboren wurde Friedrich Schiller am 10. November 1759 im Städtchen Marbach am Neckar. 1773 beorderte Herzog Karl Eugen den 14-jährigen Schiller an die Militärschule. Die Schule wurde für Schiller zur Qual. Er litt an ihrem Drill und Zwang. Um mit dem Druck fertig zu werden, begann er zu schreiben. Zunächst Gedichte, 1777 dann das Drama "Die Räuber". Während er heimlich an den "Räubern" schrieb, arbeitete er gleichzeitig an einer medizinischen Doktorarbeit. Die wurde Ende 1780 fertig. Ein halbes Jahr später erschienen "Die Räuber" als Buch. Die Uraufführung war am 13. Januar 1783. Das leidenschaftliche Plädoyer Schillers für die Freiheit machte das Stück zu einem Sensationserfolg. Von nun an ist Schiller der Dichter der Freiheit. Dem Herzog freilich war Schillers Freiheitsenthusiasmus alles andere als willkommen. Er verbot seinem Militärarzt das Schreiben. Schiller entzog sich dem Verbot im September 1782 durch die Flucht. Von nun an lebte er als freier Schriftsteller. In rascher Folge entstanden die Dramen "Fiesco", "Kabale und Liebe" und "Don Carlos". Schiller reiste kreuz und quer durch Deutschland. Die Französische Revolution 1789 begeisterte Schiller. Denn es ging um die Freiheit. Aber ihr blutiger Verlauf enttäuschte ihn und regte ihn an zum Studium der Geschichte. In den folgenden Jahren verzichtete Schiller fast ganz auf die dichterische Arbeit. Stattdessen schrieb er geschichtsphilosophische Untersuchungen. 1790 ließ sich Schiller in Jena nieder, wo er an der Universität Geschichte lehrte. Ein Jahr darauf erfolgte eine schwere Lungenentzündung, von der Schiller sich nie wieder wirklich erholen konnte. 1794 begann die Freundschaft mit Goethe. Durch Goethe begann Schiller wieder mit der dichterischen Arbeit. 1799 zog Schiller nach Weimar, um Goethe näher zu sein. Im Jahr darauf erfolgte ein neuer schwerer Krankheitsanfall. Der Mediziner Schiller wusste, dass er nicht mehr viel Zeit hatte. In rastloser Arbeit trotzte er der Krankheit die Stücke ab, die ihn weltberühmt gemacht haben: "Wilhelm Tell", die "Wallenstein-Trilogie", "Maria Stuart" und die "Jungfrau von Orleans". F. Sprechen - Welche Bücher gehören zu den bekanntesten? - Was wissen Sie von ihnen? - Wissen Sie etwas von der sog. „Teufelsbibel“? Recherchieren Sie und teilen Sie Ihren Kollegen mit, was Sie alles wissen. G. Hörtext – Ein Zuhause für Literatur Quelle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15107412,00.html H. Grammatik – Präpositionen Quelle: Sprechen Sie Deutsch II, L 4, Polyglot 1997 - eine extra Datei