Ein Exposé Zusammenstellung, Übersicht, Plan. (aus frz. exposé= Auseinanderlegung, Darlegung) Eine Forschungsskizze, wenn Sie sich z. B. um Förderungsgelder bewerben oder den Betreuer um Ratschläge bitten: die Problem- und Fragestellung sowie die Ziele der Arbeit erste Gedanken zum methodische Vorgehen die einzelnen Arbeitsschritte vorschlagen ein sinnvolle innere Struktur entwerfen Clustering als Methode, ungewohnte Gedankenverbindung anzuregen  die eigenen Idee möglichst um das Kennwort unzensiert entfalten: ruhig auch etwas aufschreiben, dass später nicht verwendet wird,  erst nach dem Versiegen von Assoziationen brauchbare und unbrauchbare Idee zu trennen. Themen vermeiden, deren Literaturlage sehr umfangreich bzw. unübersichtlich ist  Es gibt Themen, die vielleicht von einem Forschungsteam oder als Dissertationsthema bearbeitet werden könnten, als Bachelor- oder Masterarbeit aber wenig geeignet sind.  Das Exposé ist etwas Vorläufiges. Wenn die geplante ausführliche Recherche nicht das vermutete Ergebnis bringt, muss der gewählte Blickwinkel modifiziert werden. Konkret schreiben, das partielle Problem benennen Welchen Beitrag könnte mein Thema in einem weiter gespannten Forschungszusammenhang leisten? Welche Forschungslücke kein mein Projekt schließen? Über welche Voraussetzung verfüge ich, um ein Thema besser als meine Kommilitonen zu bearbeiten (Fremdsprachenkomptenz, Erfahrung mit der gewählten Methodologie,Kenntnis einschlägiger Primärtexte) Eckpunkte des Exposés (nach Sven Chojnacki) https://www.lengyel- mehrsprachigkeit.net/uploads/2/5/5/7/2557676/handreichung_expos.pdf 1. Problemstellung / Relevanz des gewählten Themas  2. Stand der Forschung  3. Fragestellung/en  4. Methodisches Vorgehen und Materialzugang  5. (Arbeits- und Zeitplan )  6. vorläufiges Literaturverzeichnis Problemstellung  theoretische bzw. oder methodische Forschungslücken feststellen  Bietet sich eine Übertragung von theoretischen Ansätzen auf meinen Forschungsbereich?  Die Relevanz des Themas soll man begründen.  Den Problembebreich so abstecken, dass der Zeitaufwand den Rahmen der gewählten Abschlussarbeit nicht sprengt. Stand der Forschung Ist mein Thema noch nicht (ausreichend) bearbeitet worden?  Welche methodischen Ansätze herrschen vor?  Welche Kontroversen haben die bisherigen Analysen und Interrpetationen ausgelöst? Meine Fragestellung und Hypothese  Eine klare Ab- bzw. Eingrenzung.  7 W-Fragen:  Was will ich herausfinden?  Welche Unterfragen könnte ich stellen?  Welche Überschneidungen in Material und Geschichtspunkten sind mit anderen Themen vorhanden?  Worin liegt das Neue meiner Fragestellung?  Welche anderen Varianten meines Themas bieten sich noch an?  Was ist mit an meiner Arbei am wichtigsten?  Welchen Platz hat mein thema in der Forschungslandschaft?  Stimmen meine Forschungsfragen und Hypothese überein? Methodisches Vorgehen und Zugang zum Material Bei vergleichenden Studien bitte die Kriterien zur Fallauswahl auflisten.  Konzeptualisierung (Präzisierung der zur theoretischen Erklärung verwendeten Konzepte und Begriffe)  vs.  die Operationalisierung (die Angabe, wie einem Begriff beobachtbare Merkmale zugeordnet werden) ein vorläufiges Verzeichnis der verwendeten Literatur  Bc. Eva Kejíková, učo 361445  Biographie, Abenteuerroman und Reiseliteratur als Ilija Trojanows Erfolgsrezept. Dargestellt an dem Roman Der Weltensammler und dem Materialband Nomade auf vier Kontinenten.  Primärliteratur:  TROJANOW, Ilija. Der Weltensammler. 7. Aufl. München: Dtv, 2010.  TROJANOW, Ilija. Nomade auf vier Kontinenten. Auf den Spuren von Richard Francis Burton. 1. Aufl. Frankfurt am Main: Eichborn, 2007.  Sekundärliteratur:  BRENNER, Peter (Hrsg.).  Der Reisebericht. Die Entwicklung einer Gattung in der deutschen Literatur.Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1989. Geplante Arbeitsschritte I. EINLEITUNG (Persönliches Erkenntnisinteresse und etwaige Vorarbeiten) II. REEPTIONSHORIZONTE DES WELTENSAMMLERS  III. GENRE  IV. „DAS FREMDE“ UND „DAS EIGENE“  V. FIKTIONALITÄT UND FAKTIZITÄT