0 Sprachenbiographie / Language Biography 1 Vorwort 1 Alle Lernerfahrungen sind wertvoll 2 Sprachkompetenz 3 Meine Sprachlerngeschichte 4 Meine Ziele 6 Logbuch 7 Interkulturelles Profil 8 Checklisten A1 Breakthrough 9 A2 Waystage 11 B1 Threshold 13 B2 Vantage 15 C1 Efficiency 17 C2 Mastery 19 Dossier 21 Einzeleinträge 22 Fertigkeitennachweis 23 Schulen und Kurse 24 European Language Portfolio Portfolio européen des langues Accreditation stamp Accreditation number : 24.2001 Impressum: Herausgegeben vom Portfolioprojektteam 2000 des Stadtschulrates für Wien, Abteilung für Berufsbildende Schulen und dem Pädagogischen Institut des Bundes in Wien: Wernfried Krieger, Adelheid Mangold-Renner, Lotte Rieder, Daniela Weitensfelder Für den Inhalt: Wernfried Krieger, 1100 Wien, Grenzackerstr. 18. W.Krieger: c.IQ, pib Wien, 2001 Der Pass-Teil entspricht dem Standardised Passport des Europarates. Council of Europe für folgende Teile: ˇ der Titel 'European Language Portfolio', 'Europäisches Sprachenportfolio' ˇ der ELP Logo ˇ die Standardseiten im Sprachenpass ˇ die Globalskala 1 Sprachenbiografie ­ Language Biography Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Name: ................................................................ Adresse: ................................................................ ................................................................ Foto Liebe Portfolioanwenderin, lieber Portfolioanwender! Dieses Europäische Sprachenportfolio ist Ihr persönliches Eigentum! Es besteht aus Sprachenpass Sprachenbiografie Dossier Es dokumentiert einerseits Ihre Sprachkenntnisse und Sprachfertigkeiten: Dazu sind vor allem die Seiten des Sprachenpasses und das Dossier da. Es dient aber auch ­ im Rahmen der Sprachenbiografie und des Dossier - Ihrer ganz persönlichen sprachlichen und interkulturellen Entwicklung, und das vor allem durch: J Bewusstmachen und Dokumentation von Sprachlern- und interkulturellen Erfahrungen (S. 4, 20) J Selbstevaluation, um Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten zu erschließen und selbst einzuschätzen (S. 3, 8ff) J Analyse Ihres weiteren Sprachlernbedarfs (S. 8ff) J dem entsprechende Zielbildung (S. 6) Sie dürfen die Seiten nach Bedarf kopieren; die ausgefüllten Blätter können dann in einer Dossiermappe (vgl. auch S. 21) eingelegt werden. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an folgende Stellen: ˇ Center für Internationale Qualifikationen am PIB Wien (http://www.pib-wien.ac.at) ˇ Stadtschulrat für Wien, Abteilung Berufsbildende Schulen. ˇ http://www.pib-wien.ac.at/content/temp/sprachport/index.htm ˇ die Portfolio Website des Europarates: http://culture.coe.int/portfolio Wir wünschen Ihnen viel Erfolg ! 2 Sprachenbiografie ­ Language Biography Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Alle Lernerfahrungen sind wertvoll! Wir lernen nicht nur in der Schule. Die Sprachenbiografie und das Dossier sollen Ihnen helfen, Ihre Aufmerksamkeit auch auf außerschulische Lernerfahrungen zu richten und auch diese zu nutzen und zu erweitern. Im Folgenden können Sie: a. Ihre derzeitige Sprachkompetenz festhalten (Sprachkompetenz: S. 3, 9ff) b. Ihre wichtigsten Sprachlernerfahrungen dokumentieren (Meine Sprachlerngeschichte: S. 4f) c. daran gehen, sie weiter auszubauen (Meine Ziele: S. 6) d. die nötigen Elemente der Feinplanung einsetzen (Checklisten: S. 9ff) e. Ihre Entwicklung von Woche zu Woche / Tag zu Tag verfolgen (Logbuch: S. 7) f. interkulturelle Erfahrungen, Besonderheiten, Wichtiges etc. differenziert dokumentieren (S. 8) g. Zertifikate, Dokumente und Leistungsproben zusammenstellen und auflisten (Dossier: S. 21ff) h. Profile und Leitbilder besuchter Kurse / Institutionen dokumentieren (Schulen und Kurse: S. 24) ad a. Sprachkompetenz: Selbstevaluation Das Sprachenportfolio ermöglicht Ihnen, Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in verschiedenen Sprachen selbst einzuschätzen. Zu diesem Zweck können Sie im ersten Schritt mit dem Globalraster (S. 3) eine Grobeinstufung vornehmen, diese dann anhand des Selbstbeurteilungsrasters (Sprachenpass) für die einzelnen Fertigkeiten verfeinern und schließlich die einzelnen Deskriptoren der passenden Checkliste (Sprachenbiografie S. 8ff) überprüfen. Tragen Sie dann auf Seite 3 die festgestellten Niveaus für die einzelnen Fertigkeiten pro Sprache ein. Ergänzend können Sie Bekannte, Sprachlehrer und Sprachlehrerinnen etc. um Unterstützung bitten. ad b. Sprachlernerfahrungen Einige Beispiele für mögliche Bereiche für Sprachlernerfahrungen ˇ Verwandte, Familie ˇ Freunde, Bekannte ˇ Arbeit (Büro, Firma, internationale Kontakte, Materialien, Fortbildung, etc.) ˇ Freizeit (Film, TV, Zeitungen, Zeitschriften, Klubs, Vereine, Urlaub, etc.) ˇ ............................................................................................... Beispiel: Vom Erfolgserlebnis zu weiterführendem Lernen: Sprachkenntnisse, die in einem Ferienclub mit (mündlicher) Kommunikation begonnen haben, werden in einem Kurs oder Konversationsstunden erweitert und in einem weiteren Aufenthalt vertieft. ad f. Merkblatt für interkulturelle Erfahrungen Die angeführten Punkte haben Beispielcharakter. Falls anderes für Sie wichtiger ist, zögern Sie nicht, zu streichen oder umzustellen. Führen Sie in einem ersten Durchgang alles an, was Ihnen einfällt; auswählen und reihen können Sie später. ad g., f. siehe S. 21 3 Sprachenbiografie ­ Language Biography Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Globalskala A1 Breakthrough Kann vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden, die auf die Befriedigung einfacher, konkreter Bedürfnisse zielen. Kann sich und andere vorstellen und anderen Leuten Fragen zu ihrer Person stellen - z. B. Name, Wohnort, Bekannte, Dinge, die sie besitzen, usw. - und kann auf Fragen dieser Art Antwort geben. Kann sich auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartner langsam und deutlich sprechen und bereit sind zu helfen. A2 Waystage Kann einzelne Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke im Zusammenhang mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung verstehen (z. B. Informationen zur Person, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Kann sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen unkomplizierten und direkten Austausch von Informationen und um vertraute Themen und Tätigkeiten geht. Kann mit einfachen Mitteln Personen, Orte, Dinge, die eigene Ausbildung und seine/ihre Umwelt beschreiben. B1 Threshold Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Kann sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Interessengebiete äußern. Kann über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen geben. B2 Vantage Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit einem Muttersprachler ohne Belastung für beide Gesprächspartner möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einem Problem erklären und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben. C1 Effectiveness Kann ein breites Spektrum anspruchsvoller, auch längerer Texte verstehen und auch implizite Bedeutungen erfassen. Kann sich beinahe mühelos spontan und fließend ausdrücken, ohne öfter offensichtlich nach Worten suchen zu müssen. Kann die Sprache wirksam und flexibel im gesellschaftlichen und beruflichen Leben oder in Ausbildung und Studium gebrauchen. Kann sich klar und gut strukturiert zu komplexen Sachverhalten äußern, etwas ausführlich beschreiben oder berichten und seine Aussagen inhaltlich und sprachlich verknüpfen. C2 Mastery Kann praktisch alles, was er/sie liest oder hört, mühelos verstehen. Kann Sachverhalte und Argumente aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Quellen wiedergeben und in einer kohärenten Darstellung zusammenfassen. Kann sich spontan, sehr fließend und differenziert ausdrücken und auch bei komplexeren Sachverhalten feinere Bedeutungsnuancen deutlich machen. Sprachkompetenz SELBSTBEURTEILUNG SELF-ASSESSMENT VERSTEHEN UNDERSTANDING SPRECHEN SPEAKING SCHREIBEN WRITING Hören Lesen zusammen- hängend Gespräch Schreiben SPRACHE /Bestätigung von Schule/Kursleitung Niveau Niveau Niveau Niveau Niveau 4 Sprachenbiografie ­ Language Biography Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Meine Sprachlerngeschichte ­ Sprachlernerfahrungen Auch dieses Blatt ist als Kopiervorlage gedacht, sodass Sie pro Sprache so viel Platz wie nötig verwenden können. Beschreiben Sie für jede Sprache, auch wenn Sie sie nur teilweise beherrschen: ˇ so lerne ich / habe ich gelernt / die Methode ˇ das hat gut funktioniert / Erfolg ˇ weitere Notizen METHODE / ERFOLG / NOTIZENSPRACHE (derzeitiges Niveau) 5 Sprachenbiografie ­ Language Biography Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 METHODE / ERFOLG / NOTIZENSPRACHE (derzeitiges Niveau) Sprachkompetenz Sprache: ............................. SELBSTBEURTEILUNG SELF-ASSESSMENT VERSTEHEN UNDERSTANDING SPRECHEN SPEAKING SCHREIBEN WRITING NIVEAU Hören Lesen zusammen- hängend Gespräch Schreiben A1 Breakthrough A2 Waystage B1 Threshold B2 Vantage C1 Effectiveness C2 Mastery Auf Wunsch Bestätigung des Kursleiters Name:................................................... Datum und Unterschrift: ....................................................... 6 Sprachenbiografie ­ Language Biography Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Bedarf und Ziele für folgende Sprachen: Sprache: .............................................................. 1 Ich brauche diese Sprache für folgende Zwecke: 2 Weitere Ziele: ............................................................................................................................................................................................. .............................................................................................................................................................................................. 3 Angestrebtes Niveau: A1 A2 B1 B2 C1 C2 4 Angestrebte Fertigkeiten: Hörverständnis Leseverständnis Konversation Vorträge/Präsentation Schreiben (Textsorten) Sonstiges (Beschreibung) Beispiel: Russisch 1 Ich brauche diese Sprache für folgende Zwecke: Mathematikstudium 2 Weitere Ziele: Konversation 3 Angestrebtes Niveau: A1 A2 Sprechen B1 Lesen B2 C1 C2 4 Angestrebte Fertigkeiten: Leseverständnis X Konversation X 7 Sprachenbiografie ­ Language Biography Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Logbuchblatt1 Sprache: Im Unterricht oder außerhalb: Ich habe .................. gesprochen (wo? mit wem?) Ich habe .................. gehört Ich habe .................. gelesen Ich habe .................. geschrieben Einige Dinge, die ich gelernt habe: Einige Dinge, die ich nicht verstand: Was mir gefiel: Was mir nicht gefiel: Das möchte ich lernen: Dabei brauche ich Hilfe: Notizen / Das will ich nicht vergessen: 1 Für alle Sprachen vervielfältigen und in der Dossiermappe (S. 21) einlegen 8 Sprachenbiografie ­ Language Biography Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Mein persönliches Merkblatt für interkulturelle Erfahrungen N.B: Länder unterscheiden sich oft nicht nur in den Landessprachen, sondern auch in Kulturgut, Tradition, Gebräuchen im persönlichen Bereich sowie auch Arbeitsbereich und in anderem. Diese Gegebenheiten, vor allem wenn sie den englischsprachlichen Bereich überschreiten, können hier vermerkt werden. Beispiele sind etwa expressivere Gestik (Italien), gewisse zu unterlassende Gesten, berufliche Strukturen (etwa Japan), zu vermeidende Verhaltensweisen. Diese Punkte können im Studium von Führern bzw. Gespräch mit Einheimischen geklärt werden oder im Rahmen eines längeren Landesaufenthaltes. Sprache/interkultureller Bereich2 : Wichtigste Punkte: Kommunikation: (z.B.: verbal, Mimik, Geste, Körpersprache, etc.) Beziehungen: (z.B.: eng, persönlich, Familie; weiterer Rahmen: Bekannte/Freunde) Kulturgut und Tradition: Beruf und Arbeitswelt: Weiteres: Zielvorstellung: Unbedingt vermeiden: 2 Für alle Sprachen/interkulturellen Bereiche vervielfältigen und in der Dossiermappe (S. 21) einlegen 9 Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Checkliste1 zur Selbsteinschätzung Sprache: ___________ Niveau: A1 Breakthrough Sie können diese Checkliste verwenden: um sich selbst einzuschätzen (Spalte 1), um Ihr Können von anderen beurteilen zu lassen (Spalte 2) und, wenn Sie etwas noch nicht können, um Lernziele zu kennzeichnen (Spalte 3). Ergänzen Sie - vielleicht zusammen mit Ihrem Lehrer/Ihrer Lehrerin - was Sie außerdem noch können oder was für Ihr Lernen auf diesem Niveau sonst noch wichtig ist. Verwenden Sie in Spalten 1 und 2: in Spalte 3: ü = Das kann ich normalerweise. ! = Das ist ein Lernziel für mich. üü = Das kann ich immer sicher und gut. ! ! = Das ist ein vorrangiges Lernziel für mich. Wenn Sie mehr als 80% der Aussagen in Spalte 1 mit ü oder üü markiert haben, haben Sie dieses Niveau wahrscheinlich erreicht. Zur Bestätigung halten Sie Rücksprache mit Ihren Lehrern/Lehrerinnen. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.pib-wien.ac.at/content/temp/sprachport/index.htm A1 Breakthrough 1: Selbsteinschätzung, 2: Fremdeinschätzung, 3: Ziele 1 2 3 Hören (H) H1: Ich kann verstehen, wenn jemand sehr langsam und deutlich mit mir spricht, und wenn lange Pausen mir Zeit lassen, den Sinn zu erfassen. H2: Ich kann einfache Erklärungen, wie man zu Fuß oder mit einem öffentlichen Verkehrsmittel von A nach B kommt, verstehen. H3: Ich kann Fragen und Aufforderungen verstehen, mit denen man sich langsam und sorgfältig an mich wendet, und ich kann kurze einfache Anleitungen befolgen. H4: Ich kann Zahlen, Preisangaben und Uhrzeiten verstehen. Lesen (L) L1: Ich kann in Zeitungsartikeln Angaben zu Personen (Wohnort, Alter usw.) verstehen. L2: Ich kann auf Veranstaltungskalendern oder Plakaten ein Konzert oder einen Film aussuchen und Ort und Anfangszeit entnehmen. L3: Ich kann einen Fragebogen (bei der Einreise oder bei der Anmeldung im Hotel) so weit verstehen, dass ich die wichtigsten Angaben zu meiner Person machen kann (z. B. Name, Vorname, Geburtsdatum, Nationalität). L4: Ich kann Wörter und Ausdrücke auf Schildern, verstehen, denen man im Alltag oft begegnet, wie z.B. "Bahnhof", "Parkplatz", "Rauchen verboten", "rechts stehen". L5: Ich kann die wichtigsten Befehle eines Computerprogramms verstehen, wie z. B. "speichern", "löschen", "öffnen", "schließen". L6: Ich kann kurze, einfache schriftliche Wegbeschreibungen verstehen, wie "oben links", "geradeaus", "nach rechts". L7: Ich kann kurze, einfache Mitteilungen auf Postkarten verstehen, z.B. Feriengrüße. L8: Ich kann in Alltagssituationen einfache schriftliche Mitteilungen von Bekannten und Mitarbeitern/ Mitarbeiterinnen lesen, z. B. "Bin um 5 Uhr zurück". 1 Die Deskriptoren in den Checklisten wurden für die Schweizer Version des Europäischen Sprachenportfolios im Rahmen des Schweizer Nationalen Wissenschaftlichen Forschungsprojektes: Schneider, Günther & North, Brian (2000): Fremdsprachen können - was heisst das? Chur/Zürich: Rüegger entwickelt. Sie wurden im Projekt des c.IQ (Center für Internationale Qualifikationen - PIB Wien) teilweise weiterentwickelt mit Erlaubnis der Autoren und des Berner Lehrmittel- und Medienverlags (BLMV). 10 Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 A1 Breakthrough 1: Selbsteinschätzung, 2: Fremdeinschätzung, 3: Ziele 1 2 3 An Gesprächen Teilnehmen (G) G1: Ich kann jemanden vorstellen und einfache Gruß- und Abschiedsformeln gebrauchen. G2: Ich kann einfache Fragen stellen und beantworten, einfache Aussagen machen oder auf einfache Aussagen von anderen reagieren, wenn es um vertraute oder unmittelbar notwendige Dinge geht. G3: Ich kann mich auf einfache Art verständigen, bin aber darauf angewiesen, dass der/die Gesprächspartner/in bereit ist, etwas langsamer zu wiederholen oder anders zu sagen, und mir dabei hilft zu formulieren, was ich sagen möchte. G4: Ich kann einfache Einkäufe machen, wenn es möglich ist, durch Zeigen oder andere Gesten deutlich zu machen, was ich meine. G5: Ich komme mit Zahlen, Mengen, Preisen und Uhrzeiten zurecht. G6: Ich kann andere um etwas bitten und anderen etwas geben. G7: Ich kann Leuten Fragen zu ihrer Person stellen (z. B. Name, Wohnort, Bekannte, Dinge, die sie besitzen) und ich kann auf Fragen dieser Art antworten, wenn die Fragen langsam und deutlich formuliert werden. G8: Ich kann Angaben zur Zeit machen mit Hilfe von Wendungen wie "nächste Woche", "letzten Sonntag", "im Oktober", "um vier Uhr". Zusammenhängend Sprechen (ZS) ZS1: Ich kann Angaben zu meiner Person machen (Adresse, Telefonnummer, Alter, Herkunftsland, Familie, Hobbys). ZS2: Ich kann beschreiben, wo ich wohne. Strategien (ST) ST1: Ich kann sagen, dass ich etwas nicht verstehe. ST2: Ich kann mit ganz einfachen Worten darum bitten, dass mein Gesprächspartner / meine Gesprächspartnerin etwas wiederholt. ST3: Ich kann mit ganz einfachen Worten darum bitten, dass mein Gesprächspartner / meine Gesprächspartnerin langsamer spricht. Schreiben (S) S1: Ich kann auf einem Fragebogen Angaben zu meiner Person machen (Beruf, Alter, Wohnort, Hobbys). S2: Ich kann eine Glückwunschkarte schreiben, zum Beispiel zum Geburtstag. S3: Ich kann eine einfache Postkarte (z. B. mit Feriengrüßen) schreiben. S4: Ich kann einen Notizzettel schreiben, um jemanden zu informieren, wo ich bin oder wo wir uns treffen. S5: Ich kann in einfachen Sätzen über mich schreiben, z. B. wo ich wohne und was ich mache. 11 Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Checkliste zur Selbsteinschätzung Sprache: ___________ Niveau: A2 Waystage Sie können diese Checkliste verwenden: um sich selbst einzuschätzen (Spalte 1), um Ihr Können von anderen beurteilen zu lassen (Spalte 2) und, wenn Sie etwas noch nicht können, um Lernziele zu kennzeichnen (Spalte 3). Ergänzen Sie - vielleicht zusammen mit Ihrem Lehrer/Ihrer Lehrerin - was Sie außerdem noch können oder was für Ihr Lernen auf diesem Niveau sonst noch wichtig ist. Verwenden Sie in Spalten 1 und 2: in Spalte 3: ü = Das kann ich normalerweise. ! = Das ist ein Lernziel für mich. üü = Das kann ich immer sicher und gut. ! ! = Das ist ein vorrangiges Lernziel für mich. Wenn Sie mehr als 80% der Aussagen in Spalte 1 mit ü oder üü markiert haben, haben Sie dieses Niveau wahrscheinlich erreicht. Zur Bestätigung halten Sie Rücksprache mit Ihren Lehrern/Lehrerinnen. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.pib-wien.ac.at/content/temp/sprachport/index.htm A2 Waystage 1: Selbsteinschätzung, 2: Fremdeinschätzung, 3: Ziele 1 2 3 Hören (H) H1: Ich kann verstehen, was man in einfachen Alltagsgesprächen langsam und deutlich zu mir sagt; es ist möglich, sich mir verständlich zu machen, wenn der/die Gesprächspartner/in sich die nötige Mühe machen kann. H2: Ich kann im Allgemeinen das Thema von Gesprächen erkennen, die in meiner Gegenwart geführt werden, wenn langsam und deutlich gesprochen wird. H3: Ich kann Sätze, Ausdrücke und Wörter verstehen, wenn es um Dinge von unmittelbarer Bedeutung geht (z. B. ganz grundlegende Informationen zu Personen, Familie, Einkaufen, Arbeit, näherer Umgebung). H4: Ich kann die Hauptsache davon verstehen, was in kurzen, einfachen und klaren Durchsagen und Mitteilungen gesagt wird. H5: Ich kann kurzen, langsam und deutlich gesprochenen Tonaufnahmen die Hauptinformation entnehmen, wenn es um vorhersehbare, alltägliche Dinge geht. H6: Ich kann die Hauptinformation von Fernsehmeldungen über Ereignisse, Unglücksfälle usw. erfassen, wenn der Kommentar durch Bilder unterstützt wird. Lesen (L) L1: Ich kann wichtige Informationen aus Meldungen oder einfachen Zeitungsartikeln entnehmen, in denen Zahlen und Namen eine große Rolle spielen und die klar gegliedert sind und Bilder enthalten. L2: Ich kann einen einfachen persönlichen Brief verstehen, in dem mir jemand von Dingen des täglichen Lebens schreibt oder mich danach fragt. L3: Ich kann einfache schriftliche Mitteilungen von Bekannten oder Mitarbeitern/innen verstehen (z.B., wann man sich zum Fußball spielen trifft oder dass ich früher zur Arbeit kommen soll). L4: Ich kann in Informationsblättern (Flugblättern) über Freizeitaktivitäten, Ausstellungen usw. die wichtigsten Informationen finden. L5: Ich kann einfache Gebrauchsanweisungen für Apparate verstehen (z. B. für öffentliche Telefone). L6: Ich kann in der Zeitung die Kleininserate überfliegen, die gesuchte Rubrik finden und die wichtigsten Informationen herauslesen (z. B. Größe und Preise von Wohnungen, Autos, Computern). L7: Ich kann in Computerprogrammen Meldungen und einfache Hilfetexte verstehen. L8: Ich kann kurze Erzählungen verstehen, die von alltäglichen Dingen handeln und in denen es um Themen geht, die mir vertraut sind, wenn der Text in einfacher Sprache geschrieben ist. An Gesprächen Teilnehmen (G) G1: Ich kann in Geschäften, auf der Post und auf der Bank einfache Erledigungen machen. G2: Ich kann öffentliche Verkehrsmittel wie Bus, Zug, Taxi benutzen, um einfache Auskünfte bitten und Fahrkarten kaufen. G3: Ich kann mir einfache Informationen für eine Reise beschaffen. 12 Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 A2 Waystage 1: Selbsteinschätzung, 2: Fremdeinschätzung, 3: Ziele 1 2 3 G4: Ich kann Essen und Getränke bestellen. G5: Ich kann einfache Einkäufe machen, sagen, was ich suche, und nach dem Preis fragen. G6: Ich kann nach dem Weg fragen und mit einer Karte oder einem Stadtplan den Weg erklären. G7: Ich kann jemanden grüßen, fragen, wie es ihm/ihr geht, und reagieren, wenn ich Neues höre. G8: Ich kann jemanden einladen und reagieren, wenn mich jemand einlädt. G9: Ich kann um Entschuldigung bitten und auf eine Entschuldigung reagieren. G10: Ich kann sagen, was ich gerne habe und was nicht. G11: Ich kann mit anderen besprechen, was man tun und wohin man gehen will, und kann vereinbaren, wann und wo man sich trifft. G12: Ich kann fragen, was jemand bei der Arbeit und in der Freizeit macht, und ich kann ähnliche Fragen von anderen beantworten. Zusammenhängend Sprechen (ZS) ZS1: Ich kann mich selbst, meine Familie und andere Personen beschreiben. ZS2: Ich kann beschreiben, wo ich wohne. ZS3: Ich kann kurz und einfach über ein Ereignis berichten. ZS4: Ich kann meine Ausbildung und meine gegenwärtige oder letzte berufliche Tätigkeit beschreiben. ZS5: Ich kann in einfacher Form über meine Hobbys und Interessen berichten. ZS6: Ich kann über vergangene Aktivitäten und persönliche Erfahrungen berichten (z. B. das letzte Wochenende oder meine letzten Ferien). Strategien (ST) ST1: Ich kann jemanden ansprechen. ST2: Ich kann zeigen, wann ich etwas verstehe. ST3: Ich kann dann, wenn ich etwas nicht verstehe, mit einfachen Worten darum bitten, dass es wiederholt wird. Qualität / Sprachliche Mittel (Q) Q1: Ich kann mich mit Hilfe von auswendig gelernten Sätzen und einzelnen Ausdrücken verständigen. Q2: Ich kann Wortgruppen durch einfache Verbindungsmittel wie "und", "aber" und "weil" verknüpfen. Q3: Ich kann einige einfache Satzmuster korrekt verwenden. Q4: Mein Wortschatz reicht aus, um in einfachen Alltagssituationen zurechtzukommen. Schreiben (S) S1: Ich kann eine kurze, einfache Notiz oder Mitteilung schreiben. S2: Ich kann in einfachen Sätzen ein Ereignis beschreiben und sagen, was wann wo stattgefunden hat (z. B. ein Fest, ein Unfall). S3: Ich kann in einfachen Sätzen und Ausdrücken über Dinge meines alltäglichen Lebens schreiben (Leute, Orte, Arbeit, Schule, Familie, Hobbys). S4: Ich kann in Fragebögen über meine Ausbildung, meine Arbeit, meine Interessen und Spezialgebiete Auskunft geben. S5: Ich kann mich in einem Brief in einfachen Sätzen und Ausdrücken kurz vorstellen (meine Familie, Schule, Arbeit, Hobbys). S6: Ich kann einen kurzen Brief schreiben und darin einfache Formeln für Anrede, Gruß, Dank und Bitte verwenden. S7: Ich kann einfache Sätze schreiben und mit Wörtern wie "und", "aber", "weil" verbinden. S8: Ich kann die wichtigsten verknüpfenden Wörter verwenden, um die zeitliche Abfolge eines Ereignisses darzustellen ("zuerst", "dann", "nachher", "später"). 13 Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Checkliste zur Selbsteinschätzung Sprache: ___________ Niveau: B1 Threshold Sie können diese Checkliste verwenden: um sich selbst einzuschätzen (Spalte 1), um Ihr Können von anderen beurteilen zu lassen (Spalte 2) und, wenn Sie etwas noch nicht können, um Lernziele zu kennzeichnen (Spalte 3). Ergänzen Sie - vielleicht zusammen mit Ihrem Lehrer/Ihrer Lehrerin - was Sie außerdem noch können oder was für Ihr Lernen auf diesem Niveau sonst noch wichtig ist. Verwenden Sie in Spalten 1 und 2: in Spalte 3: ü = Das kann ich normalerweise. ! = Das ist ein Lernziel für mich. üü = Das kann ich immer sicher und gut. ! ! = Das ist ein vorrangiges Lernziel für mich. Wenn Sie mehr als 80% der Aussagen in Spalte 1 mit ü oder üü markiert haben, haben Sie dieses Niveau wahrscheinlich erreicht. Zur Bestätigung halten Sie Rücksprache mit Ihren Lehrern/Lehrerinnen. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.pib-wien.ac.at/content/temp/sprachport/index.htm B1 Threshold 1: Selbsteinschätzung, 2: Fremdeinschätzung, 3: Ziele 1 2 3 Hören (H) H1: Ich kann verstehen, was man in einem Alltagsgespräch zu mir sagt, falls deutlich gesprochen wird; ich muss aber manchmal darum bitten, dass bestimmte Wörter und Wendungen wiederholt werden. H2: Ich kann normalerweise in längeren Gesprächen, die in meiner Gegenwart geführt werden, den Hauptpunkten folgen, wenn deutlich gesprochen wird und die Standardsprache verwendet wird. H3: Ich kann kurzen Erzählungen zuhören und Hypothesen dazu bilden, was als Nächstes geschehen wird. H4: Ich kann in Radionachrichten und in einfacheren Tonaufnahmen über meine persönlichen Interessen die Hauptpunkte verstehen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird. H5: Ich kann in Fernsehsendungen über vertraute Themen die Hauptpunkte erfassen, wenn eher langsam und deutlich gesprochen wird.. H6: Ich kann einfache technische Informationen verstehen, z. B. Gebrauchsanweisungen für Geräte des täglichen Gebrauchs. Lesen (L) L1: Ich verstehe die wesentlichen Punkte in kürzeren Zeitungsartikeln über aktuelle und vertraute Themen. L2: Ich kann in Zeitungen und Zeitschriften Kommentare oder Interviews lesen, in denen jemand Stellung zu einem aktuellen Thema oder Ereignis nimmt, und die Grundaussagen verstehen. L3: Ich kann die Bedeutung einzelner unbekannter Wörter aus dem Kontext erschließen und so den Sinn von Äußerungen ableiten, wenn mir die Thematik vertraut ist. L4: Ich kann kurze Texte überfliegen (z. B. Kurznachrichten) und wichtige Fakten und Informationen finden (z.B. wer was wo gemacht hat). L5: Ich kann die wichtigsten Informationen in kurzen, einfachen, alltäglichen Informationsbroschüren verstehen. L6: Ich kann einfache Mitteilungen und Standardbriefe verstehen (z. B. von Geschäften, Vereinen und Behörden). L7: Ich kann Sachtexte lesen und ausreichend verstehen, die einfach und für ein breites Publikum geschrieben sind und in denen es um Themen geht, die mit meinen Interessen oder meinem Fachgebiet in Zusammenhang stehen. L8: Ich kann kurzen amtlichen Texten, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind, (z. B. Verordnungen der Schule oder Gemeinde) relevante Informationen entnehmen. L9: In Privatbriefen verstehe ich das gut genug, was über Ereignisse, Gefühle oder Wünsche geschrieben wird, um regelmäßig mit einem Brieffreund oder einer Brieffreundin korrespondieren zu können. L10: Ich kann die Handlung einer klar aufgebauten Erzählung verstehen und erkennen, welches die wichtigsten Episoden und Ereignisse sind und wie bedeutsam sie sind. An Gesprächen Teilnehmen (G) G1: Ich kann ein einfaches direktes Gespräch über mir vertraute oder mich persönlich interessierende Themen beginnen, in Gang halten und beenden. G2: Ich kann mich an einem Gespräch oder einer Diskussion beteiligen, aber man versteht mich vielleicht nicht immer, wenn ich etwas ganz genau sagen möchte. 14 Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 B1 Threshold 1: Selbsteinschätzung, 2: Fremdeinschätzung, 3: Ziele 1 2 3 G3: Ich kann die meisten Situationen bewältigen, die sich beim Buchen einer Reise durch ein Reisebüro oder auf der Reise selbst ergeben. G4: Ich kann nach dem Weg fragen und einer detaillierten Wegbeschreibung folgen. G5: Ich kann Gefühle wie Überraschung, Freude, Trauer, Interesse und Gleichgültigkeit ausdrücken und auf entsprechende Gefühlsäußerungen anderer reagieren. G6: Ich kann in Diskussionen mit Bekannten und Freunden/Freundinnen persönliche Ansichten und Meinungen austauschen. G7: Ich kann Zustimmung äußern und höflich widersprechen. Zusammenhängend Sprechen (ZS) ZS1: Ich kann eine Geschichte erzählen. ZS2: Ich kann detailliert über Erfahrungen berichten und dabei meine Gefühle und Reaktionen beschreiben. ZS3: Ich kann Träume, Hoffnungen, Ziele beschreiben. ZS4: Ich kann meine Ansichten, Pläne oder Handlungen erklären und begründen. ZS5: Ich kann die Handlung eines Films oder eines Buchs wiedergeben und meine Reaktionen beschreiben. ZS6: Ich kann kurze Passagen aus schriftlichen Texten auf einfache Art und Weise mündlich wiedergeben, indem ich den Wortlaut und die Reihenfolge des Originaltextes benutze. Strategien (ST) ST1: Ich kann Teile davon, was jemand gesagt hat, wiederholen, um sicherzustellen, dass wir einander verstehen. ST2: Ich kann andere bitten, zu erklären oder genauer auszuführen, was sie gesagt haben. ST3: Ich kann, wenn mir ein Wort nicht einfällt, ein einfacheres Wort mit einer ähnlichen Bedeutung verwenden und um "Verbesserung" bitten. Qualität / Sprachliche Mittel (Q) Q1: Ich kann mich, ohne viel zu stocken, verständlich ausdrücken, mache aber Pausen, um das, was ich sage, zu planen oder zu korrigieren - vor allem, wenn ich länger frei spreche. Q2: Ich kann einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung weitergeben und deutlich machen, welcher Punkt für mich am wichtigsten ist. Q3: Ich habe einen ausreichend großen Wortschatz, um mich - manchmal mit Hilfe von Umschreibungen - über die meisten Themen meines Alltagslebens äußern zu können (z. B. Familie, Hobbys, Interessen, Arbeit, Reisen, aktuelle Ereignisse). Q4: Ich kann mich in vorhersehbaren, vertrauten Alltagssituationen ziemlich korrekt ausdrücken. Schreiben (S) S1: Ich kann einen einfachen zusammenhängenden Text über verschiedene Themen meines Interessengebietes schreiben und persönliche Ansichten und Meinungen ausdrücken. S2: Ich kann für eine Schüler- oder Klubzeitung einen einfachen Text über Erfahrungen oder Ereignisse schreiben, z. B. über eine Reise. S3: Ich kann einen persönlichen Brief an Freunde/Freundinnen oder Bekannte schreiben und nach Neuigkeiten fragen oder Neuigkeiten mitteilen und von Ereignissen erzählen. S4: Ich kann in einem persönlichen Brief die Handlung eines Films oder eines Buchs erzählen oder von einem Konzert berichten. S5: Ich kann in einem Brief Gefühle wie Trauer, Freude, Interesse, Bedauern und mein Mitgefühl ausdrücken. S6: Ich kann auf Anzeigen und Inserate schriftlich reagieren und zusätzliche oder genauere Informationen über die Produkte verlangen (z.B. über ein Auto oder einen Kurs). S7: Ich kann Bekannten oder Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen per Fax, E-Mail oder Laufzettel kurze einfache Sachinformationen mitteilen oder nach solchen fragen. S8: Ich kann einen tabellarischen Lebenslauf schreiben. 15 Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Checkliste zur Selbsteinschätzung Sprache: ___________ Niveau: B2 Vantage Sie können diese Checkliste verwenden: um sich selbst einzuschätzen (Spalte 1), um Ihr Können von anderen beurteilen zu lassen (Spalte 2) und, wenn Sie etwas noch nicht können, um Lernziele zu kennzeichnen (Spalte 3). Ergänzen Sie - vielleicht zusammen mit Ihrem Lehrer/Ihrer Lehrerin - was Sie sonst noch können oder was für Ihr Lernen auf diesem Niveau sonst noch wichtig ist. Verwenden Sie in Spalten 1 und 2: in Spalte 3: ü = Das kann ich normalerweise. ! = Das ist ein Lernziel für mich. üü = Das kann ich immer sicher und gut. ! ! = Das ist ein vorrangiges Lernziel für mich. Wenn Sie mehr als 80% der Aussagen in Spalte 1 mit ü oder üü markiert haben, haben Sie dieses Niveau wahrscheinlich erreicht. Zur Bestätigung halten Sie Rücksprache mit Ihren Lehrern/Lehrerinnen. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.pib-wien.ac.at/content/temp/sprachport/index.htm B2 Vantage 1: Selbsteinschätzung, 2: Fremdeinschätzung, 3: Ziele 1 2 3 Hören (H) H1: Ich kann im Detail verstehen, was man mir in der Standardsprache sagt - auch wenn es in der Umgebung störende Geräusche gibt. H2: Ich kann Vorlesungen oder Vorträge in meinem Fach- oder Interessengebiet verstehen, wenn mir die Thematik vertraut ist und wenn der Aufbau einfach und klar ist. H3: Ich kann im Radio die meisten Dokumentarsendungen in der Standardsprache verstehen, und die Stimmung, den Ton usw. der Sprechenden heraushören. H4: Ich kann im Fernsehen Reportagen, Live-Interviews, Talk-Shows, Fernsehspiele und auch die meisten Filme verstehen, wenn in der Standardsprache und nicht im Dialekt gesprochen wird. H5: Ich kann die Hauptpunkte von komplexen Redebeiträgen zu konkreten und abstrakten Themen verstehen, wenn in der Standardsprache gesprochen wird; ich verstehe auch Fachdiskussionen in meinem Spezialgebiet. H6: Ich kann verschiedene Strategien anwenden, um etwas zu verstehen, z. B. auf die Hauptpunkte hören oder Hinweise aus dem Kontext nutzen, um mein Verstehen zu überprüfen. Lesen (L) L1: Ich kann rasch den Inhalt und die Wichtigkeit von Nachrichten, Artikeln und Berichten über Themen, die mit meinen Interessen oder meinem Beruf zusammenhängen, erfassen und entscheiden, ob sich ein genaueres Lesen lohnt. L2: Ich kann Artikel und Berichte über aktuelle Fragen lesen und verstehen, in denen die Schreibenden bestimmte Haltungen und oder Standpunkte vertreten. L3: Ich kann Texte zu Themen aus meinem Fach- und Interessenbereich im Detail verstehen. L4: Ich kann auch Fachartikel, die über mein eigenes Gebiet hinausgehen, lesen und verstehen, wenn ich zur Kontrolle ab und zu im Wörterbuch nachschlagen kann. L5: Ich kann Rezensionen lesen, in denen es um den Inhalt und die Beurteilung von kulturellen Ereignissen geht (Filme, Theater, Bücher, Konzerte), und die Hauptaussagen zusammenfassen. L6: Ich kann Korrespondenz zu Themen innerhalb meines Fach-, Studien- oder Interessengebietes lesen und die wesentlichen Punkte erfassen. L7: Ich kann ein Handbuch (z. B. zu einem Computerprogramm) rasch durchsuchen und für ein bestimmtes Problem die passenden Erklärungen und Hilfen finden und verstehen. L8: Ich kann in einem erzählenden oder dramatischen Text die Handlungsmotive der Personen und die Konsequenzen für den Handlungsablauf erkennen. An Gesprächen Teilnehmen (G) G1: Ich kann ein Gespräch auf natürliche Art beginnen, in Gang halten und beenden und zwischen Sprecher- und Hörerrolle wechseln. G2: Ich kann in meinem Fach- und Interessensgebiet größere Mengen von Sachinformationen austauschen. G3: Ich kann Gefühle unterschiedlicher Intensität zum Ausdruck bringen und hervorheben, was für mich persönlich an Ereignissen oder Erfahrungen bedeutsam ist. G4: Ich kann mich aktiv an längeren Gesprächen über die meisten Themen von allgemeinem Interesse beteiligen. 16 Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 B2 Vantage 1: Selbsteinschätzung, 2: Fremdeinschätzung, 3: Ziele 1 2 3 G5: Ich kann mich in Situationen, die mir vertraut sind, aktiv an Gesprächen und Diskussionen beteiligen, dabei Stellung nehmen, meinen Standpunkt klar darlegen, Vorschläge beurteilen, Hypothesen aufstellen oder auf Hypothesen reagieren. G6: Ich kann in Diskussionen meine Ansichten durch Erklärungen, Argumente und Kommentare begründen und verteidigen. G7: Ich kann zum Fortgang eines Gesprächs auf einem mir vertrauten Gebiet beitragen, z. B. indem ich bestätige, was ich verstehe, oder indem ich andere auffordere, etwas zu sagen. G8: Ich kann ein vorbereitetes Interviewgespräch führen, dabei nachfragen, ob ich das Gesagte richtig verstanden habe, und auf interessante Antworten näher eingehen. Zusammenhängend Sprechen (ZS) ZS1: Ich kann zu sehr vielen Themen meines Interessengebiets klare und detaillierte Beschreibungen und Berichte geben. ZS2: Ich kann kurze Auszüge aus Nachrichten, Interviews oder Reportagen, welche Stellungnahmen, Erörterungen und Diskussionen enthalten, verstehen und mündlich zusammenfassen. ZS3: Ich kann die Handlung und die Abfolge von Ereignissen in einem Auszug aus einem Film oder Theaterstück verstehen und mündlich zusammenfassen. ZS4: Ich kann eine Argumentation logisch aufbauen und meine Gedanken verknüpfen. ZS5: Ich kann einen Standpunkt zu einem Problem erklären und Vor- und Nachteile zu verschiedenen Möglichkeiten angeben. ZS6: Ich kann Vermutungen über Ursachen und Konsequenzen anstellen und über hypothetische Situationen sprechen. Strategien (ST) ST1: Ich kann Floskeln wie "Das ist eine schwierige Frage" verwenden, um beim Formulieren Zeit zu gewinnen oder am Wort zu bleiben. ST2: Ich kann mir meine Hauptfehler merken und mich beim Sprechen in Bezug auf diese Fehler bewusst kontrollieren. ST3: Ich kann normalerweise meine Versprecher oder Fehler, wenn sie mir bewusst werden oder zu Missverständnissen geführt haben, selbst korrigieren. Qualität / Sprachliche Mittel (Q) Q1: Ich kann länger in recht gleichmäßigem Tempo sprechen. Auch wenn ich zögere, um nach einer Struktur oder nach Wörtern zu suchen, entstehen kaum längere Pausen. Q2: Ich kann eine detaillierte Information zuverlässig weitergeben. Q3: Ich habe einen ausreichend großen Wortschatz, um mich in meinem Interessensgebiet und über die meisten Themen von allgemeinem Interesse äußern zu können. Q4: Ich kann mich weitgehend korrekt verständigen und meine Fehler korrigieren, wenn sie zu Missverständnissen geführt haben. Schreiben (S) S1: Ich kann klare und detaillierte Texte über unterschiedliche Themen schreiben, die mit meinem Interessengebiet zu tun haben, sei es in Form von Aufsätzen, Berichten oder Referaten. S2: Ich kann Zusammenfassungen von Artikeln über Themen von allgemeinem Interesse schreiben. S3: Ich kann Informationen aus verschiedenen Quellen und Medien schriftlich zusammenfassen. S4: Ich kann in einem Aufsatz oder einem Leserbrief etwas erörtern und dabei Gründe für oder gegen einen bestimmten Standpunkt angeben. S5: Ich kann in einem Aufsatz oder Bericht etwas systematisch erörtern und dabei entscheidende Punkte hervorheben und Einzelheiten anführen, welche die Argumentation unterstützen. S6: Ich kann ausführlich und gut lesbar über Ereignisse und reale oder fiktive Erlebnisse schreiben. S7: Ich kann eine kurze Besprechung über einen Film oder ein Buch schreiben. S8: Ich kann in privaten Briefen unterschiedliche Einstellungen und Gefühle ausdrücken, und ich kann vom aktuellen Tagesgeschehen erzählen und dabei deutlich machen, was für mich an einem Ereignis wichtig ist. 17 Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Checkliste zur Selbsteinschätzung Sprache: ___________ Niveau: C1 Effectiveness Sie können diese Checkliste verwenden: um sich selbst einzuschätzen (Spalte 1), um Ihr Können von anderen beurteilen zu lassen (Spalte 2) und, wenn Sie etwas noch nicht können, um Lernziele zu kennzeichnen (Spalte 3). Ergänzen Sie - vielleicht zusammen mit Ihrem Lehrer/Ihrer Lehrerin - was Sie sonst noch können oder was für Ihr Lernen auf diesem Niveau sonst noch wichtig ist. Verwenden Sie in Spalten 1 und 2: in Spalte 3: ü = Das kann ich normalerweise. ! = Das ist ein Lernziel für mich. üü = Das kann ich immer sicher und gut. ! ! = Das ist ein vorrangiges Lernziel für mich. Wenn Sie mehr als 80% der Aussagen in Spalte 1 mit ü oder üü markiert haben, haben Sie dieses Niveau wahrscheinlich erreicht. Zur Bestätigung halten Sie Rücksprache mit Ihren Lehrern/Lehrerinnen. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.pib-wien.ac.at/content/temp/sprachport/index.htm C1 Effectiveness 1: Selbsteinschätzung, 2: Fremdeinschätzung, 3: Ziele 1 2 3 Hören (H) H1: Ich kann längeren Reden und Gesprächen folgen, auch wenn sie nicht klar strukturiert sind und wenn Zusammenhänge nicht ausdrücklich dargestellt werden. H2: Ich kann ein breites Spektrum von Redewendungen und umgangssprachlichen Ausdrucksweisen verstehen und Wechsel im Stil und Ton erkennen. H3: Ich kann auch bei schlechter Übertragungsqualität aus öffentlichen Durchsagen (z. B. am Bahnhof oder bei Sportveranstaltungen) Einzelinformationen heraushören. H4: Ich kann komplexe technische Informationen verstehen, z. B. Bedienungsanleitungen oder genaue Angaben zu Produkten und Dienstleistungen, die mir vertraut sind. H5: Ich kann Vorlesungen, Reden und Berichte im Rahmen meines Berufs, meiner Ausbildung oder meines Studiums verstehen, auch wenn sie inhaltlich und sprachlich komplex sind. H6: Ich kann Spielfilme ohne allzu große Mühe verstehen, auch wenn darin viel saloppe Umgangssprache und viele Redewendungen vorkommen. Lesen (L) L1: Ich kann längere, anspruchsvolle Texte verstehen und mündlich zusammenfassen. L2: Ich kann ausführliche Berichte, Analysen und Kommentare lesen, in denen Zusammenhänge, Meinungen und Standpunkte erörtert werden. L3: Ich kann hoch spezialisierten Texten aus dem eigenen Fachgebiet (z.B. Forschungsberichten) Informationen, Gedanken und Meinungen entnehmen. L4: Ich kann längere komplexe Anleitungen und Anweisungen verstehen (z.B. zur Bedienung eines neuen Geräts), auch wenn diese nicht in Bezug zu meinem Sach- oder Interessengebiet stehen, wenn ich genug Zeit zum Lesen habe. L5: Ich kann jegliche Korrespondenz verstehen, wenn ich gelegentlich ein Wörterbuch zur Hilfe nehmen kann. L6: Ich kann zeitgenössische literarische Texte fließend lesen. L7: Ich kann in einem literarischen Text vom erzählten Geschehen abstrahieren und implizite Aussagen, Ideen und Zusammenhänge erfassen. L8: Ich kann den sozialen, politischen oder geschichtlichen Hintergrund eines literarischen Werkes erkennen. An Gesprächen Teilnehmen (G) G1: Ich kann auch in sehr lebhaften Gesprächen unter Muttersprachlern/Muttersprachlerinnen gut mithalten. G2: Ich kann flüssig, korrekt und wirkungsvoll über ein sehr breites Spektrum von Themen allgemeiner, beruflicher oder wissenschaftlicher Art sprechen. 18 Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 C1 Effectiveness 1: Selbsteinschätzung, 2: Fremdeinschätzung, 3: Ziele 1 2 3 G3: Ich kann die Sprache in Gesellschaft wirksam und flexibel gebrauchen, auch um Gefühle auszudrücken, Anspielungen zu machen oder zu scherzen. G4: Ich kann in Diskussionen meine Gedanken und Meinungen präzise und klar formuliert ausdrücken, überzeugend argumentieren und auf komplexe Argumentation anderer reagieren. Zusammenhängend Sprechen (ZS) ZS1: Ich kann komplexe Sachverhalte klar und detailliert darstellen. ZS2: Ich kann lange, anspruchsvolle Texte mündlich zusammenfassen. ZS3: Ich kann etwas ausführlich mündlich darstellen oder darüber berichten, dabei Themenpunkte miteinander verbinden, einzelne Aspekte besonders ausführen und meinen Beitrag angemessen abschließen. ZS4: Ich kann in meinem Fach- und Interessengebiet ein klar gegliedertes Referat halten, dabei wenn nötig vom vorbereiteten Text abweichen und spontan auf Fragen der Zuhörenden eingehen. Strategien (ST) ST1: Ich kann meine Äußerungen fließend mit verschiedenen passenden Wendungen einleiten, wenn ich das Wort ergreife oder wenn ich beim Sprechen Zeit zum Nachdenken gewinnen und am Wort bleiben will. ST2: Ich kann meine eigenen Beiträge geschickt mit denen anderer Sprecher/Sprecherinnen verknüpfen. ST3: Ich kann ein Wort, an das ich mich gerade nicht erinnere, durch einen Ausdruck mit ähnlicher Bedeutung ersetzen, ohne dass dies stört. Qualität/Sprachliche Mittel (Q) Q1: Ich kann mich beinahe mühelos spontan und fließend ausdrücken; nur bei einem abstrakten, schwierigen Thema kann der natürliche Sprachfluss beeinträchtigt werden. Q2: Ich kann klar, sehr fließend und gut strukturiert sprechen und beherrsche Mittel, um das, was ich sagen möchte, so auszuführen, dass ein gedanklich und sprachlich zusammenhängender Text entsteht. Q3: Ich verfüge über einen großen Wortschatz und kann daher bei Wortschatzlücken problemlos Umschreibungen gebrauchen; ich muss selten offensichtlich nach Worten suchen oder darauf verzichten, genau das zu auszudrücken, was ich eigentlich sagen möchte. Q4: Ich kann ein hohes Maß an grammatischer Korrektheit aufrecht erhalten; Fehler sind selten und fallen kaum auf. Schreiben (S) S1: Ich kann mich schriftlich zu unterschiedlichsten Themen allgemeiner oder beruflicher Art klar und gut lesbar äußern. S2: Ich kann in einem Aufsatz oder Arbeitsbericht ein komplexes Thema klar und gut strukturiert darlegen und die wichtigsten Punkte hervorheben. S3: Ich kann in einem Kommentar zu einem Thema oder einem Ereignis verschiedene Standpunkte darstellen und dabei die Hauptgedanken hervorheben und meine Argumentation durch ausführliche Beispiele verdeutlichen. S4: Ich kann Informationen aus verschiedenen Quellen zusammentragen und in zusammenhängender Form schriftlich zusammenfassen. S5: Ich kann in persönlichen Briefen Erfahrungen, Gefühle und Geschehnisse im Detail beschreiben. S6: Ich kann formal korrekte Briefe schreiben, z. B. einen Beschwerdebrief oder eine Stellungnahme für oder gegen etwas. S7: Ich kann weitgehend korrekte Texte schreiben und meinen Wortschatz und Stil je nach Adressat/ Adressatin, Textsorte und Thema variieren. S8: Ich kann in meinen schriftlichen Texten den Stil wählen, der für die jeweiligen Leser/innen angemessen ist. 19 Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Checkliste zur Selbsteinschätzung Sprache: ___________ Niveau: C2 Mastery Sie können diese Checkliste verwenden: um sich selbst einzuschätzen (Spalte 1), um Ihr Können von anderen beurteilen zu lassen (Spalte 2) und, wenn Sie etwas noch nicht können, um Lernziele zu kennzeichnen (Spalte 3). Ergänzen Sie - vielleicht zusammen mit Ihrem Lehrer/Ihrer Lehrerin - was Sie sonst noch können oder was für Ihr Lernen auf diesem Niveau sonst noch wichtig ist. Verwenden Sie in Spalten 1 und 2: in Spalte 3: ü = Das kann ich normalerweise. ! = Das ist ein Lernziel für mich. üü = Das kann ich immer sicher und gut. ! ! = Das ist ein vorrangiges Lernziel für mich. Wenn Sie mehr als 80% der Aussagen in Spalte 1 mit ü oder üü markiert haben, haben Sie dieses Niveau wahrscheinlich erreicht. Zur Bestätigung halten Sie Rücksprache mit Ihren Lehrern/Lehrerinnen. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.pib-wien.ac.at/content/temp/sprachport/index.htm C2 Mastery 1: Selbsteinschätzung, 2: Fremdeinschätzung, 3: Ziele 1 2 3 Hören (H) H1: Ich habe keinerlei Schwierigkeit, gesprochene Sprache zu verstehen, gleichgültig ob "live" oder in den Medien, und zwar auch, wenn schnell gesprochen wird. Ich brauche nur etwas Zeit, um mich an einen besonderen Akzent zu gewöhnen. Lesen (L) L1: Ich kann Wortspiele erkennen und Texte richtig verstehen, deren eigentliche Bedeutung nicht darin liegt, was explizit gesagt wird (z.B. Ironie, Satire). L2: Ich kann Texte verstehen, die stark umgangssprachlich sind und zahlreiche idiomatische Ausdrücke (Redewendungen) oder Slang enthalten. L3: Ich kann Handbücher, Verordnungen und Verträge verstehen, auch wenn mir das Sachgebiet nicht vertraut ist. L4: Ich kann zeitgenössische und klassische literarische Texte verschiedener Gattungen lesen (Gedichte, Prosa, dramatische Texte). L5: Ich kann Texte wie etwa literarische Kolumnen oder satirische Glossen lesen, in denen vieles indirekt gesagt wird und mehrdeutig ist, und auch versteckte Wertungen erkennen. L6: Ich kann unterschiedlichste literarische Stilmittel (Wortspiele, Metaphern, literarische Motive, Symbolisierung, Konnotation, Mehrdeutigkeit) erkennen und ihre Funktion innerhalb des Textes einschätzen. An Gesprächen Teilnehmen (G) G1: Ich kann mich an allen Gesprächen und Diskussionen mit Muttersprachlern/Muttersprachlerinnen mühelos beteiligen. 20 Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 C2 Mastery 1: Selbsteinschätzung, 2: Fremdeinschätzung, 3: Ziele 1 2 3 Zusammenhängend Sprechen (ZS) ZS1: Ich kann Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenfassen und dabei die enthaltenen Argumente und Sachverhalte in einer klaren, zusammenhängenden Darstellung wiedergeben. ZS2: Ich kann Gedanken und Standpunkte sehr flexibel vortragen und dabei etwas hervorheben, differenzieren und Mehrdeutigkeit beseitigen. Strategien (ST) ST1: Ich kann bei Ausdrucksschwierigkeiten so reibungslos neu ansetzen und umformulieren, dass die Gesprächspartner Gesprächspartnerinnen kaum etwas davon bemerken. Qualität/Sprachliche Mittel (Q) Q1: Ich kann mich ohne Mühe und natürlich ausdrücken: ich muss nur gelegentlich kurz überlegen, um genau die richtigen Worte zu finden. Q2: Ich kann auch feinere Bedeutungsnuancen genau zum Ausdruck bringen, indem ich weitgehend korrekt ein großes Spektrum von Ausdrucksmitteln verwende, um Aussagen näher zu bestimmen und zu verdeutlichen, wie weit etwas zutrifft. Q3: Ich kann umgangssprachliche und idiomatische Wendungen sicher verwenden und bin mir der jeweiligen Nebenbedeutungen bewusst . Q4: Ich kann auch dann grammatisch korrekt sprechen, wenn ich mich anspruchsvoll ausdrücke, selbst wenn meine Aufmerksamkeit anderweitig in Anspruch genommen wird. Schreiben (S) S1: Ich kann gut strukturierte und gut lesbare Berichte und Artikel über komplexe Themen schreiben. S2: Ich kann in einem Bericht oder Essay ein Thema, das ich recherchiert habe, umfassend darstellen, die Meinungen anderer zusammenfassen, Detailinformationen und Fakten anführen und beurteilen. S3: Ich kann eine schriftliche Stellungnahme zu einem Arbeitspapier oder einem Projekt schreiben, sie klar gliedern und darin meine Meinung begründen. S4: Ich kann zu kulturellen Ereignissen (Film, Musik, Theater, Literatur, Radio, Fernsehen) eine kritische Stellungnahme schreiben. S5: Ich kann Zusammenfassungen von Sachtexten und literarischen Werken schreiben. S6: Ich kann Geschichten über Erfahrungen schreiben, die in einem klaren, flüssigen und der gewählten Textsorte angepassten Stil verfasst sind. S7: Ich kann klare und gut strukturierte formelle Briefe auch komplexerer Art in passendem Stil schreiben, etwa Anträge, Eingaben, Offerten an Behörden, Vorgesetzte oder Geschäftskunden. S8: Ich kann mich in Briefen bewusst ironisch, mehrdeutig oder humorvoll ausdrücken. 21 Dossier Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Das Dossier ˇ gehört, wie die anderen Teile des Portfolio, nur Ihnen. ˇ erlaubt Ihnen Dokumente, Zertifikate, Bestätigungen etc. sowie eigene Arbeiten und Proben Ihrer Fertigkeiten und Kenntnisse zu sammeln oder für einen aktuellen Anlass zusammenstellen: § Diplome § Zeugnisse § Projektresultate § Schriftliche Arbeiten § Kassettenaufnahmen § Videoaufzeichnungen § ... ˇ ist dreigeteilt: J Teil 1 (S. 21f) erlaubt eine punktuelle Auflistung einzelner Inhaltselemente. J Teil 2 (S. 23) bietet die Möglichkeit eines Fertigkeitennachweises für einzelne Sprachen. Hier können Sie für eine Sprache alle gesammelten Dokumente, Leistungsnachweise etc. zusammenstellen. J Teil 3 (S. 24) ermöglicht die Dokumentation von Profilen besuchter Kurse, Institutionen etc. ˇ Sie selbst entscheiden, was Ihr Dossier enthalten soll. ˇ Für verschiedene Gelegenheiten (z.B. Vorstellungsgespräch etc.) können Sie umstellen oder anders gewichten. ˇ Sie können zu diesem Zweck eine Mappe oder ein anderes Behältnis verwenden. European Language Portfolio Portfolio européen des langues Accreditation stamp Accreditation nrumber : 24.2001 22 Dossier Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Inhaltsübersicht Dok. Nr. Kurzbeschreibung Sprache Datum 23 Dossier Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 Fertigkeitennachweis1 Sprache: .................................................. Dok.Nr. Fertigkeit (z.B. Zitat aus Raster, Checkliste ...) Muster (Kurzbeschreibung) Niveau A1-C2 Beispiel S8: Ich kann per Fax, E-Mail oder Laufzettel kurze, einfache Sachinformationen an Bekannte oder Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen weitergeben oder nach solchen fragen. Terminvereinbarung B1 1 Diese Seite dient einerseits zur eigenen Bewusstmachung der Fertigkeiten und Möglichkeiten, kann aber auch ­ ggf. in Verbindung mit Dossiereinlagen ­ etwa bei einem Vorstellungsgespräch vorgelegt werden. Dossier Akkreditierungsnr: 2 4 . 2 0 0 1 24 Lernziele und Lernprogramme von Schulen und Kursen 1 1. Ziele, die im Unterricht in der Fremdsprache/in den Fremdsprachen erreicht werden sollen; Bezug auf offizielle Dokumente (Lehrpläne usw.); besondere Akzente im Fremdsprachenunterricht. 2. Stundendotierung in den einzelnen Klassenstufen; organisatorische Maßnahmen wie Intensivierungsphasen, interdisziplinäre Projekte bzw. Projektphasen, Austauschaktivitäten, zweisprachiger Unterricht, Mittel zur Förderung des außerschulischen Fremdsprachenerwerbs, Art der Abschlussprüfungen usw. 1 Dieses Formular soll von der Schule / von den Kursverantwortlichen ausgefüllt werden. 25 ___________________ A European Language Portfolio A contribution to European democratic citizenship The aim of the proposed European Language Portfolio is to contribute to European democratic citizenship and mobility of citizens within Europe by the creation of an instrument to record and give value to lifelong language learning. A Portfolio consists of three parts ­ a passport recording formal qualification in an internationally transparent manner, a language biography describing language knowledge and learning experiences, and a dossier in which the learners' own work can be included. It aims to promote the concept of democratic citizenship in Europe by providing ­ in addition to national qualifications ­ a valued record of all language knowledge and experiences; where appropriate, the learner's mother tongue, including languages of minorities, can be included. It seeks to contribute to mobility in Europe by providing a recognised record of all language learning achievement in and out of formal education. This record can be used as a valuable support for job applications and for entry into education and training ... (and) in order to allow transnational comparability of qualifications. ... Learner responsibility in fixing objectives and structured self-assessment can contribute to improving the quality of language learning. By giving prestige to all language knowledge and skills through a European instrument, lifelong language learning will be encouraged and its contribution to social integration will be strengthened. Plurilingualism and pluriculturalism will be promoted as essential elements of mutual respect and understanding. Das Sprachenportfolio ˇ gibt Auskunft über die Kenntnisse in verschiedenen Sprachen und über die Erfahrungen beim Sprachenlernen ˇ stellt international vergleichbare Beschreibungen der Sprachkompetenzen bereit, um zu zeigen, auf welchem Niveau man eine Sprache verstehen bzw. mündlich und schriftlich verwenden kann ˇ beschreibt das Niveau schulischer Abschlüsse oder Sprachzertifikate und anderer Bestätigungen ˇ hilft Lernenden Rückschau zu halten auf die Geschichte des eigenen Sprachenlernens ˇ gibt Auskunft über den gegenwärtigen Stand beim Erlernen einer oder mehrerer Fremdsprachen ˇ erlaubt zu planen, was und wie man in verschiedenen Sprachen weiter lernen will ˇ kann verwendet werden, um andere darüber zu informieren, was man in verschiedenen Sprachen tun kann.