5. Vorlesung am 23.10.2007: Private Lebensformen im Wandel – von Familien und Singles 1. Ausgangspunkt Die „Normalfamilie“ – eine kulturelle Selbstverständlichkeit bis zu den 60er Jahren. 2. Wandel in den Familienstrukturen seit den 70er Jahren - Geburtenrückgang, Kinderzahl pro Familie - Eheschließungen - Scheidungen 3. Individualisierung privater Lebensformen - nichteheliche Lebensgemeinschaften - Kinderlosgikeit - Alleinerziehende - Singles - Homosexuelle Partnerschaften - Veränderungen innerhalb der Familien 4. Erklärungsversuche und Folgen - Individualisierungstheorie: - Wertewandel - Bildungsexpansion und Erwerbstätigkeit - neue Dimensionen sozialer Ungleichheit - Unterschiede Ostdeutschland und Westdeutschland - Politische Diskussionen 5. Fazit Kein Monopol der „Normalfamilie“ mehr, aber weiterhin wichtiges Muster privater Lebensweise. Begleitlektüre: Thomas Meyer: Private Lebensformen im Wandel, in: Rainer Geißler. Die Sozialstruktur Deutschlands. Bonn 2002, S. 404-433. Michael Schwelien: Wie man in Deutschland Kinder erzieht, in: Leben in Deutschland, hrsg. von Theo Sommer. Reinbek 2006, S. 173-186.