Ü hören und sprechen Phonetik lehren und lernen, S. 125 Übung 1 - Hörbeispiel 135 Hören Sie den Vers und lesen Sie still mit. Achten Sie auf die Ü-Laute. Hier ist grün, da ist grün unter meinen Füßen. Hab verloren meinen Schatz, ward ihn suchen müssen. Markieren Sie lange 0 mit einem Strich, kurze Ü mit einem Punkt. Lesen Sie den Vers mehrmals. Lernen Sie ihn auswendig und tragen Sie ihn vor. Übung 2 - Hörbeispiel 136 Sie hören nur eins der beiden Wörter. Unterstreichen Sie das Wort, das Sie hören. 1 fuhren führen 2 Mutter Mütter 3 Bruder Brüder 4 drucken drücken 5 nutzen nützen 6 Günther Günther 7 Biene Bühne 8 Fliege Flüge 9 spielen spülen 10 missen müssen Lesen Sie die Beispiele von rechts nach links und von links nach rechts. Übung 3 - Hörbeispiel 137 Vom Singular zum Plural der Bruder - dje_______ die Mutter -_________ der Zug -_________ das Buch -_________ der Fuß -_________ der Fluss -_________ der Stuhl -_________ der Hut -_________ der Wunsch -_________ der Turm -_________ die Kunst -_________ Sprechen Sie die Wortpaare nach. Lesen Sie alle Beispiele mit langem, dann mit kurzem Ü vor. Zu welchen Beispielen kennen Sie die Diminutivform? Suchen Sie andere Wörter, die im Singular ein U und im Plural ein Ü haben. 4. Schön grün! Ö- und Ü-Laute Übung 1: Wer lebt wo? a) Aufnahme 29 hören und fehlende Buchstaben ergänzen 1. K__hler 9. B_nn 2. K_ller 10. M_nchen 3. K_hler 11. Thüringen 4. K_hler 12. St_ttgart 5. K_ller 13. S_lingen 6. K__hier 14. M__wenberg 7. K_ller 15. S_hl 8. K_ller 16. K In b) Aufnahme 29 hören und nachsprechen c) kombinieren: Familiennamen und Ortsnamen haben den gleichen Akzentvokal 1. Familie Köhler wohnt in Möwenberg. ^ 2. Familie_________ H------W 3. 4. 5. 6. 7. 8. d) Lösungen vorlesen e) spielen A: Wer wohnt in____________? B: Familie______________. Und wer wohnt in Übung 2: Küsse beim Frühstück - und andere Wünsche a) Aufnahme 30 hören b) Aufnahme 30 hören und still mitlesen Küsse im Frühling, Küsse beim Frühstück, Frühstück um zwölf, süße Früchte, zwölf Brötchen, Glücksgefühle, schönes Wetter, fröhliche Eltern, nette Brüder, fünf Tage Urlaub, eine Reise nach Köln, Bücher von Goethe... c) Aufnahme 30 hören und nachsprechen d) Wörter mit Ö- und O-Lauten sortieren (manche Wörter gehören in zwei Gruppen) langes Ö:___________________________________________________________________ kurzes Ö: langes Ü: kurzes Ü: f) andere Wünsche mit 0 undö finden Übung 3: Blöd! a) Aufnahme 31 hören und still mitlesen blöd, nervös, höflich, pünktlich, verrückt, wütend, überhaupt b) Aufnahme 31 hören und nachsprechen c) Aufnahme 31 hören und Vokallänge von ö und 0 markieren (lang _ / kurz.) *----§ d) Aiifitohme 32 hören und still mitlesen Bim Du bist unpünktlich! Sala Du bist unhöflich! Bim Du bist verrückt! Sala Ich bin wütend! Bim Du bist verrückt! Blöd bist du! Sala Ich bin überhaupt nicht blöd! Bim Blöd und überhaupt! Sala Ich bin wütend! Sim Ihr macht mich nervös! e)zudrittvori esen f) zu drift spit •ten Übung 4: Ein Rätsel a) Fragen lesen 1. Eine Jahreszeit? 2. Eine Farbe? 3. Was ist Sim immer? 4. Sie können fliegen? 5. Man hat sie im Zimmer? 6. Man kann sie hören? g i 7. Sie haben Söhne und Töchter? 8. Man isst sie zum Frühstück? 9. Sie gehen in die Schule? 10. Sie sind gefährliche Tiere? 11. Man muss sie lernen? 12. Man kann sie lesen? í B 0 b) Rätsel lösen 1. t MM 2. to 3. to k 4. ö 5. 6 6. 6 H 7. to 8. p 6 1 9- 1 1 ü \ 10. ö 11. ö ] 12. to 1 Übung 5: Natürlich künstlich! a) Aufnahme 34: Sketch hören b) Aufnahme^ hören und still mitlesen Bim: Sind diese schönen Blumen künstlich? Sim: Natürlich. Bim: Natürlich? Sim: Nein, künstlich. Bim: Natürlich oder künstlich? Sim: Natürlich künstlich. Möchtest du sie kaufen? Bim: Natürlich. 3*. 35 1. Ein, kein oder mehrere Geschwister? Ein Kind sagt: Ich bin das jüngere. Eines sagt: Ich bin das jüngste. Eines sagt: Ich bin sowohl das älteste wie das jüngste. Eines sagt: Ich bin weder das älteste noch das jüngste. HansManz m P • Wie viele Kinder gibt es wahrscheinlich in diesen Familien? 2. Eine glückliche Familie Christine Nöstlittger Die Oma sagt, nachdem ihr die Suppenschüssel aus den Händen gefallen ist: „Ist ja noch ein Glück, dass keine Suppe drin war!" Der Vater sagt, nachdem er mit dem Auto in den Straßengraben gefahren ist: „Ist ja noch ein Glück, dass sich der Wagen nicht überschlagen hat!" Die Mutter sagt, nachdem man ihr die Geldbörse gestohlen hat: „Ist ja noch ein Glück, dass die Scheckkarte nicht drin war!" Der Opa sagt, nachdem er gestürzt ist und sich die Knie blutig geschlagen hat: „Ist ja noch ein Glück, dass ich mir nichts gebrochen habe!" Das Kind sagt, nachdem es das alles gehört hat: „Ist ja noch ein Glück, dass das Unglück allen in der Familie Glück bringt!" 3. Hochzeitsmärchen Ein Mann hatte fünf Töchter und zwölf Söhne. Die Söhne waren alle höflich und schön, die Töchter klug und vernünftig. Es ist aber auch möglich, dass es genau umgekehrt war. So lebten alle sehr glücklich bis zu dem Tag, an dem sich die zwölf Brüder in dasselbe Mädchen verliebten. Nun war guter Rat teuer. Dem Mädchen gefielen alle zwölf. Und seine Not wurde immer größer. Plötzlich hatte sie aber eine Idee: Ich will hören, was jeder für mich tun würde, wenn ich seine Frau wäre. Dann könnte ich mich bestimmt für einen entscheiden. Und nun begannen die Söhne zu reden: Der erste sagte: „Ich würde dir die schönsten Blümchen pflücken." Der zweite meinte: „Ich könnte dir jeden Tag schöne frische Brötchen holen." Und was sagten die anderen? Ich weiß es nicht. Und ihr? » Kerstin Reinke