Zwei Beispiele für gut gelungene Textzusammenfassungen Die Inhaltspunkte sind fett markiert. Man könnte auch andere Inhaltspunkte auswählen (z.B. Hilfe für Eltern, Folgen des späten Auszugs). Sie kommen, um zu bleiben Der Artikel handelt von[g1] jungen Österreichern zwischen 20 und 30 Jahren, die immer noch bei ihren Eltern wohnen, den so genannten Nesthockern. Im Jahr 1971 haben ca. 40 Prozent der 20-24jährigen bei den Eltern gewohnt. Jetzt sind es schon mehr als 60 Prozent. Es handelt sich um einen Trend[g2] . Im Text gibt es viele Beispiele[g3] , wie die Studentin Petra, die 26 Jahre alt ist. Sie lebt in einer kleinen Wohnung mit ihren Eltern zusammen. Sie mag es, sie muss keine Hausarbeiten machen, und zu Hause gibt es immer etwas zu essen. Andererseits gibt es auch oft Streit, weil man sich nicht aus dem Weg gehen kann. Manche bleiben bei den Eltern, weil[g4] sie studieren und kein Geld haben. Andere sind schon erwerbsfähig, aber zu bequem, eine eigene Wohnung zu finden. Die Eltern sind auch toleranter geworden. Die Autorinnen beschreiben auch Unterschiede zwischen Männern und Frauen[g5] . Die Frauen müssen im Haushalt meistens mehr helfen und sind selbständiger. Aus diesem Grund sind es gewöhnlich die Jungen, die bei den Eltern bleiben. „Nesthocker“ – zwei Generationen unter einem Dach Der Text handelt von den sogenannten Nesthockern in Österreich – den Jugendlichen, die immer häufiger sehr lange bei ihren Eltern zuhause bleiben. Zu den Ursachen dafür gehören die mit Bequemlichkeit vermischte schlechte finanzielle Situation, die Unmöglichkeit, eine feste Arbeitsstelle zu finden und die Tatsache, dass Jugendliche heute relativ selbständig sein können, obwohl sie im Familienverband bleiben. Daher steigt die Zahl solcher Nesthocker. Seit den siebziger Jahren stieg das Auszugsalter im Durchschnitt um sechs Jahre, und die prozentuale Differenz unter den 20-24jährigen, die immer noch zuhause wohnen, beträgt fast 20%. Im Unterschied zu Männern verlassen Frauen die Nestwärme früher als Männer. Nach Meinung der Experten liegt die Ursache darin, dass sich die jungen Frauen früher in eine feste Beziehung mit ihrem Partner begeben und durch die Hilfe im Haushalt auf diese Rolle vorbereitet sind. Männer werden eher geschont. Zur besseren Vorstellung werden im Text vier unterschiedliche Beispiele erwähnt. Zum Schluss bringen die Autoren weitere Europa betreffende Statistiken, aus denen folgt, dass Italiener und Spanier am spätesten von allen ihr Nest verlassen – erst mit 29 Jahren. ________________________________ [g1]Was sind Nesthocker? [g2]Eine kleine Auswahl von Zahlen, die zeigen, dass es ein Trend ist. [g3]Am beschriebenen Beispiel erkennt man Vor- und Nachteile des Wohnens bei den Eltern. [g4]Gründe [g5]Unterschiede kurz erklärt