Das Vokabelringbuch 1. Vorteilhafter erscheint der Einsatz eines Ringbuches, das je nach Bedarf aufgeteilt werden kann, wobei die einzelnen Blätter ergänzt, ausgetauscht oder neu arrangiert werden können. Die Gesamteinteilung eines solchen Ringbuches kann nach Sachgebieten (z. B. Urlaub, Natur, Gesundheit, Sport, Einkaufen, Essen ...) und/oder nach linguistischen Kategorien (z. B. Hauptteil, Homonyma, Synonyma, unregelmäßige Verben, Präpositionen, ...) vorgenommen werden. Die Vokabeln sollten auf jeden Fall zweimal in das Ringbuch eingetragen werden: einmal unter Hauptteil und zum zweiten in die jeweils geeignete Unterrubrik. 2. Das einzelne Ringbuchblatt kann wiederum in 2 oder 3 Spalten aufgeteilt werden (2=einsprachig, 3=zweisprachig). Beim einsprachig geführten Unterricht sollten 2 Spalten angefertigt werden. Die linke enthält die neuen Wörter, in der rechten werden die entsprechenden Kontextualisierungsbeispiele festgehalten. Darunter fallen einfache Wendungen ebenso wie mehrere kurze Sätze. Der Vorteil der Kontextualisierung liegt darin, dass die Vokabeln in unterschiedlichen semantischen Umgebungen auftreten und damit ihr Gebrauch in differenzierterer Form deutlich wird. Gleichzeitig wird durch verschiedene Assoziationen das Gedächtnis unterstützt, was für das spätere Abrufen aus dem Langzeitgedächtnis in verschiedenen kommunikativen Situationen wichtig ist. 3. Voraussetzung für ein solches kontextuelles Vokabellernen ist das Verständnis der semantisierenden Beispielsätze und Erklärungen, das gesichert wird, indem nur vorher behandeltes Vokabular verwendet wird. AUFGABE für den 23. Oktober 2013 Suchen Sie einen kurzen journalistischen bzw. belletristischen Text aus. Bearbeiten Sie anhand Ihres Texten den 3=zweisprachigen Ringbuchblatt, wie es unter 2. beschrieben ist. Ihr „Ringbuchblatt“ muss mindestens 8 „Lexikoneinträge“ enthalten.