Thema: Motiv der Liebesbeziehung, des Lesens und Schreibens Der Roman Vorleser, der von dem weltbekannten Autor Bernhard Schlink im Jahr 1995 geschrieben wurde, behandelt auf dem ersten Blick das Thema des Holocausts. In dem Buch, das in drei imaginäre Teile aufgeteilt wurde, versteckt sich drei Themen. Es geht um Thema der Liebe, Lesens und Schreibens in dem übertragenen Sinn. Es handelt sich nicht um eine klassische Liebe zwischen zwei Leuten, sondern es geht um eine komplizierte Beziehung, die auf Grund des Geschlechtsverkehrs und Lesens aufgebildet wurde. Es ist aber disputabel wie diese ungewönliche Beziehung von beiden Seiten vertanden wurde, denn schon während des Lesens des Buches ist es zu sehen, dass es nicht um eine ausgeglichene Beziehung geht. „Der Sommer war der Gleitflug unserer Liebe. Oder vielmehr meiner Liebe zu Hana,über ihre Liebe zu mir weiß ich nichts.“ (Deutsche Literatur 1955, s. 270) Jede Treffung hatte auch die festen Regeln. „Vorlesen,duschen ,lieben und noch ein bisschen beieinanderliegen- das wurde Ritual unserer Treffen.“ (Deutsche Literatur 1955, S. 271) Was steckt sich aber darunter? Was für ein Sinn hatte diese Beziehung? War die Liebe gleichwertig und erwidert? Beim zweiten Thema des Buches handelt sich um Motiv des Lesens und damit verbudenes Schreiben. Es sieht so aus, dass beim Lesen und Schreiben fängt eigetlich dieses Buch ein und dann endet. Es hängt auch schon mit dem ersten Stoff der Liebe zusammen. Warum lässt sich die Hana vorlesen? Zuerts später wird es entdeckt, dass die Hauptvertreterin ein Geheimnis versteckt (was der Titel eigentlich schon ein bisschen enthülllt) und zwar für Sie schämliches Fakt, dass sie nicht lesen und schreiben kann. „Sie kämpfte immer und hat immer gekämpft, nicht um zu zeigen, was sie kann, sondern um zu verbergen, was sie nicht kann.“ (Lichtjahre, V. Wiedermann, S. 196) In der dritten Hälfte des Buches erfindt dann der Leser, dass das ganze Buch noch mit dem Thema Holocaust eng zusammenhängt. Man kann auf die Generationsbeziehung aus zwei Perspektiven anschauen. Einerseits wie eine Generationsausgleich aus der Seite des Jungens. „…verborgen Identifizierung und verzweifelte Versuche, unter keinen Umständen so zu sein, wie die Eltern. (Hannes Fricke, S. 283)“ Anderseits kann das Thema der Beziehung und damit verbundenes Lesen und Schreiben aus der Hanas Seite wie Ausgleich oder Wiedergutmachung mit sich selbst, mit der Zeit und mit der neuen Generation betrachtet werden. „Abbild der Verhältnisse zwischen der Täter- und den Nachfolgegenerationen. (Hannnes Fricke 1995, S. 292)“ Das Thema Lieberbeziehung, Lesens und Schreibens kann oder muss von verschiedenen Seiten berichtigen. Es hängt nur davon ab, was für eine Stelle man einnimmt. Auf dem ersten Blick sieht es so aus, dass es eigentlich um ein Roman geht, der aus drei Zeitabschnitten besteht. Jeder Teil ist aber mit den anderen verbuden. Es it auf jeden Leser aufgewiesen wie er das Thema des Buches interpretiert. Es bleibt also die Frage was für eine Rolle hat die Liebesbeziehung, Lesen und Schreiben in dem Buch Vorleser.