L 1 Thema: SEHENSWÜRDIGKEITEN KULTURSCHÄTZE A. Konversation 1. Antworten Sie auf Fragen Ihres Lehrers: Wortschatz: s Schloss zámek e Burg hrad s Denkmal památník r Aussichtsturm vyhlídková věž s Minarett minaret e Moschee mešita s Kloster klášter e Kirche kostel e Kapelle kaple r Bau, die Bauten stavba s Museum muzeum e Statue socha 2. Beschreiben Sie eine Sehenswürdigkeit, die Ihnen gut gefällt, so, dass Sie ihren Namen nicht erwähnen. Ihre Kollegen versuchen, den Namen zu erraten. B. Lesetext Die Karlsbrücke Quelle: http://www.radio.cz/de Im Jahre 2007 feierte Prag ein bedeutendes Jubiläum – 650 Jahre Grundsteinlegung für die Karlsbrücke. Die Karlsbrücke ist die zweitälteste erhaltene Brücke in der Tschechischen Republik und die älteste bestehende Brücke über die Moldau. Bereits seit 1402 verbindet sie die gegenüberliegenden Flussufer in Prag, die Altstadt und die Kleinseite. Ihren Bau ordnete der böhmische König Karl IV. im Jahr 1357 an.. Die Karlsbrücke sollte damals die Judith-Brücke ersetzen, die ungefähr am selben Ort gestanden hatte und vom Frühjahrshochwasser mitgerissen worden war. Der Grundstein wurde auf Rat der königlichen Astrologen am 9. Juli genau um 5.31 Uhr morgens gelegt – angeblich, damit die ungeraden Zahlen in aufsteigender und absteigender Folge angeordnet waren: 135797531. Ursprünglich wurde die Brücke als Steinerne oder Prager Brücke bezeichnet, die Bezeichnung Karlsbrücke wurde erst um das Jahr 1870 auf Antrag von K.H.Borovský eingeführt. Die Brücke diente seit jeher dem Verkehr, dem Handel und der Kultur. Ebenso fanden hier Ritterturniere statt, die Hussitenkriege und Revolutionsschlachten. An einem der Erker wurde sogar hingerichtet. Heute gehört die Karlsbrücke zusammen mit der Prager Burg zu den größten Touristenattraktionen der Stadt. Auf der Karlsbrücke befinden sich insgesamt 30 vor allem barocke Statuen und Statuengruppen. Die meisten von ihnen wurden erst 300 Jahre nach der Errichtung der Brücke geschaffen, also an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert. Heute sind die Statuen zum Schutz durch Kopien ersetzt worden. Übungen zum Text: 1. Suchen Sie im Kasten tschechische Äquivalente zu den deutschen Begriffen: an/ordnen …………………………… betragen …………………………… r Brückenerker …………………………… ersetzen …………………………… seit jeher …………………………… gerade Zahlen …………………………… ungerade Zahlen …………………………… hin/richten …………………………… auf Antrag …………………………… ein/führen …………………………… angeblich …………………………… údajně zavést sudá čísla činit popravovat na návrh nařídit; uspořádat lichá čísla vikýř, výstupek nahradit odjakživa 2. Verbinden Sie folgende Substantiva mit entsprechenden Verben: Bilden Sie Sätze im Passiv, falls es möglich ist: s Jubiläum schaffen r Grundstein dienen die Ufer benennen dem Verkehr und der Kultur feiern Ritterturniere legen die Brücke nach jm. verbinden die Statuen stattfinden 3. Beantworten Sie folgende Fragen: - Welches Jubiläum wurde im Zusammenhang mit der Karlsbrücke im Jahre 2007 gefeiert? - Was wissen Sie von der Karlsbrücke? - wo befindet sie sich - wer hat ihren Bau angeordnet - warum - Was wissen Sie von der Grundsteinlegung? - Wie kam die Brücke zu ihrem Namen? - Wozu diente sie? - Was kann man auf der Brücke bewundern? - Kennen Sie noch andere bekannte Brücken bei uns oder im Ausland? 4. Lückenübung: - Die Karlsbrücke sich befinden ersetzen schaffen anordnen Antrag gehören durch Grundsteinlegung legen erhalten stattfinden an der Wende feiern groß einführen verbinden dienen über bezeichnen mitreißen Im Jahr 2007 ……………… Prag ein bedeutendes Jubiläum – 650 Jahre …………………. für die Karlsbrücke. Die Karlsbrücke ist die zweitälteste …………....... Brücke in der Tschechischen Republik und die älteste bestehende Brücke ………… die Moldau. Bereits seit 1402 ………………….sie die gegenüberliegenden Flussufer in Prag, die Altstadt und die Kleinseite. Ihren Bau ………………. der böhmische König Karl IV. im Jahr 1357 …….. Die Karlsbrücke sollte damals die Judith-Brücke ……………, die ungefähr am selben Ort gestanden hatte und vom Frühjahrshochwasser ………………… worden war. Der Grundstein wurde auf Rat der königlichen Astrologen am 9. Juli genau um 5.31 Uhr morgens …………….. – damit die ungeraden Zahlen in aufsteigender und absteigender Folge angeordnet waren: 135797531. Ursprünglich wurde die Brücke als Steinerne oder Prager Brücke ……………….., die Bezeichnung Karlsbrücke wurde erst um das Jahr 1870 auf …………….. von K.H.Borovský …………………... Die Brücke diente seit jeher dem Verkehr, dem Handel und der Kultur. Ebenso ……………….. hier Ritterturniere und Kriege ……... Heute …………. die Karlsbrücke zusammen mit der Prager Burg zu den ……….. Touristenattraktionen der Stadt. Auf der Karlsbrücke ……………….. insgesamt 30 vor allem barocke Statuen und Statuengruppen. Die meisten von ihnen wurden erst 300 Jahre nach der Errichtung der Brücke ……………………, also …………….. vom 17. zum 18. Jahrhundert. Heute sind die Statuen zum Schutz ……… Kopien ersetzt worden. C. Sprechübung – über eine konkrete Sehenswürdigkeit sprechen. D. Lesetext: Die Sieben Weltwunder 1. Lesen Sie folgenden Text. Unterstreichen Sie dabei alle Endungen der adjektivischen Deklination und versuchen Sie, sie zu begründen. Beantworten Sie Fragen Ihres Lehrers und dann fassen Sie den Text zusammen. Die Sieben Weltwunder sind sieben berühmte Bau- und Kunstwerke der Antike, die in unterschiedlichen Listen zusammengestellt worden sind. Der heute übliche Katalog der Sieben Weltwunder geht auf den griechischen Schriftsteller Antipater aus Sidon aus dem 2. Jh. v. Chr. zurück. Es handelt sich hierbei nicht um den ältesten Kanon, sondern um die leicht abgeänderte zweitälteste Weltwunderreihe. Nr. Weltwunder Ort Bauzeit Zustand 1 Pyramiden von Gizeh Gizeh (Ägypten) um 2590-2470 v. Chr. noch erhalten 2 Zeusstatue des Phidias Olympia (Griechenland) 5. Jh. v. Chr. durch Brand zerstört 3 Artemis-Tempel Ephesus (Türkei) 6. Jh. v. Chr. 262 n. Chr. zerstört 4 Grabmal von Mausolos Halikarnassos (Türkei) um 325 v. Chr. völlig zerstört 5 Hängender Garten Babylon (Irak) unbekannt völlig zerstört 6 Koloss von Rhodos Rhodos (Griechenland) 292-280 v. Chr. 224 v. Chr. eingestürzt 7 Leuchtturm von Pharos Alexandria (Ägypten) 270 v. Chr. 1375 durch Erdbeben zerstört Zur Geschichte: Im ersten Viertel des 3. Jahrhunderts v. Chr. (alexandrinische Epoche) begann man Siebenheiten zusammenzustellen. Unter anderem entstand in dieser Zeit die Liste der sieben eindrucksvollsten technischen Höchstleistungen des damaligen Weltkunstbereiches rings um die Ägäis. Diese ursprüngliche Liste bestand aus einem ägyptischen Weltwunder, zwei babylonischen und vier griechischen: * Die Pyramiden von Gizeh * Die Festungsmauern von Babylon * Der Hängende Garten der Semiramis in Babylon * Die Zeusstatue des Phidias in Olympia * Der Artemis-Tempel zu Ephesos * Das Marmor-Mausoleum zu Halikarnassos * Der Helios-Koloß zu Rhodos Zum Zeitpunkt des Entstehens der Liste gab es den heute als Siebtes Weltwunder genannten Leuchtturm von Pharos noch nicht. Er ersetzt in der - durch seinen Ruhm begründeten - zweitältesten und heute üblichen Weltwunderreihe die mächtigen Festungsmauern von Babylon. Im Jahre 2000 initiierte der Schweizer Bernard Weber die Wahl zu den „New 7 Wonders of the World“. Bis Juli 2007 wurden aus heute noch bestehenden Bauwerken aller geschichtlichen Epochen sieben „neue Weltwunder“ ausgewählt. Die Bekanntgabe des Ergebnisses erfolgte am 7. Juli 2007 in Lissabon. 2. Ergänzen Sie die fehlenden Angaben: Chichén Itzá Volksrepublik China Cristo Redentor (Christus der Erlöser) antikes Amphitheater Peru Petra Grabmal http://www.schwangau.de/typo3temp/pics/Weltwunder_Logo_klein_1e3db68273.jpg Als einziger deutscher Finalist bei der Wahl der 7 neuen Weltwunder hat Schloss Neuschwanstein im Jahr 2007 internationale Aufmerksamkeit erregt: Über 21 Millionen Menschen weltweit haben seit Beginn an der größten globalen Abstimmungskampagne teilgenommen, die jemals gestartet wurde. Aus ursprünglich 200 Gebäuden und Monumenten suchte eine internationale Architekten-Jury 20 Kandidaten für die Endrunde aus. Das deutsche Märchenschloss wurde bei der weltweiten Abstimmung "New 7 Wonders" in die Endrunde gewählt und wetteiferte mit weltbekannten Monumenten, wie der chinesischen Mauer, dem Taj Mahal und dem römischen Kollosseum um einen Platz unter den ersten sieben. Auch wenn unter den abgegebenen 100 Millionen Stimmen am Ende nicht genügend für Schloss Neuschwanstein dabei waren, bleibt wohl der romantischste unter den Weltwunder-Kandidaten ein Kunstwerk von Weltrang, das jährlich ca. 1,3 Millionen Besucher in seinen Bann zieht. E. Hörtext I.: Kulturelles Erbe in Gefahr http://www.dw.de/kulturelles-erbe-in-gefahr/a-18141397 Sie hören sich folgenden Text 2x an. Versuchen Sie, auf folgende Fragen Antworten zu finden: 1. Was hat in der letzten Zeit zugenommen? ………………………………………………………………………………………… 2. Sind alle für die neuen Gesetze? ………………………………………………………………………………………… 3. Wo werden Kulturgüter am häufigsten geplündert? ………………………………………………………………………………………… 4. Warum gelingt es den Behörden nicht, den Handel zu stoppen? ………………………………………………………………………………………… 5. Welche Folgen hat die Plünderung? ………………………………………………………………………………………… 6. Wer verdient noch an diesem Handel? ………………………………………………………………………………………… 7. Wie hoch sind die Gewinne? ………………………………………………………………………………………… 8. Wie ist es in Deutschland? ………………………………………………………………………………………… 9. Warum kann der illegale Handel blühen? ………………………………………………………………………………………… 10. Welche Maßnahmen werden für die Zukunft getroffen? ………………………………………………………………………………………… 11. Wie sind die Reaktionen auf dieses künftige Gesetz? ………………………………………………………………………………………… 12. Welche Folgen hat der illegale Handel für die Menschheit? ………………………………………………………………………………………… F. Hörtext II: Mumie der Hatschepsut identifiziert Quelle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,2651061,00.html 1. Sie hören sich zuerst den ganzen Text an. Markieren Sie dabei, welche Wörter im Text vorkommen und welche nicht. Grabungen England Thutmosis II e Kirche s Rätsel r Krug Tal der Könige e Grabstätte Grabbeigaben die Mumie r Schwager Kleopatra s Mittelalter Kairo r König 2. Hören Sie sich nun den Text absatzweise an . Versuchen Sie dann, die angegebenen Fragen zu beantworten: 1. Absatz: s Rätsel hádanka e Forschung výzkum lösen řešit r König, e Königin král, královna herrschen vládnout, panovat e Herrscherin panovnice, vládkyně - Was wurde gelöst? - Wessen Mumie wurde identifiziert? - Wer hat sie identifiziert? - Wo herrschte Hatschepsut? - Gab es viele weibliche Herrscherinnen im alten Ägypten? 2. Absatz: r Gatte manžel, choť r Pharao faraon vor Christi = v. Ch. před Kristem r Thron trůn entreißen, i, i vyrvat, násilně odejmout r Bart vous sich bezeichnen als označovat se, nazývat se - Wann genau herrschte sie im alten Ägypten? - Wer war ihr Vorfahr? - Warum und wie kam sie zum Thron? - Was wissen Sie noch von ihr? 3. Absatz die Grabungen vykopávky s Tal údolí erkennen poznat r Bestand des Museum depositář muzea durchforsten = zde suchen besitzen, a, e vlastnit - Wann wurde die Mumie gefunden? - Wo wurde sie gefunden? - Wer hat sie gefunden und was wissen Sie von ihm? - Hat er damals die Mumie erkannt? - Wann hat man sich mit der Mumie erneut befasst? - Hat man schon etwas von Hatschepsut besessen, wonach sie identifiziert werden konnte? 4. Absatz zusammensetzen složit s Gewebe tkáň ergeben poskytnout, vyplynout z něčeho daraus ergibt sich z toho vyplývá verwandt příbuzný zweifelsfrei nepochybně - Was half bei der Identifikation? 3. Übung: Versuchen Sie, folgende Begriffe auf Deutsch zu erklären, anders zu formulieren: jemanden identifizieren - …………………………… legendär - …………………………… regieren - …………………………… Gatte, der - …………………………… etwas entreißen - …………………………… künstlich - …………………………… sich bezeichnen als - …………………………… angeblich - …………………………… Grabung, die - …………………………… besitzen - …………………………… prächtig - …………………………… Organ, das - …………………………… Grabbeigabe, die - …………………………… zurücklassen - …………………………… Gewebe, das - …………………………… Tomographie, die - …………………………… zweifelsfrei - …………………………… G. Lesetext: Kulturmetropole Wien Es ist der Ort, an dem die Wiener Kultur tanken, an dem sie sich treffen und wo sie ausgehen: das Wiener Museumsquartier. In zehn Jahren wurde es zum modernen Symbol der österreichischen Hauptstadt, schreibt Joseph Gepp – der dort natürlich auch die kultigen Freiluftmöbel ausprobiert hat. In ganz Europa schließen abends die Museen – im Wiener Museumsquartier aber geht es dann erst wirklich los. Tausende gehen abends in das Kulturareal der österreichischen Hauptstadt. Sie essen und trinken in Gastgärten. Sie setzen sich auf steinerne Böden und Treppen. Sie freuen sich über einen der wenigen freien Plätze auf den Freiluftsitzmöbeln, die speziell für dieses Quartier konstruiert wurden. Sie diskutieren, machen Spaß und unterhalten sich. Sie spielen Karten, öffnen Weinflaschen und hören Musik über ihre Handys. Es sind vor allem junge Leute, die ins Museumsquartier kommen, Touristen genauso wie Wiener. Viele von ihnen werden später am Abend noch weitergehen, in die Kneipen und Klubs der Stadt. Andere bleiben einfach da. An einem Ort, der für die Kultur genauso da ist wie für die Freizeit ohne besondere Erwartungen 1. Suchen Sie Antworten auf folgende Fragen: 1. Welche speziellen Möbel kann man dort ausprobieren? …………………………………………………………………………………………. 2. Was können die Wiener im Museumsquartier tun? …………………………………………………………………………………………. 3. Wer kommt ins MQ? …………………………………………………………………………………………. 4. Wozu wurde das MQ in den letzten 10 Jahren? …………………………………………………………………………………………. 5. Kann man die Freiluftmöbel auch woanders finden? …………………………………………………………………………………………. 2. Fassen Sie den Text kurz zusammen: H. Konversation II. 1. Überlegen Sie sich, ob folgende Stichpunkte ein Begriff für Sie sind. Teilen Sie dann Ihren Kollegen mit, was Sie alles wissen. - das Pergamonmuseum - H. Schliemann - UNESCO - Welterbe 2. Genießen Sie den virtuellen Rundgang durch eines der schönsten Schlösser Deutschlands CH. Grammatik Deklination der Adjektive - Wiederholung I. Video - Schloss Sansouci http://visualdata.dw.de/specials/welterbe/index.php?lg=de&site=videoShort&route=r5&local=potsdam Sehen Sie sich das Video zu Hause an und teilen Sie dann im Unterricht Ihren Kollegen mit, was alles Sie dem Video entnommen haben. Notieren Sie sich 5 neue – für Sie wichtige - Vokabeln.