UNTERRICHTSPLANUNG -UNTERRICHTSVORBEREITUNG ■ WIE bereiten Sie sich auf Ihren Unterricht vor? ■ WAS bereiten Sie vor? ■ WARUM bereiten Sie sich auf diese Weise vor? ■ Sozial-kulturelle Voraussetzungen ■ Lernziele (Wissen - Können -Meinen) ■ Inhalte (Was wird vermittelt? Thema, Stoff) ■ Methoden (Wie?) ■ Materialien/Medien ■ Sozialformen ■ Lernerln-Aktivitäten ■ Lehrerln-Aktivitäen Zur PLANUNG gehören folaende Faktoren ■ Institutionelle Vorgaben Lehrplan - Curriculum Lehrsituation Prüfungsbestimmungen Teilnehmerinnenzahl 4(Ethno)kulturelle Voraussetzungen ■ Alter ■ L1, L2... ■ „Wissen" ■ Lebensschicksale - Lebensaussichten ■ Lerntraditionen ■ Motivation ■ Lernerinnentypen Didaktische Vorentescheidungen Lehr- und Lernmaterialien Inhalte - Themen offenes vs. progressionales Vorgehe Zielsetzungen ■ Selbsttätigkeit - Selbstbestimmung ■ Interaktion ■ Binnendifferenzierung ■ Portfolio - Lerntagebuch -fc Pädagogische 4Sozial-kulturelle Voraussetzungen ■ Zielgruppenanalyse Wer sind die Lernenden? Woher kommen Sie (generell und unmittelbar) Wohin gehen sie? Was sind ihre Voraussetzungen, Wünsche, Vorbildung, Lerngewohnheiten, Lerntraditionen... Alter, Geschlecht, Familienhintergrund... LERNZIELE -LERNZIELBEREICHE ■ Die TN können in einem Restaurant etw. bestellen Fertigkeiten ■ Die TN wissen, wann bei den Wechsel-Präpositionen ,in' und ,auf der Dativ bzw. der Akkusativ verwendet werden Kenntnisse Kenntnisse ■ Die TN zeigen Bereitschaft, die eigene Vorstellungs- und Erfahrungswelt (durch Beschäftigung mit anderen Kulturen zu modifizieren. Haltungen Lernziele beziehen sich auf: ■ Fertigkeiten, d.h. die Lernenden sollen nach der Unterrichtseinheit etwas können, was sie vorher noch nicht konnten. ■ Kenntnisse, d.h. die Lernenden sollen nach der Unterrichtseinheit etwas wissen, was sie vorher noch nicht wussten. ■ Haltungen, d.h. die Lernenden sollen nach der Unterrichtseinheit etwas fühlen oder wollen, was sie vorher noch nicht fühlten oder wollten. GROBZIELE - FEINZIELE Grobziele (schließen eine Reihe von Alternativen aus) Beispiel: Die Lernenden sollen drei verschiedene Grußformeln kennen und sich in alltäglichen Situationen beim Begrüßen und Verabschieden adäquat verhalten GROBZIELE - FEINZIELE Feinziele (erlauben eine eindeutige Bestimmung) Beispiel 1: Die Lernenden können drei verschiedene Grußformen beim Begrüßen und drei Grußformen beim Verabschieden nennen Beispiel 2: Die Lernenden können diese Grußformen pragmatisch korrekt verwenden ■ Formulieren Sie EIN Grobziel und ZWEI Feinziele zu folgenden Themen o Nach dem Weg fragen (A1) o Akkusativ (A1) o Wohnen (A2) o Perfekt (A2) o Beruf (B1) o Umwelt (B1) INHALT_ ■ WAS? Was ist das Thema, was wird vermittelt? Stoff - Inhalt METHODEN ■ WIE? Welche methodische Vorgangsweise erscheint mir in Hinblick auf die Lernerinnengruppe, die Ziele und das Thema besonders geeignet MATERIALIEN/MEDIEN ■ Welche Materialien/Medien lösen in Verbindung mit welcher Aufgabenstellung die gewünschten Lernaktivitäten aus? ■ Welche Materialien/Medien stehen zur Verfügung? Bieten sich an? Eignen sich besonders? Sozialformen ■ Einzelarbeit ■ Jede/r Lernende arbeitet für sich allein, ohne Kontakt zu den anderen Lernenden. Der Lehrende hat die Möglichkeit sich individuell den Lernenden zuzuwenden Sozialformen ■ Partnerinnenarbeit Zwei Lernende arbeiten gemeinsam an einer Aufgabe oder Übung. Vorteil: gegenseitiges voneinander Lernen. Der Lehrende sollte währenddessen helfend und korrigierend eingreifen. Sozialformen ■ Gruppenarbeit 3-5 Lernende arbeiten gemeinsam an der Lösung einer Aufgabe mit ev. anschließender Präsentation im Plenum. Der Lehrende initiiert, organisiert und koordiniert die Gruppenarbeit, steht als Helfer und Berater zur Verfügung. Leitendes Prinzip: „Herrschaftsfreie Kommunikation". Sozialformen ■ Plenum (Frontalunterricht) Die ganze Lernendengruppe arbeitet gemeinsam an einem Thema, einer Aufgabe. Plenum ist dann sinnvoll, wenn Informationen für alle vermittelt, verglichen oder diskutiert werden sollen. Ein Plenum braucht einen Koordinator od. Gesprächsleiter, dies kann der Lehrende oder auch ein Lernender sein. Frontalunterricht: der Lehrende unterrichtet eine Klasse als Einheit. LERNERIN-AKTIVITATEN ■ Was sollen die TN tun, um das Lernziel zu erreichen? Welche Lernaktivitäten führen zur Erreichu des Lernziels? LEHRERIN-AKTIVITÄTEN J ■ Was ist die (meine) Rolle als Lehrende/r, was sind meine Aufgaben, was muss ich tun? UNTERRICHTSPLANUNG Es besteht ein Spannungsverhältnis zwischen Planung - Festlegung - Entscheidung _ durch Lehrende Orientierung am Ziel Der Stoff steht _ im Vordergrund Spontaneität/Kreativität Offenheit Entscheidung durch Lernende Orientierung am Prozess Die Lernenden stehen im Vordergrund DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT