1. Zu Beginn der Stunde spiele ich den Schülern die Filmmusik des Kurzfilms vor und lasse sie währenddessen Arbeitsblatt 1 ausfüllen. Die Schüler stellen sich dadurch auf das Thema ein und hören die dramatisch-melancholische Atmosphäre des Films heraus. 2. Die Schüler assoziieren zu dem Titel „Spielzeugland“. Dies kann eventuell schon jetzt verwirrend wirken, da eine Vorentlastung zu dem Thema „Drittes Reich“ stattgefunden hat und die Filmmusik nicht zu diesem Begriff passt. 3. Jeder Schüler erhält ein Arbeitsblatt. Auf diesem Arbeitsblatt 2 sind Adjektive zu finden. Um abzusichern, dass die Schüler die Vokabeln kennen, beginnen sie mit der ersten Aufgabe und verbinden die deutschen Vokabeln mit den passenden Umschreibungen. 4. Die Kontrolle dieser Aufgabe geschieht in Partnerarbeit. 5. Der Film wird gestartet. Zur Unterstützung erwähne ich in den ersten 2 bis 3 Minuten an welcher Stelle es sich um einen Rückblick handelt. Die Schüler füllen währenddessen die Tabelle der nächsten Aufgabe aus. Zu den Protagonisten werden die vorgegebenen Adjektive zugeordnet. 6. Wir besprechen die Antworten im Plenum und schreiben Beispielantworten an die Tafel. 7. Bei der folgenden Aufgabe geht es um die Kontrolle des Hör- und Sehverständnisses. Arbeitsblatt „Fragen zum Kurzfilm „Spielzeugland“. 8. Ich komme zurück auf die Anfangsassoziation der Schüler zu dem Titel „Spielzeugland“. Es wird mündlich diskutiert, ob sich die Erwartung der Schüler bestätigt hat? 9. 50 Jahre später sitzen die beiden Freunde wieder am Klavier. In einer schriftlichen Aufgabe wird Stellung genommen zu folgenden Fragen: + Wo wohnen Sie? + Ist es jemandem aufgefallen, dass David nicht mit seinen Eltern mitgefahren ist? + Was ist mit Heinrichs Mutter geschehen? + Was ist mit den Eltern von David geschehen? Arbeitsblatt 1 1. Verbinde die Adjektive mit der passenden Umschreibung: verzweifelt zärtlich besorgt, fürsorglich ahnungslos abenteuerlustig, voller Energie und Tatendrang neugierig nicht über die nötigen Mittel, über die nötige Macht, Autorität verfügend, um etwas ausrichten zu können bedrückt keinen Ausweg mehr sehen; jede Hoffnung/Zuversicht verlieren liebevoll von Freude erfüllt sein, sehr froh sein etwas oder jemanden zu haben stolz nichts ahnend, völlig unwissend unternehmungslustig vorwitzig, wissbegierig, wissensdurstig machtlos traurig, deprimiert, niedergeschlagen 2. Ordne während des Sehens die Adjektive den Personen im Film zu: Heinrich __________________________________________________________ Heinrichs Mutter ___________________________________________________ Frau und Herr Silberstein _____________________________________________ David _____________________________________________________________ Fragen zum Film 1) Im Vorspann betritt Heinrichs Mutter die Wohnung der Silbersteins. Sie ist: (a) sehr aufgeräumt (b) im kompletten Chaos 2) Heinrichs Mutter rennt auf die Straße um ihren Sohn zu suchen. Ihr Nachbar sagt ihr, dass (a) die Silbersteins abtransportiert wurden (b) er nicht weiß, wo die Silbersteins sind (c) sie ermordet wurden 3) Im Rückblick erfährt Heinrich, dass die Silbersteins verreisen. Wie reagiert Heinrich? (a) Begeistert. Er will mit. (b) Er glaubt seiner Mutter nicht. 4) Warum erzählte Herr Silberstein Heinrich, ein paar Tage vorher, dass er mit einem Rhinozeros zusammengestoßen ist? (a) Er möchte Heinrich angst einjagen (b) Er möchte, dass sich Heinrich keine Sorgen macht (c) Herr Silberstein hat eine psychische Krankheit 5) David wusste die ganze Zeit, dass sie nicht ins Spielzeugland verreisen. (a) Richtig (b) Falsch (c) Erst am Ende erfährt er es 6) Heinrichs Mutter wusste die ganze Zeit, dass David und nicht Heinrich in dem Zug ist. (a) Richtig (b) Falsch 7) Warum wurde Heinrich nicht mit dem Auto zum Zug gebracht? (a) Er war zu spät und hat das Auto verpasst (b) Er hat verschlafen (c) Er trägt keinen Judenstern und wurde deshalb als deutscher identifiziert