(l)Feature: «Sie nennen ihr Labor ihr drittes Kind» - Wissen-News . Imps://www.sueddeutsche.de/nevvs/wissen/\vissenschaft-feature-sie. München 13* Snop Jobs ,mmobJ,'e" Anzeigen Login Abo SZ.de Zeitung Magazin Politik Wirtschaft Panorama Sport München Bayern Kultur Gesellschaft Wissen Digital Karriere Reise Auto Stil mehr... Harne > Wissen Neue Krebsiherapien 06. Oktober 201416:51 Wissenschaft Feature: «Sie nennen ihr Labor ihr drittes Kind» Direkt aus dem dpa-Newskanal Stockholm (dpa) - Als die Welt die Namen der Nobelpreisträger erfährt, sitzt Edvard Moser ahnungslos im Flugzeug Richtung München. Im Flughafen erreicht ihn dann die Nachricht. "Ich habe mit ihm telefoniert, als er an der Gepäckausgabe stand", erzählt Forscherkollege Tobias Bonhoeffer vom Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried. "Er wusste noch gar nichts. Die Lufthansa hat ihn mit einem Blumenstrauß abgeholt und er fragte mich "Tobias, what is this'.' I don't understand." ("Tobias, was soll das? Ich verstehe nicht.")." Erst als Moser auf dem Handy den verpassten Anruf des Nobelpreis-Komitees sieht, dämmert es ihm. Er und seine Frau stehen vor der Krönung ihrer Karriere. Ehepaar-, Eltern zweier Kinder, renommierte Wissenschaftler und schon früh Direktoren eines Forschungsinstituts: May-Britt (51) und Edvard Moser (52) gelten als dynamisches Forscherpaar. Ihr Lebenslauf bestätigt das: Der Nobelpreis ist die höchste von zahlreichen Auszeichnungen, mit denen das Paar schon bisher überhäuft wurde. Die Lebenswege der beiden norwegischen Hirnforscher -verlaufen bereits seit der Geburt weitgehend parallel. Anfangs deutet nichts darauf hin, dass sie Wissenschaftsgeschichte schreiben werden. Beide stammen aus einer ländlichen Provinz rund 250 Kilometer nördlich der Stadt Bergen. Edvard Moser wird 1962 in Älesund geboren, May-Britt Moser ein Jahr später in Fosnaväg auf der Insel Bergsoya. II I- g = " 9 o äs« £ I S Mite * n M j= s: 9 ' s a u a 'S -* M 5 « o I I 3 3 w -o c £ 'S ü 3 I II I II Ja aT-5 3j § 3 11 f3$ B 6 Sc c^: i> *~ *4 Edvard Moser denke "sehr genau und sehr viel über Sachen nach, wie man die besten Experimente macht und was die wichtigsten Fragen sind", sagt Bonhoeffer. Er habe ein "Naschen für die interessanten Fragestellungen, gepaart mit intellektueller Brillanz". Bei ihren Auszeichnungen betonen die Mosers den Beitrag ihrer Mitarbeiter. Teamwork habe die Erfolge ermöglicht, erklärten sie, als sie vor einem Jahr den Preis der Hamburger Körber-Stiftung bekamen. Z J 06.11.2018 14:02