• 10.1.4 Das schiefe Prisma (Fig. 212) Fig. 212 Wir denken uns das gerade Prisma in sehr viele dünne, zur Grundfläche parallele Schichten zerschnitten. Dann verschieben wir diese Schichten so, daß der entstandene Körper annähernd die Form eines schiefen Prismas erhält. Den kleinen Schönheitsfehler, nämlich die gestuften Seitenwände, können wir mehr und mehr zum Verschwinden bringen, indem wir die Anzahl der Schichten vergrößern. Dabei werden diese natürlich immer dünner. Die Schichtenverschiebung, die wir nach dem Verschwinden der Stufen Scherung nennen, läßt drei Größen unverändert: a) den Inhalt der Grundfläche G, b) die Prismenhöhe h, c) das Volumen V. Folglich gilt auch für das schiefe Prisma: | V = G-h | 212 Die Oberfläche wird allerdings durch die Scherung verändert. Wird sie vergrößen oder verkleinert?