URGESCHICHTE MUSEUM Niederösteireich Ajpom/Zoya Ernst Lauermann/Peter Trebsche (Hrsg.) Beiträge zum Tag der Niederösterreichischen Landesarchäologie 2013 Impressum Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums N. F. 513 Asparn/Zaya 2013 Grafik, Layout: Andreas Weihs Druck: Janetschek, Heidenreichstein ISBN: 3-85460-280-9 Umschlagbild: Das 2012/13 neu errichtete Modell eines linearbandkeramischen Langhauses im Freigelände des Urgeschichtemuseums Niederösterreich in Asparn an der Zaya (Foto: Urgeschichtemuseum Niederösterreich). 2 Vorwort Am 15. Juni findet heuer bereits zum 4. Mal der Tag der Niederösterreichischen Landesarchäologie statt. Diese Tagung erfreut sich steigender Beliebtheit, neue Forschungsergebnisse zur Ur- und Frühgeschichte Niederösterreichs werden vorgestellt und gewähren Einblick in die Faszination archäologischer Forschung. Die Ur- und Frühgeschichtsforschung bildet die Basis für Ausstellungen, Museumskonzepte und Veranstaltungen. Unsere Wissenschaft will sich nicht im geheimen Kämmerlein über ihre Ergebnisse freuen, wir wollen die Bedeutung unseres archäologischen Erbes vermitteln. Das ist der Auftrag und die Herausforderung, der wir uns zu stellen haben. Gerade heuer, da das Urgeschichtemuseum in Asparn an der Zaya Ausstellungsstandort der Niederösterreichischen Landesausstellung ist, ist es besonders wichtig, auch jene Menschen anzusprechen, die das erste Mal in der Region sind, und ihnen so die Möglichkeit zu geben, einen Blick hinter die Kulissen der Forschung des Urgeschichtemuseums zu werfen. Ich freue mich sehr, Sie am Tag der Niederösterreichischen Landesarchäologie begrüßen zu dürfen. Dr. Ernst Lauermann Dr. Ernst Lauermann Niederösterreichischer Landesarchäologe für Ur- und Frühgeschichte Wissenschaftlicher Leiter des Urgeschichtemuseums Niederösterreich 3 4 Inhaltsverzeichnis Franz Pieler. Zentren und Peripherien - Die bandkeramische Besiedlung in Ostösterreich......................7 Eva Lenne/s/'Christine Neugebauer-Maresch: Die Toten des frühneolithischen Gräberfeldes von Kleinhadersdorf und ihr ehemaliger Lebensraum ............................................................13 Wolfgang F. A. Loblsser: Vom archäologischen Befund zum Hausmodell im Maßstab 1:1. Das neue bandkeramische Langhaus im Urgeschichtemuseum Asparn an derZaya...........................21 Jakob Maurer: Das Mostviertel und die Mondsee-Gruppe - Felsklippen und Bärenzähne.....................28 Alexandra Krenn-Leeb/'Maria Teschler-Nicola: Facetten der Gewalt: Konflikt, Ritual und Gesellschaft. Fallbeispiele aus Neolithikum, Kupfer- und Bronzezeit......................................................36 Ernst Lauermann/Elisabeth Rammer: Die urnenfelderzeitlichen Metallhortfunde Niederösterreichs...........47 Bettina Lang: Die römischen Funde aus Stillfried an der March...............................................54 Wolf gang Neubauer/Klaus Löcker/Eduard Pollhammer: Aktuelle Ergebnisse zur archäologischen Prospektion in Carnuntum..............................................................................................62 Peter Stadler: Die langobardische Wanderung. Eine archäologische Bestandsaufnahme mit Hilfe der Bilddatenbank Montelius...................................................................................71 Jiří Macháček/Petr Dresler/Ernst Lauermann/Peter Milo/Friedel Stratjel: Das neu entdeckte Hügelgräberfeld in Bernhardsthal/Föhrenwald-Pfoarwiesn im Kontext der archäologischen Forschung am Zusammenfluss von March und Thaya......................................................................................76 Hubert Emmerig: Münzfunde des Mittelalters und der Neuzeit in Niederösterreich. Aktuelle Beispiele - Erfassung - Auswertung................................................................81 5 Das neu entdeckte Hügelgräberfeld in Bernhardsthal/ Föhrenwald-Pfoarwiesn im Kontext der archäologischen Forschung am Zusammenfluss von March und Thaya Jiří Macháček, Petr Dresler, Ernst Lauermann, Peter Milo und Friedel Stratjel Als unteres Thayatal/Podyjf wird der im südöstlichen Ausläufer der Tschechischen Republik gelegene Landstrich bezeichnet. Es erstreckt sich entlang der Grenze zur Slowakei und zu Österreich und geht in diese Länder über. Seine Achse bildet der Fluss Thaya/ Dyje, der durch den Zusammenfluss der Mährischen und Deutschen Thaya im österreichischen Raabs entsteht und nach 235,4km in die March/Morava mündet; dort befindet sich die südliche Grenze des unteren Thayatals. Die ersten archäologischen Funde aus dem unteren Thayatal wurden bereits in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts beschrieben und stammen primär aus der Umgebung von Mikulov/Nikolsburg. Mehr Interesse für Denkmäler dieser Art erwachte erst in den 40er und 50er Jahren des 19. Jahrhunderts, wobei sich Pohansko und Bernhardsthal. Lage der Fundorte auf einer Karte der Tschechischen Republik (Grafik: Jin Machäcek). hauptsächlich die Angehörigen des deutschen niederen Adels und der Beamtenschaft engagierten (Vignatiová 1975, 98; 118). Die erste Nachricht über Pohansko bei Břeclav (Abb. 1 -2), diesen heute bedeutendsten frühmittelalterlichen Fundort im unteren Thayatal, geht auf das Jahr 1892 zurück. Der Geschichtswissenschaftler, Mäzen und Bürgermeister von Brünn, Christian Friedrich Ritter ď Elvert, erwähnte in seinem Werk „Zur Alterthumskunde Mährens und Oesterr.-Schlesiens" einen Artikel in der Brünner Zeitung von 1882, in dem der Fund frühmittelalterlicher Mühlsteine aus Pohansko veröffentlicht wurde („Fund von Mühlsteinen, vielleicht aus der Zeit der Avaren in der Pohanka [sic!] bei Lundenburg"; ď Elvert 1892, 34). 2 Bernhardsthal/ Föhrenwald-Pfoarwiesn. Lage der Fundstelle (Luftbild: GoogleEarth). 76 Ab der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert machte sich vor allem I. L. Červinka um die mährische Archäologie verdient. Erwar zunächst ein Privatforscher, später dann Mitarbeiter des Staatlichen Archäologischen Instituts und Konservator des Mährischen Landesmuseums (Fišer/Podborský 2004). Die frühmittelalterlichen, v. a. großmährischen Denkmäler aus ganz Mähren fasste er in seinem Werk „Slované na Moravě a říše Velkomoravská" („Die Slawen in Mähren und das Großmährische Reich") zusammen (Červinka 1928). Hier wurde zum ersten Mal die Topographie des großmährischen Pohansko bei Břeclav unter archäologischen Gesichtspunkten beschrieben. Bereits in den 1920er Jahren erfasste man am Zusammenfluss der March und der Thaya bedeutende frühslawische Befunde. Im Wald Trnava wurden Brandgräber mit unverzierter Keramik des Prager Typus ergraben (Dostál 1985, 157), die der österreichische Archäologe R. Pittioni bereits 1934 als slawisch bezeichnet hatte. Etwa zur gleichen Zeit hatte hier Š. Janšák (1931) Begehungen mit dem Fokus auf frühmittelalterlichen Fundplätzen unternommen. Sein Augenmerk richtete sich jedoch primär auf das slowakische March-Ufer. Die Blütezeit der frühmittelalterlichen Forschungen im unteren Thayatal fällt erst in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Bahnbrechend für die Geschichte der archäologischen Erforschung im Gebiet der Thaya-March-Aue war der Beginn der Ausgrabungen an den vorrangig großmährischen Zentralorten-zunächst 1954 in Mikulčice (Poulík 1975, 27), dann 1958 in Pohansko bei Břeclav (Macháček 2011, mit Literatur). An beiden Fundorten wurden wissenschaftliche Forschungsstätten eingerichtet (Mikulčice - Archäologisches Institut der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, Pohansko - Masaryk-Universität, Brünn), die Zentren für die archäologische Forschung in der jeweiligen Region wurden - Pohansko für das untere Thayatal und Mikulčice für das Marchtal. Der Beginn der systematischen Ausgrabungen in Pohansko bei Břeclav geht wie gesagt auf das Jahr 1958 zurück (Macháček 2011). Dererste Leiterderarchäologischen Forschungen, František Kalousek, und sein Stellvertreter Bořivoj Dostál legten hier zunächst eine großmährische Kirche mit ausgedehntem Gräberfeld frei, später dann auch eine Residenzanlage, den sogenannten Herrenhof. Seit diesen Entdeckungen wurden die archäologischen Forschungen an diesem Fundort kontinuierlich mehr als 55 Jahre lang bis heute fortgeführt. Bereits in den 1960er Jahren wurden auch Ausgrabungen - zunächst Rettungsgrabungen - in der weiteren Umgebung Pohanskos durchgeführt. Seit dem Beginn des 21.Jahrhunderts wurde die Besiedlung der Thaya-March-Aue und deren Umgebung im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte behandelt, die sich primär das Verständnis des Hinterlandes der großmährischen Zentralorte von Mikulčice und Pohansko zum Ziel setzten. 2000 und 2001 führte das von L. Poláček geleitete Team eine neue umfassende Untersuchung der Sanddünen in der Flussaue am Zusammenfluss von March und Thaya durch (Poláček/ Škojec/Havlíček 2005). 2003 wurden die systematischen Geländebegehungen vom archäologischen Team der Masaryk-Universität nicht nur in der Umgebung von Pohansko, sondern auch in einem weiteren Gebiet des unteren Thayatals in die Wege geleitet (Dresler/ Macháček 2008a; 2008b). Auf der österreichischen Seite des unteren Thayatals waren die archäologischen Forschungen weniger intensiv. Den Grenzgebieten wurde nur marginale Aufmerksamkeit geschenkt, und die meisten frühmittelalterlichen Fundorte sind nur dank zufälliger oder bei Begehungen erfasster Lesefunde und durch kleinere Ausgrabungen bekannt (Wawruschka 2009). Umfangreichere Ausgrabungen erfolgten hier kaum bzw. blieben unveröffentlicht (z. B. die germanische Siedlung in Bernhardsthal). Die Dichte aller bekannten Fundstellen im österreichischen Weinviertel ist fast um die Hälfte niedriger als diejenige in Mähren (Petr 2008, 175 f.). Diese Tatsache ist zweifelsohne auf den Forschungsstand und dessen Intensität zurückzuführen, denn die Untersuchungen führten 77 hier häufig nur Amateurforscher und Enthusiasten durch (K. Bock, A. Schulte, J. Strobl u. a.). Erst später schlossen sich ihnen professionelle Archäologen wie R. Pittioni, H. Mitscha-Märheim, H. Adler und andere an. Zu den bedeutendsten frühmittelalterlichen Fundorten im österreichischen unteren Thayatal zählen Bernhardsthal, wo man ein Gräberfeld mit großmährischem Schmuck, ein Fürstengrab mit Schwert sowie eine Siedlung erfasste, und Rabensburg mit Bestattungs- und Siedlungsbefunden. Beide Fundorte gehören zum unmittelbaren Hinterland Pohanskos bei Břeclav (Justová 1990,121 f.; 198-205). Auf eine höhere Konzentration der frühmittelalterlichen Besiedlung traf man unterhalb des Zusammenflusses der Thaya mit der March, und zwar zwischen dem österreichischen Hohenau an der March und dem slowakischen Moravský Ján (Měřfnský 1980, 193). In Hohenau kam auch eine Brandbestattung in einer unverzierten Urne ans Tageslicht, die hier die Anwesenheit der Slawen bereits im 6./7. Jahrhundert bezeugt (Justová 1990, 41). Es ist im Interesse der mährischen sowie der österreichischen Archäologie, die Forschung im Grenzgebiet am Zusammenfluss von Thaya und March zu intensivieren. Eine gute Gelegenheit ist die Ausgrabung des Hügelgräberfeldes in Bernhardsthal/Föhrenwald-Pfoarwiesn. Es handelt sich um eine bisher unbekannte Fundstelle, die dank neuer LIDAR-Aufnahmen erkannt wurde (Abb. 3). Der Fundort liegt in einer bewaldeten Gegend, an der Verbindungslinie zweier Waldwege, ca. 2300 m nördlich der Gemeinde Bernhardsthal und ca. 1900 m von Pohansko entfernt. Das LIDAR-Bild zeigt insgesamt 39 Geländerhebungen, die wir als Grabhügel interpretieren können (Abb. 3). Einige gelten als sicher, andere sind umstritten. Sie bilden zwei Gruppen, die 25 m voneinander entfernt liegen. In der westlichen Gruppe finden sich 24 Erhebungen (Grabhügel 1-24). Sie sind auf einer Fläche von ca. 120 x 80 m (8500 m2) verstreut. Zu der östlichen Gruppe zählen 14 Strukturen (Grabhügel 25-39), die eine Fläche von ca. 80 x 80 m (5000 m2) einnehmen. Die 3 Bernhardsthal/ Föhrenwald-Pfoarwiesn. Geländemodell des Hügelgräberfeldes nach LIDAR-Daten (Geodäten: NÖGIS; Bearbeitung: Petr Dresler). Grabhügel sind in längeren Reihen angeordnet, was sehr typisch für die frühmittelalterlichen (slawischen) Gräberfelder ist (Lutovský 2011, 28-38). Im Zeitraum vom 18. 6. bis 20. 7. 2012 fanden in enger Kooperation zwischen österreichischen (Martin Krenn, Friedel Stratjel) und mährischen Archäologen (Jiří Macháček, Peter Milo, Petr Dresler) magnetische Prospektionen und Georadarmessungen auf dem Hügelgräberfeld in Bernhardsthal statt. Die geophysikalische Untersuchung konnte nurim westlichen Bereich der Fundstelle erfolgen, der sich auf einer Waldlichtung befindet (Abb.4). Die Lichtung musste gründlich von Unterholz und den nach Holzeinschlag verbliebenen Ästen gesäubert werden. Das Ziel der geophysikalischen Untersuchung war es, die einzelnen Grabhügel sowie mögliche weitere Strukturen archäologischen Charakters zu erfassen. Für die Zwecke der geomagnetischen Prospektion setzten wir ein Fluxgate-Magnetometer Ferex der Firma Förster (Deutschland) ein. Bei zwei Grabhügeln führten wir anschließend Georadarmessungen durch. Bei der GPR-Prospektion fand das Gerät RAMAC X3M, GEOSCIENE 78 Bernhardsthal/ Föhrenwald-Pfoarwiesn. Begehung des Hügelgräberfeldes (Foto: Jiří Macháček). MALA (Schweden) mit abgeschirmten Antennen mit einer Frequenz von 250 MHz und 500 MHz Verwendung. Die Fläche des mit der geomagnetischen Prospektion untersuchten Gebietes betrug insgesamt 11700 m2. Mit den Georadarmessungen wurde eine Fläche von 360 m2 abgedeckt. Im Magnetogramm (Abb.5) sind zahlreiche Anomalien sichtbar, die verschiedene unterirdische Strukturen an der Fundstelle belegen. Gut erkennbar sind auch die meisten der 24 im LIDAR sichtbaren Grabhügelaufschüttungen. Bei vier Strukturen ist die Interpretation als Grabhügel umstritten. Die Form der magnetischen Anomalien lässt sich jedoch nicht automatisch mit der Form der Grabhügelaufschüttungen gleichsetzen, die in LIDAR-Bildern oder bei Oberflächenbegehungen sichtbar ist. Kein einziger Grabhügel bildet sich als regelmäßiger Kreis oder Oval ab. Anhand der Form können die erfassten Grabhügel in zwei Typen untergliedert werden: Grabhügel ohne Innenstruktur und Grabhügel mit Innenstruktur. Drei Grabhügel mit Innenstruktur zählen zu den größten der Fundstelle. Im Magnetogramm bilden sie sich als im Innern gegliederte magnetisch positive Strukturen mit einer ungefähr rechteckigen Form ab. Im zentralen Teil der Grabhügel erfasste man magnetisch negative Anomalien, die auf sekundäre Eingriffe verweisen dürften. Vielleicht sind sie jedoch auch auf eine Steinaufschüttung oder eine Grabkammer zurückzuführen. Alle drei Grabhügel waren von einem magnetisch positiven ringförmigen Gebilde quadratischer bis rechteckiger Form umgeben, das als mit magnetisiertem Material verfüllter Graben interpretiert werden kann. Da dieser Befund jedoch noch nicht archäologisch überprüft ist, kommen auch andere Interpretationen in Frage. 5 Bernhardsthal/ Föhrenwald-Pfoarwiesn. Interpretation der Grabhügel im Magnetogramm (Förster Ferex, -2/2 nT, schwarz/weiß) (Grafik: Peter Milo). 79 Zwei Grabhügel (Nr. 14-15) aus dem Gräberfeld in Bernhardsthal sollen im Rahmen eines internationalen Projektes des Urgeschichtemuseums Niederösterreich in Asparn (Ernst Lauermann), des Heimatmuseums Bernhardsthal (Friedel Stratjel) und der Masaryk Universität Brno (Jiří Macháček) im Mai und Juni 2013 ausgraben werden. Anmerkung Diese Studie wurde durch ein Forschungsprojekt der Grantová agentura ČR [Förderagentur der Tschechischen Republik] (GA CR, Nr.P405/i2/oiii) und durch das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung/Abteilung Kunst und Kultur gefördert. Literatur Červinka, I. L, Slované na Moravě a říše Velkomoravská (Brno 1928). d'Elvert, Ch., Zur Alterthumskunde Mährens und Oesterr.-Schlesiens. Notizenblatte der hist.-statist. Section der k.k. mährischen Gesellschaft zur Beförderung der Landwirthschaft, Natur- und Landeskunde 11,1892,1 -36. 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