J 2010

Das Kunstwerk als Aspekt der Kultur

MÁCHA, Jakub

Základní údaje

Originální název

Das Kunstwerk als Aspekt der Kultur

Název česky

Umělecké dílo jako aspekt kultury

Název anglicky

The Work of Art as an Aspect of Culture

Autoři

MÁCHA, Jakub (203 Česká republika, garant, domácí)

Vydání

Heinrich, Richard - Nemeth, Elisabeth - Pichler, Wolfram (eds.) Bild und Bildlichkeit in Philosophie, Wissenschaft und Kunst (Image and Imaging in Philosophy, Science, and the Arts), Papers of the 33. International Wittgenstein Symposium, Kirchberg am Wechsel, Austrian Ludwig Wittgenstein Society, 2010, 1022-3398

Další údaje

Jazyk

němčina

Typ výsledku

Článek v odborném periodiku

Obor

60300 6.3 Philosophy, Ethics and Religion

Stát vydavatele

Rakousko

Utajení

není předmětem státního či obchodního tajemství

Odkazy

PDF

Kód RIV

RIV/00216224:14210/10:00044017

Organizační jednotka

Filozofická fakulta

Klíčová slova česky

estetika;kultura;aspekt

Klíčová slova anglicky

aestetics;culture;aspect

Štítky

internal relation, RIV-OK, Wittgenstein

Příznaky

Mezinárodní význam, Recenzováno
Změněno: 5. 4. 2011 23:35, Ing. Mgr. Zdeňka Jastrzembská, Ph.D.

Anotace

ORIG CZ EN

V originále

Wittgensteins Ästhetik bewegt sich in einem Rahmen, der literarisch durch Tolstoi, philosophisch durch Frege markiert ist. Beide haben auf verschiedene Weise Gefühlen eine wichtige Rolle in der Kunst zubilligt. Für Wittgenstein allerdings können private Gefühle kein Fundament der Ästhetik sein. Vielmehr ist eine ästhetische Reaktion entscheidend, welche besagt, das Kunstwerk sei richtig. Aufgrund einer Unterscheidung zwischen der immanenten und der transzendenten Richtigkeit des Kunstwerks möchte ich argumentieren, dass die ästhetische Reaktion einen Aspekt des Kunstwerks selbst ausdrückt. Das bedeutet, dass zwischen dem Kunstwerk und der Reaktion auf das Kunstwerk eine interne Relation besteht. Wenn die ästhetische Reaktion einen Aspekt von dem Kunstwerk ausmacht, so wird im Aspektwechsel ein irreduzibel subjektives Element hervorgerufen, das Wittgenstein mit dem Staunen identifiziert. Das Kunstwerk wird dadurch in den Kontext der Kultur versetzt und mit ihr intern verbunden. Ein partikuläres Objekt gehört daher zur Kunst, insoweit es einen Aspekt der Kultur ausmacht.

Česky

Wittgensteins Ästhetik bewegt sich in einem Rahmen, der literarisch durch Tolstoi, philosophisch durch Frege markiert ist. Beide haben auf verschiedene Weise Gefühlen eine wichtige Rolle in der Kunst zubilligt. Für Wittgenstein allerdings können private Gefühle kein Fundament der Ästhetik sein. Vielmehr ist eine ästhetische Reaktion entscheidend, welche besagt, das Kunstwerk sei richtig. Aufgrund einer Unterscheidung zwischen der immanenten und der transzendenten Richtigkeit des Kunstwerks möchte ich argumentieren, dass die ästhetische Reaktion einen Aspekt des Kunstwerks selbst ausdrückt. Das bedeutet, dass zwischen dem Kunstwerk und der Reaktion auf das Kunstwerk eine interne Relation besteht. Wenn die ästhetische Reaktion einen Aspekt von dem Kunstwerk ausmacht, so wird im Aspektwechsel ein irreduzibel subjektives Element hervorgerufen, das Wittgenstein mit dem Staunen identifiziert. Das Kunstwerk wird dadurch in den Kontext der Kultur versetzt und mit ihr intern verbunden. Ein partikuläres Objekt gehört daher zur Kunst, insoweit es einen Aspekt der Kultur ausmacht.

Návaznosti

MUNI/21/MAC/2010, interní kód MU
Název: Interní a externí relace v díle Ludwiga Wittgensteina (Akronym: Interní a externí relace)
Investor: Masarykova univerzita, Interní a externí relace v díle Ludwiga Wittgensteina
Zobrazeno: 11. 11. 2024 06:35