2018
Von den Kleinen und Großen. Zur Kinder- und Jugendliteratur Österreichs nach 1945
OSMANOVIĆ, ErkanZákladní údaje
Originální název
Von den Kleinen und Großen. Zur Kinder- und Jugendliteratur Österreichs nach 1945
Název anglicky
From the little ones and the big ones. To the children and youth literature of Austria after 1945
Autoři
OSMANOVIĆ, Erkan
Vydání
Kritische Ausgabe, Bonn, Verein der Freunde und Förderer der Zeitschrift »Kritische Ausgabe« 2018, 1617-1357
Další údaje
Jazyk
němčina
Typ výsledku
Článek v odborném periodiku (nerecenzovaný)
Obor
60206 Specific literatures
Stát vydavatele
Německo
Utajení
není předmětem státního či obchodního tajemství
Organizační jednotka
Filozofická fakulta
Klíčová slova anglicky
Youth Literature; Austrian; History
Štítky
Změněno: 18. 3. 2019 09:15, Mgr. Vlastimil Brom, Ph.D.
V originále
Das Ende des Zweiten Weltkrieges brachte einen Neuanfang für die österreichische Kinder- und Jugendliteratur. Die Grenze zu Deutschland wurde durch die Alliierten abgeriegelt, Verbindungen zur Außenwelt gekappt und den Autoren die Grundlage ihres Schreibens entzogen: Papier. Österreich musste auf die Gnade und Papierressourcen der vier Besatzungsmächte hoffen. Der Mangel an Papier wirkte sich auf den Alltag aus, aber auch auf die damalige Literatur. Einerseits erschienen Abenteuerhefte, die als Schmutz- und Schundliteratur abgelehnt wurden, andererseits Heftchen und Büchlein, die angeblich kindgemäße Schriften waren, meist aber nur Kitsch versprühten. In den folgenden Jahrzehnten verließ die Jugendliteratur allerdings den Kitsch und wurde zu einem Medium, dass das gesellschaftliche Klima Österreichs aufnahm, reflektierte und den Kindern vermittelte.
Anglicky
The end of the Second World War brought a new beginning for Austrian children's and youth literature. The border with Germany was sealed off by the Allies, and the links with the outside world cut off and the authors were deprived of the basis of their letter: paper. Austria had to hope for the grace and paper resources of the four occupying powers. The lack of paper had an impact on everyday life, but also on the literature of the time. On the one hand adventure booklets, which were rejected as dirt and trash literature, on the other hand booklets and booklets, which were allegedly childish writings, but usually sprayed only kitsch. In the following decades, however, youth literature left kitsch and became a medium that absorbed, reflected upon and conveyed to the children the social climate of Austria.