C 2018

Zur Sinnhaftigkeit der Historischen Simulation in der Zinsbuchsteuerung

BÓKA, Noel

Základní údaje

Originální název

Zur Sinnhaftigkeit der Historischen Simulation in der Zinsbuchsteuerung

Název anglicky

Economic Sense of the Historical Simulation in the Banking Book

Autoři

BÓKA, Noel

Vydání

3rd. Heidelberg, Praktikerhandbuch Zinsrisikomanagement, od s. 238-271, 34 s. Not specified, 2018

Nakladatel

Finanz Colloquium Heidelberg

Další údaje

Typ výsledku

Kapitola resp. kapitoly v odborné knize

Utajení

není předmětem státního či obchodního tajemství

Forma vydání

tištěná verze "print"

ISBN

978-3-95725-089-6

Klíčová slova anglicky

Historical Simulation, Banking Book, Economic Sense, Autocorrelation, Interest Rate Risk

Příznaky

Recenzováno
Změněno: 24. 11. 2018 16:32, Noel Opala, M.Sc.

Anotace

V originále

Die Unabhängigkeit zeitlich aufeinanderfolgender Beobachtungen ist viel-fach eine implizite Eigenschaft von Risikomodellen . Dabei zeigt sich die postulierte Unabhängigkeit und Trendfreiheit einer Zeitreihe als metho-disch recht komplex. Vereinfachend kann daher auch von der Repräsenta-tivität der historischen (ex post) Beobachtungen für die zukünftigen (ex ante) Beobachtungen gesprochen werden. Kann die statistische Trendfreiheit in der Praxis vielfach nicht gehalten werden, so sind Modellierer und Anwender gehalten, sich mit den hieraus folgenden Konsequenzen auseinanderzusetzen. Die kritische Analyse der Ergebnisse wie auch der Risikomodelle erweist sich regelmäßig, wenn nicht gar weiter zunehmend, als Nucleus des (Risiko-)Controllings . Die adäquate wie auch proportionale Verwendung der Historischen Simulation führt in § 44er Prüfungen immer wieder zu ungeklärten Fragen und stellt Geprüfte und Prüfer vor eine zentrale Fragestellung: Mindern Autokorrelationseffekte die Prognosegüte in der Stärke, dass die Anwendung der Historischen Simulation die Sicherstellung der Risikotrag-fähigkeit in Frage stellt? Im Zuge der Beantwortung werden hierfür zunächst die retrograden Mo-dellvorteile der Historischen Simulation vorgestellt. Nachfolgend erfolgt eine Erläuterung der Autokorrelation bzw. deren Wirkungsweise. Im An-schluss wird die Wirkung von konstruktionsbedingten Autokorrelations-effekten in der Historischen Simulation empirisch überprüft. Hierbei werden auch verschiedene Dimensionen, wie z. B. die Verwendung unterschiedli-cher Zinskurven, Haltedauern und Berechnungen der Zinsveränderungen, in die Untersuchung miteinbezogen. Weiterhin sollen Handlungsimplikatio-nen für Kreditinstitute zum Umgang mit Autokorrelationseffekten in der Historischen Simulation, im Sinne der jährlichen Überprüfung der Ange-messenheit , vorgestellt werden. Der Beitrag schließt mit einer abschließen-den Zusammenfassung und einem Ausblick auf anverwandte Fragestellun-gen zur Zinsrisikomessung mit der Historischen Simulation.