2019
Der Pianist Gideon Klein
SPURNÝ, LubomírZákladní údaje
Originální název
Der Pianist Gideon Klein
Název česky
Gideon Klein klavírista
Název anglicky
Gideon Klein as Pianist
Autoři
SPURNÝ, Lubomír (203 Česká republika, garant, domácí)
Vydání
2019
Další údaje
Jazyk
němčina
Typ výsledku
Prezentace na konferencích
Obor
60403 Performing arts studies
Stát vydavatele
Německo
Utajení
není předmětem státního či obchodního tajemství
Kód RIV
RIV/00216224:14210/19:00111856
Organizační jednotka
Filozofická fakulta
Klíčová slova česky
Gideon Klein; terezínské ghetto; česká hudba
Klíčová slova anglicky
Gideon Klein; Ghetto Theresienstadt; Czech Music
Změněno: 13. 2. 2021 17:47, prof. PhDr. Lubomír Spurný, Ph.D.
V originále
Gideon Klein (1919-1945) hat sein kurzes Leben auch dem Klavier gewidmet. Der Autor, der heute vor allem für seine Kompositionen im Ghetto Theresienstadt bekannt ist, war einer der erfolgreichen Absolventen des Prager Konservatoriums. Er studierte bei Vilém Kurz, zu dessen Schülern Rudolf Firkušný, František Maxián, Rafael Schächter, Eduard Steuerman, Stefania Turkewitsch usw. gehörten. Heute ist es schwierig zu erraten, wie sich Kleins Leben entwickelt hätte: ob er nun ein Konzertpianist, ein erfahrener Kammermusiker oder ein Klavierlehrer gewesen wäre. Der Beginn seiner aussichtsvolle Karriere wurde unmittelbar nach dem Einmarsch das Protektorat Böhmen und Mähren unterbrochen und später im Dezember 1941 wurde er dann in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er an Veranstaltungen “Freizeitgestaltung” teilnahm. Hier trat er als Solist im Trio mit Pavel Kling und Friedrich Mark, im Klavierquartett mit Karel Fröhlich, Romuald Süssmann und Friedrich Mark auf. In der Nachkriegszeit im Kontext der tschechischen Musikkultur galt Klein vor allem als Komponist, dessen vielversprechende Karriere abgebrochen wurde.Im Kontext der tschechischen Klavierschulen wird er nur am Rande erwähnt. In dieser Hinsicht genoss seine Schwester Eliška Kleinová (geb. Elisabeth Klein), die au ch die Veröffentlichung der Werke seines Bruders veranlasste, hohes Ansehen.
Anglicky
Gideon Klein (1919-1945) devoted his short life to the piano. He is known today chiefly for compositions he wrote while a prisoner in Theresienstadt and was one of the more successful graduates of the Prague Conservatory. He studied with Vilém Kurz. Today we can only guess how Klein’s life would have developed—whether he would have worked as a concert soloist, chamber pianist, or piano pedagogue. The 1939 occupation of Bohemia and Moravia disrupted his budding career. In December 1941, he was sent to Theresienstadt, where he took part in the “Freizeitgestaltung” recreational activities. There he performed as a soloist, as well as in a trio with Pavel Kling and Friedrich Marek and in a piano quartet with Karel Fröhlich, Romuald Süssmann, and Friedrich Marek. In the post-war era in the context of Czech musical culture, Klein was thought of mainly as a composer, whose promising career was cut short. In the context of Czech piano schools, he is mentioned only marginally. In this regard, his sister Eliška Kleinová (née Elisabeth Klein), who also arranged for the publication of his brother’s works, has been held in high regard.
Návaznosti
MUNI/A/1038/2018, interní kód MU |
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