PAVELKA, Jiří. Dějiny slova a kultury jako nové téma literární teorie. (The History of Word and Culture as a new Topic of Literary Theory). Sborník prací Filosofické fakulty brněnské university. D, Řada literárněvědná. Brno: Filosofická fakulta brněnské university, 1994, vol. 1994, D41, p. 127-134. ISSN 0231-7818.
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Basic information
Original name Dějiny slova a kultury jako nové téma literární teorie.
Name (in English) The History of Word and Culture as a new Topic of Literary Theory
Authors PAVELKA, Jiří (203 Czech Republic, guarantor).
Edition Sborník prací Filosofické fakulty brněnské university. D, Řada literárněvědná, Brno, Filosofická fakulta brněnské university, 1994, 0231-7818.
Other information
Original language Czech
Type of outcome Article in a journal
Field of Study Literature, mass media, audio-visual activities
Country of publisher Czech Republic
Confidentiality degree is not subject to a state or trade secret
Organization unit Faculty of Social Studies
Keywords in English History; Word; Culture; Literature; Literary Theory;
Tags culture, history, Literary Theory, Literature, Word
Changed by Changed by: prof. PhDr. Jiří Pavelka, CSc., učo 1273. Changed: 5/3/2009 14:27.
Abstract
Dějiny slova a kultury jako nové téma literární teorie.
Abstract (in English)
Die Worte sind das historische "a priori" des menschlichen Wissens und Erkennens. Die Worte stehen am Anfang der Geschichte der Menschheit sowie der individuellen menschlichen Existenz. Sie sind der Ausgangspunkt einer beliebigen menschlichen Tat, das A und O der menschlichen Entwicklung. Sie fallen in die Zeit der Geburt des Menschen als einer Naturgattung, obwohl sie erst durch ihn entstehen. Die Worte und die daraus erbauten Welten stellen die ältesten Schöpfungen der menschlichen Kultur dar, viel älter als primitive Messer aus Feuerstein und steinerne Tennen. In den Welten, die sich Menschen aus Worten erbaut haben, sind die Grundlagen der menschlichen Kultur verborgen. Das sich im menschlichen Wissen formierende Erkennen hat einen Wortcharakter, es hat die Gestalt der Wortwelten, die aufbewahrt werden als durch Mundwortkunst oder Schrifttum überlieferte und durch gesellschaftliche Institutionen legalisierte Formen. Die Menschen erschaffen die Geschichten auch in literarischen Werken, in den umfangreichsten und zugleich höchst komplizierten Wortwelten, von denen das menschliche Gedächtnis nur einige Bestandteile zu tragen imstande ist. Literaturtheorie, die sich anstrengt, das Phänomen der Literatur, d.h. ihre Stellung in der geistigen Welt der Menschen zu erklären, erhofft sich, dass sie in diesem Paradigma zu einer der bedeutendsten humanitären Disziplinen wird, die die Chance haben, bis an die Fundamente der menschlichen Kultur zu gelangen.
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