PAVELKA, Jiří. Žánry a architektura počítačových systémů. (Genres and Architecture of Computer Systems.). In Kšicová, Danuše - Pospíšil, Ivo, ed.: Alexandr Veselovskij a dnešek. 1st ed. Brno: Masarykova univerzita, 1998, p. 60-67. ISBN 80-210-1879-8.
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Basic information
Original name Žánry a architektura počítačových systémů.
Name (in English) Genres and Architecture of Computer Systems.
Authors PAVELKA, Jiří (203 Czech Republic, guarantor).
Edition 1. vyd. Brno, Kšicová, Danuše - Pospíšil, Ivo, ed.: Alexandr Veselovskij a dnešek. p. 60-67, 1998.
Publisher Masarykova univerzita
Other information
Original language Czech
Type of outcome Proceedings paper
Field of Study Literature, mass media, audio-visual activities
Country of publisher Czech Republic
Confidentiality degree is not subject to a state or trade secret
Organization unit Faculty of Social Studies
ISBN 80-210-1879-8
Keywords in English genres; computer systems.
Tags computer systems., Genres
Changed by Changed by: prof. PhDr. Jiří Pavelka, CSc., učo 1273. Changed: 5/3/2009 13:25.
Abstract
Žánry a architektura počítačových systémů.
Abstract (in English)
In meiner Abhandlung werden einige Anregungen zusammengefasst, mit denen Computerwissenschaften zum Bereich der Gattungstheorie beitragen. Ich möchte da einen neuen Blick auf Probleme der Gattungstheorie näherbringen sowie einen der möglichen "Querschnitte" durch die Realität der literarischen Verständigung zeigen. Die Kenntnis der Gattungstheorie scheint aus der Sicht der Architektur der Computersysteme einen Überbau über dem menschlichen Bewusstsein zu sein, und das analogisch zur Tatsache, dass dosshell, Norton Commander oder Windows einen Überbau über dem Computerbetriebssystem MS DOS derstellen. Das Betriebssystem (des Bewusstseins oder der Computerprogramme) ist - in Beziehung zu konkreten Verständigungsprozessen - vorgegeben, es hat eine bestimmte Gestalt, wenn auch mit Wendungen und Entwicklung des Systems und grundsätzlichen Verschiedenheiten in der Struktur der einzelnen Systeme gerechnet werden muss. Gattungen sind ohne Zweifel eines der Grundinstrumente bei der Verfassung eines literarischen Werkes. Sie können mit den "Stilen" in den Textprogrammen verglichen werden, die das komplexe Grundinstrument der Editation der Textdataien darstellen. Obwohl diese Editation als ein formelles Verfahren erscheint, hat sie auch ihre inhaltlichen Ausmasse. Die Variabilität der Editationsverfahren ist reich, aber nicht unbegrenzt. Ihr wesentliches Merkmal ist Motivation, die zwar den Absichten und Erwartungen des Autors-Editors und des Autors-Konsumenten entsprechen kann, aber nicht entsprechen muss. Nicht im Rahmen eines literarischen Werkes, sondern erst im Rahmen einer literarischen Verständigung kann der Plan der Gattungstheorie als eine relativ eigenartige und selbständige Tatsache ausgegliedert werden. Mögen jedoch Gattungstheorie, ihre Systematik und Kategorien aus einer beliebigen metodologischen Sicht ausgelegt werden, stellen die Ergebnisse solcher Versuche immer nur einen Teilblick auf die komplexe, aus einem Blickwinkel nicht überblickbare Problematik der literarischen Verständigung dar.
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